Können zunächst bei jeder Druckerei unterschiedlich sein. Generell aber gilt:
- PDF muss folgende Boxen enthalten: Media-Box, Bleed-Box (Anschnitt), Trim-Box (Endformat).
- Keine Registerfarben (z.B. Passermarken-Schwarz) innerhalb der Trim-Box.
- In einem korrekt erstellten PDF für den Druck haben die Bilddaten keine eigenen Farbprofile mehr.
- PDFs sollten (erst) nach dem Erstellen über den Exportdialog oder PostScript und Überprüfung durch den Acrobat Preflight als PDF/X zertifiziert werden (stellt Grundvoraussetzungen sicher, gibt der Druckerei z.B. Aufschluss darüber, dass in dem PDF (X-1a) auf jeden Fall keine Transparenz, RGB-Daten etc. vorhanden, alle Schriften und Bilder eingebettet sind.)
- Der erstellte Fehlerreport sollte an das PDF angehangen werden, wenn er fehlerfrei war.
- PDF/X-1a: Erlaubt nur CMYK und Schmuckfarben, konvertiert aber alle RGB-Bilder ungefragt in den US-amerikanischen SWOP-Farbraum, bettet diesen auch als Output-Intent ein. ICC, RGB, LAB sowie Ebenen und Transparenzen sind verboten.
- PDF/X-3:2002: Neben CMYK auch Schmuck-, ICC, LAB und RGB-Farben erlaubt. Gibt immer Coated Fogra 27(also das alte CMYK-ICC) als Output-Intent an. Ebenen und Transparenzen sind verboten.
- PDF/X-4: Neben CMYK auch Schmuck-, ICC, LAB und RGB-Farben erlaubt. Ebenen und Transparenzen sind erlaubt: Kann nur von der Adobe Print Engine ausgegeben werden. Kann nur über Export-Dialog erstellt werden, da über den Distiller-Weg automatisch alle Transparenzen reduziert werden. Kompatibilität muss mindestens auf „Acrobat 5“ stehen, sonst werden auch hier Transparenzen automatisch reduziert.
- Druckausgabequalität: Bettet SWOP-Farbraum als Output-Intent ein.
- Qualitativ hochw. Druck: Reagiert auf fehlende Schriften nur mit „warnen und weiter“
[Output-Intent (dt.: „Ausgabeabsicht“): Wird an das druckfertige PDF angehängt; gibt (der Druckerei) an, für welches Druckverfahren das PDF angelegt wurde].
Quelle: u.a. Cleverprinting 2009
Hierzu gehört sicherlich auch die Kenntnisse über die einzelnen Dateiformate.