Metadaten (Metainformationen)
Metadaten sind Daten, die zusätzliche Informationen über eine Datei enthalten. Sie sind in dem Dateikopf gespeichert und sind unsichtbar.
Welche Bedeutung haben Bild-Metadaten für die betrieblichen Arbeitsabläufe?
beugt Informationsverlust vor
ist zur Weiterverarbeitung wichtig
Durch die Speicherung von Metadaten, kann zu einem späteres Zeitpunkt immer festgestellt werden, wie groß zum Beispiel die Daten sind, mit welcher Kamera oder wann sie aufgenommen wurden oder mit welcher Auflösung die Datei aufgenommen wurde.
IPTC-Daten: (Pressephotographen) erlauben Angaben zu Copyright, Urheber und Autor, einen Bildtitel sowie eine Kurzbeschreibung und eine Verschlagwortung.
EXIF-Daten (Exchange Imaging Format for Still Cameras): Diese sind zusätzliche Informationen, die von der digitalen Kamera in die Bilddatei (JPEG-, TIFF- oder RAW-Bilddaten,... ) eingebettet werden.
Beispiel Angaben: Kamerahersteller, Modell, Blendenwert, Verschlusszeit, ISO-Einstellung, Objektiv, Belichtungsprogramm, Brennweite, EXIF-Farbraum, Weißabgleich, Bildauflösung, ob ein Blitz zum Einsatz kam, Datum und Uhrzeit = Aufnahmeparameter (Exif-Standard)
GIF-Dateien sind auf eine Anzahl von 256 Farben begrenzt, Dithering ist eine Möglichkeit, dem Auge eine höhere Anzahl von Farben vorzutäuschen. Dabei wird das Bild nach verschiedenen Algorithmen in Punkte gleicher Größe, jedoch unterschiedlicher Häufigkeit zerlegt. Der Dithering-Prozentsatz von 0 bis 100 gibt dabei an, wie stark sich diese Punkte mischen können (100: maximale Mischung).
Das ursprüngliche Bild (gespeichert als JPEG)
Gegenüber dem Ursprungsbild ist eine leichte Körnung zu erkennen, die umso stärker wird, je weniger Farben im Bild verwendet werden. Außerdem geht die Schärfe und Detailzeichnung erheblich und irreparabel verloren.
Wie man an diesem Beispielen sieht, ist GIF ein ungeeignetes Format, um detailreiche Bilddaten mit vielen Tonwertstufen abzuspeichern und sollte daher nur bei Bilddaten mit flächigen, scharf von einander abgegrenzten Farben zum Einsatz kommen.
Erzeugen von Mischfarben beziehungsweise Grautönen bei Grafiken durch ein Raster aus zwei Grundfarben beziehungsweise aus Schwarz und Weiß.
Im Unterschied zu Rastern sind beim Dithering alle Punkte gleich groß. Die Fläche des Bildes wird in kleine Felder eingeteilt, die einen durchschnittlichen Farb- oder Grauwert zeigen; dies wird durch zufälliges Verteilen (Streuen) der Punkte im Feld erreicht. (auch Streuraster genannt). Das Dithering verringert generell die Abbildungsqualität.
OpenType wurde von Adobe und Microsoft entwickelt. Dieses Dateiformat unterstützt bzw. basiert auf Unicode. Dabei wird jedes Zeichen mit einer Doppelbyte-Codierung belegt, so dass pro Schriftdatei 65.536 Zeichen möglich sind. Die traditionelle ASCII-Codierung verwendet nur eine 1-Byte-Codierung (256 Zeichen pro Schriftdatei). Also ist es endlich auch ohne größere Zusatzprogramme möglich, einen chinesischen oder japanischen Zeichensatz zu verwenden. Auch können z.B. lateinische, griechische und kyrillische Versionen einer Schrift in einer einzigen Schriftdatei kombiniert werden. Stellt man dann den entsprechenden kyrillischen Tastaturtreiber ein, kann man direkt auf diese Zeichen zugreifen.In Unicode sollen alle weltweit verwendeten Schriftzeichen in einer Schriftdatei gesammelt werden können.
Mit dem Format OpenType ist – abhängig von der Layoutsoftware – eine automatische Zeichenverwendung möglich. Das betrifft sowohl Sonderformen von Buchstaben wie Ligaturen, Swashes, Kapitälchen oder Brüche als auch kontextbedingte Buchstabenformen wie Varianten je nach Buchstabenabfolge oder am Beginn oder Ende eines Wortes. So müssen nicht mehr gesonderte Expert-Schnitte und Schriftschnitte für Ligaturen verwendet werden, alle Zeichen befinden sich in einer einzigen Datei.
Ein weiterer großer Vorteil ist die Plattformunabhängigkeit des Formates.