1. Analoge Videosignale
1.1 YUV (YCbCr)
- Anwendung in der Fernseh-Videotechnik
- Y=Helligkeitssignal; U=Farbdifferenz; V=Farbdifferenz
- Die beiden Farbsignale U und V sind vom Helligkeitssignal Y getrennt
- Durch Verwendung von drei Signalen ist das Signal nicht sendefähig und wird nur für die professionelle Studiobearbeitung verwendet
1.2 Y/C (S-Video)
- U und V werden zu einem Signal zusammengefasst;
- Findet durch Digitalisierung kaum noch Beachtung
- Anwendung in der semiprofessionellen Videoproduktion
1.3 FBAS Composeite
- „Farbe Bild Austast Synchron“
- Standardsignalform von Fernsehen und VHS
- Helligkeits- und Farbsignale werden zu einem zusammengefasst
- Fernseher ermittelt RGB-Anteile des FBAS-Signals
- Nachteil: Auftretende Störungen durch Cross-Color (z.B. die Darstellung von karierter Kleidung im TV)
2. Digitale Videosignale
2.1 Vorgang
- SAMPLING (Abtasten): mit 13,5 MHz
- DIGITALISIEREN: Abtasttiefe 8-10 Bit
- Dadurch entsteht eine sehr hohe Datenmenge, weswegen Color-Subsampling angewandt wird (mehrere Pixel werden zusammengefasst, Verzicht von Farbinformation spart Datenmenge)
2.2 4:4:4
- Y, Cb und Cr werden mit der gleichen Abtastfrequenz von 13,5 MHz digitalisiert
- Vorteil: Höchste Qualität
- Nachteil: Größte Datenmenge
2.3 4:2:2
- Cb und Cr werden mit der halben Abtastfrequenz abgetastet (->Color-Subsampling, siehe 2.1)
- Bsp: für 4 Pixel werden 4 Y, aber lediglich je 2 Cb und Cr abgespeichert
- Reduktion der Datenmenge um 33%
2.4 4:2:0
- DV-Format
- Findet im Consumer-Bereich Anwendung
- Bsp: für 4 Pixel werden wieder 4 Y, aber lediglich nur je 1 Cb und Cr abgespeichert
-
Reduktion der Datenmenge um 50%