Netzwerkkonfiguration

Grundlagen der Netzwerktechnik

Ein Netzwerk ist die physikalische und logische Verbindung von Computersystemen.

Ein einfaches Netzwerk besteht aus zwei Computersystemen. Sie sind über ein Kabel miteinander verbunden und somit in der Lage ihre Ressourcen gemeinsam zu nutzen. Wie Daten, Speicher, Drucker, Faxgeräte, Scanner, Programme und Modems. Ein netzwerkfähiges Betriebssystem stellt den Benutzern auf der Anwendungsebene die Ressourcen zur Verfügung.

Die Datenübertragung kann grundsätzlich auf zwei Arten erfolgen. Entweder verbindungsorientiert oder verbindungslos.  Hierzu ein paar Erläuterungen zu Netzwerkarten:

 

  1. LAN (Local Area Network)

Die Ausdehnung dieser Gruppe an Datennetze ist einzig und allein auf ein Gebäude oder Firmengelände beschränkt - in der Regel beträgt damit das Netz etwa einen Kilometer an Reichweite.

 

  1. VPN (Virtual Private Network)

Ein VPN nutzt öffentliche Netzwerke (z.B. Internet) zum Übertragen privater (nicht öffentlicher) Daten. Bei der verschlüsselten Übertragung privater Daten in öffentlichen Netzen spricht man von Tunnel.

 

  1. WLAN (Wireless Local Area Network)

Kabelloses Netzwerk.

 

  1. MAN (Metropolitan Area Network)

MAN´s sind Datennetze die innerhalb von Städten liegen z.B. ein Verkehrsleitsystem.

 

  1. GAN (Global Area Network)

Weltumspannendes Netz

 

  1. Intranet/Internet

Heute unterscheidet man nicht mehr groß in WAN, GAN und LAN. Zur Bezeichnung von Netzen zu internen Kommunikation wird der Begriff Intranet vergeben. Sie kommunizieren über VPN-Tunnel - nicht autorisierte Nutzer haben keinen Zugang zu den Daten und Informationen.

Das Wort Internet wird heute als Überbegriff eines weltweiten Rechnerverbunden benutzt.

 

Vernetzungskonzepte

Zentralrechnerkonzept:

Zur Einwahl eines an einem Großcomputer genügt der Einsatz eines Terminals, bestehend aus Tastatur und Bildschirm, von denen aus eine interaktive Dialog mit dem Großrechner möglich ist. Die Bedeutung diesen Konzept hat abgenommen.

 

Peer-to-Peer-Konzept (P2P):

  • Kam mit der Entwicklung der PC´s (Peronal Computers)
  • Das Verbinden gleichwertiger Computer wird als Peer-to-Peer-Netz bezeichnet.
  • Kommen häufig im Privatbereich zum Einsatz
  • Für alle Betriebssysteme geeignet

 

Von "Peer-to-Peer" wird auch gesprochen, wenn Rechner über das Internet miteinander verbunden sind und einen gemeinsamen Dienst zur Verfügung zu stellen.

Das Prinzip besteht darin, dass jeder Rechner seine Dateien zum Download zur Verfügung stellt.

In einem Peer-to-Peer-Netzwerk ist jeder angeschlossene Computer zu den anderen gleichberechtigt. Jeder Computer stellt den anderen Computern seine Ressourcen zur Verfügung. Ein Peer-to-Peer-Netzwerk eignet sich für bis zu 10 Stationen. Bei mehr Stationen wird es schnell unübersichtlich. Diese Art von Netzwerk ist relativ schnell und kostengünstig aufgebaut. Die Teilnehmer sollten möglichst dicht beieinander stehen."

 

Client-Server-Konzept:

In diesem Rechnerverbund sind viele verschiedene Client-Rechner mit einem Server-Rechner verbunden. Das System dient der Aufgabenverteilung und ist in vielen Anwendungsbereichen zu finden. Es beruht auf mindestens zwei getrennten Softwareprogrammen mit unterschiedlicher Aufgabenverteilung.

Aufgabe dieses Konzepts ist zum einen die Datenverwaltung und zum Anderen die Benutzerverwaltung des Netzes. So können die Zugriffsmöglichkeiten auf Daten oder Programme für jeden Benutzer individuell gestaltet werden.

*Clients (Kunde/Auftraggeber)

Typische Funktionen eines Servers sind hierbei:

  • File-Server oder Datei-Server

Ein File- oder Datei-Server ist ein Computer, dessen typische Anwendung die zentrale Datenspeicherung ist. Server mit gemeinsam zu nutzbaren Daten, ggf. auch Programmen.

  • Print-Server

Server zum Ansteuern gemeinsamer Drucker, oft mit RIP (für Post-Script-Dateien)

  • Mail-Server

Selbsterklärend (zum verwalten von E-Mails)

  • Webserver

Server zum Bereitstellen von Inhalten für das World Wide Web

 

Netzwerktopologien:

*Topologie ist die Lehre der Lage und Anordnung geometrischer Gebilde im Raum

 

Bus-Topologie:

Diese Technologie spielt heute kaum noch eine Rolle. Bei einer Bus-Technologie werden alle Rechner, einschließlich des Servers, an eine zentrale Leitung - dem Bus - geschlossen.

 

Damit die Datensignale an den Enden nicht reflektieren, befinden sich dort Abschlusswiderstände (s.Abb.)

 

Pro

Contra

  • Einfache Installation
  • Begrenzte Leitungslänge
  • Geringer Verkabelungsaufwand
  • Schwierige Fehlersuche
  • Geringe Kosten
  • Häufige Datenkollision

-

  • Kompletter Netzausfall bei Unterbrechung des Busses
 
Das ist mehr oder weniger eine Zusammenfassung aus dem Kompendium - da gibt es auch noch einige Grafiken -  lest doch da einfach noch ein bisschen weiter.
 
Vermutlich sollte man auch wissen was ein Hub, Switch oder Bridge ist. Da die Aufgabenstellung tatsächlich sein könnte, dass man eine bestimmte Voraussetzung hat unter der man ein Netzwerk konfigurieren soll/muss.
 
Allgemein kann man sagen das Bus-Topologien eher untypisch ist.
Heute konfiguriert man mit einem Mix aus Stern und Baumstruktur, das wäre die Typologie der Neuzeit, Hubs und Bridges sind außerdem veraltet - also neigt man immer zu einem Switche - dieser hat den Vorteil mehrere Anfragen aufeinmal ab zu arbeiten. Hubs sind ergo "dumm".
 
Beispiel:
Ein Hub: Im Supermarkt ist nur eine Kasse offen, diese kann nur einen nach dem Anderen abarbeiten. Es bildet sich bei hohen Anfragen eine Schlange.
 
Ein Switch: Im Supermarkt gehen mehrere Kassen auf - die Schlange verteilt sich auf die Offenen Kassen.
 
Ein Router: Die Getränkemarktkasse macht auf - und schickt Leute die keine Getränke kaufen weg.
 
 
Ein Router adressiert und ist somit in der Lage zu sagen "Du darfst hier durch - du nicht" - Hubs und Switches sind nicht in der Lage dies zu entscheiden.
 
Wer Anregungen hat - gerne anfügen
 
 
 
 
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