Hintergrund: Beim Interpretieren von HTML-Code kann der Browser im Regelfall nur die Schriften, die im Computersystem des Besuchers aktuell installiert sind, nutzen, um HTML-Text anzuzeigen.
Sobald der Browser die Anweisung erhält (z.B. per CSS), eine Schrift zu verwenden, die nicht installiert ist, muss er wohl oder übel auf eine der installierten Schriften ausweichen, also die Anweisung zur Schriftart ignorieren.
Das hat dazu geführt, dass Webdesigner sich in der Vergangenheit auf Schriftarten beschränkt hatten, die auf möglichst vielen Computersystemen installiert waren, wie z.B. die ARIAL-Schriftart. Zudem gab man stets mehrere Schriftarten an, um in etwa steuern zu können, welche Schriftart der Browser nutzen sollte, falls die zuerst angegebene Schrift nicht auf dem Computersystem installiert war.
Das alles war sehr unbefriedigend, konnte man doch z.B. keine Hausschrift einer Firma für ihren Webauftritt verwenden.
Nun kommen die Webfonts ins Spiel. Schon seit Jahren können Browser Fonts in Form von Dateien nachladen und diese wie die installierten Schriftarten nutzen.
Das erlaubte endlich die Nutzung von nahezu jeder Schrift im Browser, egal ob sie auf dem Computer installiert waren oder nicht.
Weiterführende Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Webtypografie