1. Anforderungen an die Gestaltung der Community

Die primären Quellen für die Zusammenstellung von zielgruppenspezifischen Anforderungen an die Gestaltung der Community sind Daten aus den Interviews, welche Thomas und Henrike durchgeführt haben, sowie Brancheninformationen und Erkenntnisse aus dem Projekt.

Es wird im Folgenden zwischen Lerner- und Lehrerperspektive unterschieden. Dabei ist der Prinzip der Wechselseitigkeit in der Community zu beachten. Wer lernt, kann in der Community auch gleichzeitig lehren, indem er/sie z.B. Beiträge kommentiert und bewertet (z.B. im Peer-Assessment) oder Antworten gibt und Lösungen vorschlägt (z.B. im Forum). Auch derjenige, der lehrt (z.B. Fachexperte, Tutor) lernt gleichzeitig, indem er/sie z.B. sich mit anderen Lehrenden über Unterrichtskonzepte austauscht (z.B. in der Trainer-Community) oder etwas Neues von den Lernenden erfährt (z.B. bei user-generated Tutorials).

In diesem Zusammenhang ist auch das pädagogische Konzept "Lernen durch Lehren" relevant, welches bei die Gestaltung von Lernszenarien in diesem Konzept eine wichtige Rolle spielt. Dabei wird Lernen als ein ubiquitärer, uns ständig begleitender Prozess verstanden. Lernen besteht in einem ständigen, lebenslangen Aktualisieren von Wissen und Kompetenzen. Lernen findet sowohl bei der Bearbeitung eines Lernmoduls in formellen Settings als auch beim informellen Austausch in einem Forum statt.

 

1.1 Anforderungen der Lerner

Unternehmen und Beschäftigte in der Druck- und Medienbranche sind seit Jahrzehnten an fortwährenden Technikwandel und die damit verbundenen Weiterbildungserfordernisse gewöhnt. Dennoch fehlt es nach wie vor in den meisten Betrieben an planmäßigen dauerhaften Weiterbildungsaktivitäten. Lebensbegleitendes, in den Arbeitsalltag integriertes Lernen scheitert immer noch an vielen Hürden (Zeitproblem, Zuschnitt der Angebote, Unsicherheit über Qualität der Angebote).

Die Mediencommunity 2.0 hat sich das Ziel gesetzt, ein onlinegestütztes communitybasiertes Lernangebot für die gesamte Druck- und Medienbranche zu entwickeln. Dies bedeutet, dass wir in mehrfacher Hinsicht unterschiedliche Zielgruppen ansprechen wollen. Unsere potenziellen Nutzer/innen unterscheiden sich in

  • Berufszugehörigkeit
  • Alter (lebenslanges Lernen)
  • Abschluss (von Facharbeiter/innen bis zu Masterabsolventen und Lehrenden)
  • Motivationen (intrinsisch, Prüfungsvorbereitung im Rahmen von Abschlüssen, Weiterbildungsdruck aufgrund von technologischem Wandel, Spaß an neuer Technik, etc)

Dies ergibt insgesamt ein sehr differentiertes Bild und erfordert eine exakte Beschreibung unterschiedlicher Gruppen nach Voraussetzungen und Zielen für die einzelnen Angebote der Mediencommunity.

Grundsätzliche Anforderungen

Aus der Charakteristik der mc20 als Portal/Netzwerk für die Branche ergeben sich grundsätzlich folgende Anforderungen:

  • Hohe Medialität und hohe Qualitätsmaßstäbe an die Gesamtgestaltung des Auftritts, die eingesetzten Medien und Inhalte
  • Adäquate Usability bei variabler anpassbarer Funktionsfülle (Wahl zwischen einfachem und komplexem Editor, einfache Templatenutzung oder HTML-Coding)
  • Übersichtlichkeit, klare Struktur und schneller zielgruppenorientierter Zugriff auf die Inhalte
  • Workflowtransparenz - Die Druck- und Medienbranche zeichnet sich durch einen stringenten Workflow in den betrieblichen und überbetrieblichen Prozessen aus. Bei allen Lerninhalten müssen die Lernenden die Implikationen für ihr Handeln im jeweiligen Prozessschritt erkennen und die Schnittstellen und Qualitätsanforderungen an die vor- und nachgelagerten Schritte ableiten können.
  • Widerspruch zwischen hohem Innovationsdruck bei starkem Beharrungsvermögen beachten - Die Branche zeichnet sich gleichzeitig durch hochfrequente Innovationszyklen bei grundsätzlichem Festhalten an Traditionen und überkommenen Methoden aus.

 

Anforderungen, welche sich aus den Merkmalen verschiedener Arten von Lernsituationen ableiten lassen:

Folgende Lernsituationen können unterschieden werden:

Formelle Lernsituationen:

Formelle Lernsituationen haben folgende Merkmale:

  • Formeller Abschluss (Azubis, Meister, Techniker, Studierende Bachelor/Master)
    • Anforderungen: Übersicht über Ausbildungsinhalte, Prüfungsinhalte, Ausbildungsorte, Bewertung von Ausbildungsorten, Wiederfinden ehemaliger Mitschüler/Mitstudierenden zum Netzwerken
  • Zertifikat (Weiterbildung, Arbeitslose, Freiberufler)
    • Anforderungen: Angebotsübersicht, Kosten, Berichte ehemaliger Teilnehmer
  • Formelle Strukturen (Betreung durch Tutor/Trainer/Berufsschullehrer/ Lerngruppenverantwortlichen, zeitliche Struktur)
    • Anfrderungen: Klare Stukturen schaffen oder Hilfestellung geben, z.B. ein Leitfaden zur Organisation eines eigenen Netzwerks/eigener Community

Informelle Lernsituationen:

Informelle Lernsituationen haben folgende Merkmale:

  •  
  • Kein (formeller) Abschluss (z.B. Austausch im Forum ohne festgelegten Zeitrahmen und Abschlusskriterien)
    • Anforderungen: klare Übersicht, leichtes Finden der Inhalte,gute Struktur der Inhalte - Überblick, Detailwissen, weiterführende Quellen
  • Selbstorganisation (z.B. beim Schreiben im Forum entscheidet der Lernende selbst wie, wo und in welchem Umfang er/sie das macht)
    • Anforderungen: unterstützende Rahmenbedingungen, Hilfestellung, Tipps, Anregungen, klare Normen und Regeln
    • Anforderungen insbes. Lehrer: aufbereitetes Lehrmaterial zur Wissensweitergabe, Bewertung des Lehrmaterials durch anderer Lehrer, Übungen, die man selbst beim Lernen gemacht hat, auch für die Lehre verwenden dürfen/können
  • Intrinsicher Wert (z.B. starkes Interesse, Spass bei der Bearbeitung einer Aufgabe/Auseinandersetzung mit einem Thema, Zufriedenheit und Befriedigung der sozialen Bedürfnisse durch Vernetzung und Kommunikation)
    • Anforderungen: Selbstinitiative, Engagement nicht bremsen, explorative Vorgehensweisen ermöglichen, gemeinsame Werte schaffen, ermutigen und inspirieren)
  • Keine formelle Strukturen (z.B. kein zeitlicher Rahmen, kein Betreuer)
    • Anforderungen: gute Bedienbarkeit, klare Strukturierung, Hilfestellung in Form von AGBs, FAQs usw.

 

Lernende nach Berufen:

Im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung richtet sich die Mediencommunity vor allem an folgende Berufe bzw. Azubis:

a)    Mediengestalter/in Digital und Print

b)    Drucker/in

c)    Buchbinder

Während in der ersten mit weitem Abstand größten Gruppe im Allgemeinen die Kenntnisse zur aktiven Nutzung des Web 2.0 vorhanden sind, müssen wir bei den beiden letzteren von hohem bis sehr hohem Unterstützungsbedarf ausgehen. Teilweise ist dort die gesamte Internetnutzung als Lernmedium mit großem Vorbehalt behaftet.

Lernende nach Aktivitätsniveau

So lassen sich die drei Berufsgruppen verallgemeinernd und durchaus mit deutlichen statistischen Ausreißern verbunden folgende Eigenschaftsgruppen zuordnen:

  1. Eher leicht aktivierbare Internetlerner
  2. Eher passive Internetlerner
  3. Beginnende Internetlerner

Aufgrund der heterogenen Zusammensetzung der potentiellen Nutzer/innen müssen wir davon ausgehen, dass Inhalte und Angebote nach den Bedürfnissen der jeweiligen Zielgruppe zu gestalten sind.

Anforderungsmatrix

Insgesamt gesehen ergibt sich eine Anforderungsmatrix nach den Eigenschaften der Zielgruppen und den Zielsetzungen der Lernenden in Bezug auf das Lernen:

 

Eher leicht aktivierbare Internetlerner

Eher passive Internetlerner

Beginnende Internetlerner

Formelles Lernen

Orientiert an Anwendungen, weniger am Workflow

Projektorientiert

Prüfungsorientierung der Azubis

Geringer Betreuungsbedarf

Selbstlernphasen gut möglich

Maschinenorientiert

Prüfungsorientierung der Azubis

Mittlerer Betreuungsbedarf

Selbstlernphasen mit Unterstützung möglich

Nicht interneterfahren

Prüfungsorientierung der Azubis

Hoher Betreuungsbedarf

Selbstlernphasen kaum möglich

Informelles Lernen

Hohe Toolflexibilität erwartet

Netzwerkerfahren

Aktive Mediennutzung

Mittlerer Orientierungsbedarf

Unterstützungsbedarf beim Netzwerken

Hoher Orientierungsbedarf

Hoher Unterstützungsbedarf beim Netzwerken

Nonformelles Lernen

Adhoc-Lösungen werden gesucht, erwartet und eingefordert

Adhoc-Lösungen werden gesucht

Adhoc-Lösungen werden nicht erwartet


Folgende Hilfsmittel/Anforderungen ergeben sich für diese Gruppen:

 

Eher leicht aktivierbare Internetlerner

Eher passive Internetlerner

Beginnende Internetlerner

Formelles Lernen

Verknüpfung der Vermittlung von Prozess- und Handlungswissen

Projektarbeiten als Teil von Zertifizierungen

Social Software-Nutzung als Teil von Lernszenarien einführen

Präsenzphasen in Kursen auf Minimum reduzierbar

Hoher Anteil an Möglichkeiten zur Selbstorganisation (PLE etc.)

Offene Kursstrukturen (z.B. MOOC, siehe J. Robes Input) einsetzbar)

Handlungsorientierte praxisnahe Umsetzung

Kursorientierte Lernformen

Praxisorientierte Einführung in Web 2.0

Präsenzphasen notwendig, insbesondere in der Startphase (Kick-off) und bei Übungen

Hohe Tutorpräsenz

Präsenzphasen als regelmäßige Ankerpunkte

Praxisorientierte Einführung in E-Learning

Handlungsorientierte praxisnahe Umsetzung

Hotline zu Tutoren notwendig

Informelles Lernen

Viele Gestaltungsmittel für user generated content anbieten

Netzwerkbildung als integrativen Teil der mc20-Nutzung realisieren

Offene Lernszenarien

Klare Hinweise auf passende Inhalte (Finden statt Stöbern)

Nutzen des Web 2.0 an Beispielen transparent machen

Guided Tour als Einführungskonzept


Nonformelles Lernen

Meta-Suche über Wissensressourcen der Branche anbieten

Tagging fördern

Meta-Suche als Hilfsmittel einführen

Tagging als Konzept einführen

Meta-Suche als Hilfsmittel einführen



 

Status: 
D

1.2 Anforderungen der Lehrenden

Folgende Lehrende werden im Antrag vorgesehen:

  • Lehrende
  • Berufsschullehrer
  • Ausbilder
  • E-Trainer
  • Hochschullehrer

Indirekt Beteiligte

  • Unternehmen
  • HR-Verantwortliche

Konkrete Beispiele aus der Öffentlichkeitsarbeit des Projekts Mediencommunity 2.0

  • ambitionierter Berufsschullehrer im Referendariat
  • gesellschaftlich engagierte Hochschullehrerin.

Neben der formellen Rolle des Lehrenden können auch nach dem Prinzip der Wechselseitigkeit und des Lernens durch Lehren die Lernenden eine Lehrenden-Rolle annehmen.

Aus vergangenen Projekten und unseren Interviews lassen sich folgende Anforderungen ableiten:

  1. Lehrende wollen einen eigenen abgeschlossenen Bereich haben, um sich (zunächst unbeobachtet von den Lernenden) auszutauschen. Dies bedeutet nicht, dass Lehrende auch in öffentlich einsehbaren Bereichen Inhalte beitragen, hierzu bedarf es aber einer höheren Sicherheit. Im eigenen Bereich darf auch mal experimentiert werden.
  2. Lehrende haben große Angst vor der Kritik anderer Lehrenden. Deshalb sollten wir für Veröffentlichungen von Lehrenden in der Trainercommunity Kategorien einführen, die den eigenen Qualitätsanspruch an das Dokument beschreibt (z.B. Konzeptidee, Konzeptskizze, Konzeptentwurf, Konzept).
  3. Lehrende haben in Online-Plattformen Probleme mit dem Urheberrecht, da sie ind er Schule gewohnt sind, relativ locker damit umzugehen. Hier müssen wir helfen, selbst Nutzungsrechte für ihre Inhalte erwerben etc.
  4. Lehrende möchten der Bequemlichkeit anderer Kolleg/inn/en ungern Vorschub leisten. Daher geben sie ihre Lehrkonzepte ungern weiter. Dieses Problem ist schwer lösbar.
  5. Lehrende geben ihre Inhalte nur dann weiter, wenn sie sicher sein können, dass andere (Verlage, etc.) nicht mit ihren Ideen Geld verdienen, ohne sie zu beteiligen. Daher müssen Nutzungsrechte nach den Creative-Commons-Lizenzen so gewählt werden, dass dies nicht gestattet wird.
  6. Lehrende sind interessiert an einem Austausch über didaktische Methoden.
  7. Lehrende präferieren direkt einsetzbare Konzepte und Skripte. "Wichtig ist den Lehrern vielmehr, wie die Inhalte aufbereitet werden. So müssen die Materialien gut erschließbar und übersichtlich sein. Praxisnähe wird gewünscht, um das Material schnell und ohne aufwändige Bearbeitung für den Fachunterricht einsetzen zu können." (aus: Digitale Schule - wie Lehrer Angebote im Internet nutzen  (Ausschnitt), mmb-institut, 2008)

18.06.2009 - Ulrike zu: Online-Tutor-Pool und Tutoring-On-Demand

Ich habe ja die schöne Aufgabe, mich - in Kooperation mit Thomas (und Anne) - um das Thema E-Trainer-Community zu kümmern. Ich habe mich jetzt durch einen ersten Teil der Fachliteratur zum Themenbereich "Online-Tutoring, E-Trainer, E-Moderator etc." gearbeitet; und möchte hier erste konzeptionelle Überlegungen dazu vorstellen.

Eine Anmerkung vorweg: In der Literatur (vgl. z.B. Ojstersek, 2007) hat man mittlerweile mit der inflationären Begriffsvielfalt (E-Trainer, -Berater, -Coach, -Moderator etc.) aufgeräumt, so dass zunehmend nur noch von Online-Tutoren gesprochen wird, die für alle Aufgaben rund um die Entwicklung, Erstellung und Durchführung von E-Learning-Angeboten verantwortlich sind. Ich denke, wir sollten diesem Vorschlag folgen (und spreche daher im Folgenden nur noch von Online-Tutoren) - das ist dann auch leichter für unsere Nutzer/innen nachzuvollziehen und sie werden nicht ohne Not verwirrt.

Der Aufbau unserer E-Trainer-Community beinhaltet grundsätzlich vier Aspekte:

1. Die Festlegung, welche Zielgruppen potenziell als Tutoren infrage kommen. Thomas hat oben schon aufgelistet, wer das sein könnte:

  • Berufsschullehrer/innen
  • Ausbilder/innen
  • Hochschullehrer/innen
  • Branchenexpert/inn/en
  • interessierte Nutzer/inn/en, die sich vom Lernenden zum Lehrenden entwickeln wollen
  • professionelle E-Trainer/innen

2. Das Einrichten eines "Lehrerzimmers", in dessen Rahmen sich die Lehrenden

  • selbst einrichten können (ein Profil anlegen),
  • andere Online-Tutoren kennenlernen können,
  • sich mit anderen Online-Tutoren austauschen und vernetzen und mit ihnen kooperieren können
  • eigene Lehrmaterialen einstellen, ergänzen und weiterentwickeln können
  • neue Lehrmaterialien kooperativ mit anderen entwickeln können.

Nach den Ausführungen von Thomas (siehe oben) sollte dies (zunächst?) ein abgeschlossener Bereich sein. Mein Vorschlag dazu wäre: Ich erarbeite mit Thomas, welche Funktionalitäten dieser Raum (zum Zeitpunkt des Launches und später) haben sollte, und Thomas setzt das technisch in Drupal entsprechend um.

Die oben aufgeworfene Frage nach den Urheberrechten kläre ich mit unserer Rechtsexpertin Frau Dr. Kellerhals.

3. Den Aufbau eines Online-Tutor-Pools, der folgendermaßen initiiert werden könnte (siehe auch nächster Eintrag):

  • Entwicklung einer Basis-Schulung für alle Nutzer/innen, die in Zukunft gern als Online-Tutor/in tätig werden wollen. Ich konzipiere eine solche Schulung als VC-Schulung, in der die Teilnehmer/inn/en sich (a) mit den technischen Funktionen unserer Plattform vertraut machen können und (b) die Web-2.0-Werkzeuge ausprobieren können, die wir anbieten. Als Abschlussübung stellt dann jede/r Teilnehmer/in eine erste eigene interaktive Lehreinheit vor. Ich habe das mit Anne durchdiskutiert und sie stimmt diesem Vorgehen zu. Diese Schulung sollte während der Laufzeit des Projektes kostenfrei sein. Ich gehe noch der Frage nach, ob wir eine Art Zertifikat dafür ausstellen können.
  • (Spätere) Entwicklung einer Aufbau-Schulung, bei der die Nutzer/inn/en sich mit der Vielfalt von möglichen Lern-Lehr-Szenarien vertraut machen können, wie sie im Didaktischen Konzept erarbeitet worden sind. Diese Schulung sollte dann vom Didaktik-Team übernommen werden, denke ich.

 4. Angebot eines Tutoring-On-Demand

Der Online-Tutor-Pool eröffnet uns die Möglichkeit, ein "Tutoring-On-Demand" anzubieten. D.h., wenn Lernende mit einem Tutor/in lernen wollen - allein oder in Gruppen - können sie eine Anfrage an diesen Pool richten und so einen geeigneten Tutor/in finden. Daher wäre es gut, wenn es sukzessive eine Online-Tutor-Kartei aufgebaut wird, die ich als Nutzer/in durchblättern kann, um den/die richtige/n Online-Tutor/in zu finden.

Offen ist noch, ob diese Tutorenleistung kostenpflichtig sein darf während des Projektzeitraumes - das kläre ich mit Anne und Thomas.

Zum Launch:

Für den Launch wird es ja bereits erste, tutoriell betreute Angebote geben, wie ihr der Themen-Matrix von Anne entnehmen könnt. D.h. Anne und Peter Reichardt und (ich glaube auch) Thomas moderieren ab Herbst bereits erste Tutorials. Mein Vorschlag wäre, dass einer von ihnen (oder alle drei) eine Expert/inn/en-Sprechstunde im Rahmen der Basis-Schulung anbieten, wo die angehenden Online-Tutoren ihnen Fragen zur Praxis stellen können (am besten synchron im VC).

23.06.2009 - Ulrike zum Thema "Basis-Schulung" für Online-Tutoren

Das Projekt Qualiboxx - ebenfalls eine Learning Community mit Online-Tutoren - bildet seine Tutoren kostenlos durch externe Dienstleister aus: http://www.qualiboxx.de/ww3ee/fortbildung.php?sid=22021734771187105824574407443930. Es handelt sich hierbei um das Heidelberger Institut für Beruf und Arbeit (http://www.hiba.de/index.htm). Die Fortbildung ist gefördert vom BMBF und ESF (http://www.hiba.de/fortbildung/2009/index.htm). Die Veranstaltungen werden als Blended Learning- und als Präsenzseminare angeboten. Ich würde reine Online-Seminar für unsere Tutoren besser finden. Die könnten wir ja dann mal zu einer Jahrestagung einladen und einen Erfahrungsaustausch moderieren. Ob es sinnvoll wäre externe Anbieter zu suchen, die unsere Tutoren kostenlos ausbilden - ich weiß nicht. Eine Idee wäre die Betreiber von Qualiboxx (http://www.qualiboxx.de/ww3ee/qualibo-xx-team.php?sid=30530937142912097024575277527330) mal nach ihren Erfahrungen zu befragen.

Habe außerdem heute an einem Webinar der Firma Six teilgenommen http://www.six.de/de/live-webinar, um mich mit dem Format "Webinar" vertraut zu machen. In diesem Fall hieß das eine PPP plus Telefonkonferenz. Das wäre eine "preiswerte" Variante für Schulungen ohne virtuellen Klassenraum. Man hat dann allerdings keinerlei visuell unterstützten Moderationswerkzeuge und es ist mehr ein Format, bei dem der "Lehrer" vorträgt und die "Schüler" lauschen. Also eigentlich nicht web-2.0-mäßig.

 

Status: 
D

1.1.3 Offene Fragen zu den Anforderungen

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