Rationalisierungsmaßnahmen in Betrieben dienen der Produktivitäts- und damit der Gewinnsteigerung durch Optimierung der Arbeitsabläufe oder Ersetzung von menschlicher Arbeitskraft durch Maschinen.
Da dies nicht immer möglich ist, z.B. weil die Arbeit zu komplex ist, nicht von Maschinen/Robotern geleistet werden kann oder keine Steigerung mehr möglich ist, greifen Betriebe auf folgende Maßnahmen zurück: Erhöhung der Arbeitszeiten oder Outsourcing bis zur Verlagerung von Betriebsteilen ins Ausland.
Bei den wirtschaftlichen Nachteilen, die für die Mitarbeiter im Zuge der Rationalisierung entstehen, kann der Betriebsrat durch die Möglichkeit der Mitbestimmung über einen Sozialplan einen Interessenausgleich erzielen und Härten vermeiden.