3.5. Social Networking & Communication

 

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E

3.5.1 Grundlagen und Einsatzbeispiele

 

1. Grundlagen:

  • Entscheidend für die Entstehung und Enwticklung einer Community ist, dass ausreichend viele Nutzer mit einander vernetzt sind (stichwort: die kritische Masse).  Wenn der Community Anteil groß genug ist, beginnt sich das System zu etablieren (Stichwort: virales Marketing). 
  • Vernetzung in der Druck- und Medienbranche ist das zentrale Prinzip der Mediencommunity.
  • Wichtig dabei ist das Bottom-up Prinzip von Social Software, d.h. ausgehend von den eigenen Interessen hilft Social Networking & Communication mit Personen, die ähnlichen Interessen/Ziele haben, in Kontakt zu kommen.

2. Einsatzmöglichkeiten

In der MC20 sollen Möglichkeiten zur Kooperationsiniitierung, Kontaktanbahnung, Beziehungsanbahnung und zur Generierung von Kontakten geschaffen werden. Als Vorbild können hier einige Funktionen von XING oder Facebook dienen, z.B.

  • Das Anlegen und Beitreten von Gruppen:


  • Prompts auf der Seite "Was machst du gerade ...?" oder "Kommentiere ...". Die Prompts dienen dazu, Nutzer zu motivieren, sich aktiv zu beteiligen und mit den anderen Kontakt aufzunehmen:

  • Visualisierung von Beziehungen, z.B. "Kontakte meiner Kontakte" zur Visualisierung von Verknüpfungenzwischen bekannten und unbekannten Personen in der Community:

  • Kontaktlisten: in Kontaktlisten Beziehungen pflegen, Kontakten aus Kontaktlisten Einladungen senden, Mediacast austauschen, Schaltfläche "Als Freund hinzufügen usw.

2. Einsatzbeispiele:

 

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E

3.5.2 Didaktik, Inhalte und Methoden

Einsatz in der MC20

1. Didaktische Zielsetzung

Social Networkig, Communication & Microblogging Tools werden in der Mediencommunity 2.0 mit der folgenden Zielsetzung benutzt:

  • Personen statt Inhalte zu verknüpfen (vgl. Baumgartner, 2006)
  • den Inforationsfluss zwischen den Personen zu unterstützen
  • das Entstehen von Kooperationen zu ermöglichen
  • Awarness für das Vorhandensein und Aktivitäten anderer Nutzer (und ihrer Kompetenzen) im Sinne potenzieller Kontakte/Mitstreiter/Kooperationspartner zu unterstützen. 
  • Nutzern die Möglichkeit geben, selbst neue Kooperationen zu iniitieren, z.B. eigene Gruppen/Netzwerke/Communities zu bilden oder bestehende beitreten.

2. Unterstützung der Networking-Prozesse in der Mediencommunity 2.0:

Der Networking-Prozes skann mit fünf Teilprozessen beschrieben werden (vgl. Koch), d.h.:

  • Identitätsmanagement (Profildaten bearbeiten)
  • Expertensuche (andere Nutzer finden)
  • Kontextawareness (gemeinsamen Kontext feststellen)
  • Kontaktmanagement (mit anderen vernetzen)
  • Netzwerkawareness (sich austauschen)

Ausgehend von den o.g. fünf Teilprozessen lässt sich der Networking-Prozess in der Mediencommunity 2.0 auf folgende Art und Weise unterstützen:

  • Identitätsmanagement - durch das Anlegen und Vervollständigen des eigenen Profils, gezielte Maßnahmen zur Entwicklung von Online-Reputation, u.a. Aktivitätsindex, Rating-Systeme
  • Expertensuche - Such nach Personen nach verschiedenen Kategorien, z.B. Ort (siehe auch Geotagging), Firma, Branche, Beruf, Abschluss usw.
  • Kontextawarness - Awareness-Unterstützung durch u.a. Visualisierung von Aktivitäten in der Community, z.B. wer ist gerade online, die aktuellsten Beiträge meiner Kontakte, Statusmeldungen, u.a. was mache ich? was machen die anderen gerade? usw. Visualisierung von Beziehungen und Interaktionen zwischen den Community-Mitgliedern, „Community Mirrors“ zur Veranschaulichung von Information über die Community und die Aktivitäten ihrer Mitglieder, Matchmaking in der Community durch u.a. Vorschlägen zu Kontaktaufnahme aus dem System (basiert z.B. auf Informationen zu Interessen, Beruf usw.)
  • Kontaktmanagement Adressen, Kontakte und Links nach unterschiedlichen Kriterien verwalten, individuelle Kontaktformulare, über Filter und Berichte Adressenübersichten erstellen, ein Berechtigungssystem, welches Schreib- und Leserechte für jeden Kontakt regelt, Generieren von Adressenlisten in verschiedenen Darstellungen, Synchronisation mit Outlook oder anderen Anwendungen, Export und Import mit/in verschiedenen Programmen, z.B. Excel.
  • Netzwerkawarness - (Community Awareness oder Ambient Awareness oder Ambiet Telepresence) umfasst Möglichkeiten das Community mit ihren Nutzern wahrzunehmen und sich synchron oder asynchron in der Community auszutauschen, u.a. durch Microblogging (z.B. Twitter) nehemen die Nutzer wahr, wer sich gerade aktiv ist, wer der Gruppe zugehört usw. Andere Möglichkeiten sind das Chat oder die Möglichkeit eine E-Mail direkt an Kontakte über das System zu senden.

 

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3.5.3 Einbettung in das Blended Learning


Status: 
E

3.5.4 Offene Fragen zu Social Networking & Communication

1. Entscheidungspunkte:

 

  • Datenschutz - hier geht es um die Einstellungen in der Privatsphäre und um den Austausch von persönlichen Informationen zwischen den Personen. Entscheidungen hierzu werden im Team (Ilona, Anja, Thomas) getroffen. Fragen:
    • welche Daten werden z.B. im Profil abgefragt, gespeichert und weitergegeben werden?
    • welche Daten sollen als Pflichtfelder abgefragt werden und welche sollen freiwillig angegeben werden, um sich in der Community sinnvoll und zielgerichtet bewegen zu können?
  •  
  • Netiquette - hier geht es um die Normen und Regeln der Kommunikation und Kooperation:
    • Werden diese vorgegeben oder unter MC20-Nutzer ausgehalndelt?
    • Wer darf/kann angesprochen, eingeladen usw. werden und wie?
  • Öffentlichkeit - hier geht es darum, welche Informationen und wann  öffentlich zugänglich sein sollten/können? Beispiele:
    • Kontextawarness (z.B. wer ist online) - sollen alle Personen sichtbar sein, oder nur meine Kontakte?
    • Netzwerkawarness (z.B. Kontakte meiner Kontakte) - welche Verbindungen zwischen den Personen wollen wir abbilden?

 

2. Forschungs-/Beobachtungspunkte

  • welche Normen und Regeln gelten in der Mediencommunity?
  • Duzen oder Siezen?
  • sind flexible Einstellungen ala Facebook eine Lösung?