Tonwertübertragung

Von der Vorlage zur Datei: Die Lichtintensität wird von Sensorzellen aufgezeichnet. In Sensorzellen wird aus unterschiedlicher Lichtintensität unterschiedliche Stromstärke. Die Stromstärke wird in einem Analog-Digital-Wandler in eine Zahl übersetzt. Viel Licht bedeutet eine große Zahl. Bei 8 bit Datentiefe hat man eine Zahlenfolge von 0 – 255. Wichtig ist, sich zu merken, dass 0 = Schwarz ist und 255 = Weiß.

Von der Datei zum Rasterpunkt: Im Druck will man die 256 digitalisierten Tonwertstufen möglichst umfassend reproduzieren. Dazu braucht muss eine Rasterzelle, die aus 256 RELs (Recorder Elemente) aufgebaut werden. RELs sind die Pixel eines Plattenbelichters. Enthält die Rasterzelle deutlich weniger Pixel, lassen sich entsprechend weniger Tonwerte simulieren. In Verläufen entstehen dann sichtbare Stufen, da nicht alle Tonwerte dargestellt werden können. Eine Zahl zwischen 0 - 255 (additiv) wird zu einer Zahl zwischen 255 - 0 (subtraktiv) umgerechnet.

Beispiel 1: Ein digitaler Tonwert von 200 (helles Grau) wird zum analogen Farbwert von 55 (helles Grau) für den Druck gewandelt (255 - 200 = 55). Von 256 möglichen Pixeln werden nur 55 belichtet. Das bedeutet wenig Farbe = heller Tonwert, weil ja auf weißes Papier gedruckt wird.

Beispiel 2: Ein analoger Farbwert von 0 bei gedruckter Farbe ist hellstes Weiß. Das entspricht in der Kamera oder Scanner dem Wert für die maximalste Helligkeit von 255.

Vom Rasterpunkt auf der Druckplatte zum mit Druckfarbe eingefärbten Rasterpunkt
Im Offsetdruck muss ein Gleichgewicht zwischen Wasser und fetthaltiger Farbe erreicht werden. Zu viel Wasser, zu wenig Farbe bedeutet einen zu hellen Druck. Zu wenig Wasser, zu viel Farbe bedeutet einen zu dunklen Druck.

Bei der Übertragung des Rasterpunktes im Offsetdruck auf das Gummituch kann es zu Übertragungsfehlern kommen. Diese Fehler sind das Schieben und Dublieren. Der Rasterpunkt kann auf dem Gummituch größer werden als er auf der Druckplatte war.

Bei der Übertragung des Rasterpunktes im Offsetdruck vom Gummituch auf den Bedruckstoff Papier kommt es zum Tonwertzuwachs (oder Druckpunktzuwachs). Der Tonwertzuwachs ist auch abhängig von den unterschiedlichen Papieren. Je saugender das Papier ist, desto größer wird der einzelne Rasterpunkt beim Druck. Ein größerer Rasterpunkt entspricht einem dunkleren Tonwert.

Korrekturmöglichkeiten von Tonwertveränderungen
Die jeweilige Druckkennlinie zeigt die Veränderungen des Tonwertes in der jeweiligen Druckmaschine (meist wird er dunkler weil bei den diversen Übertragungen der Rasterpunkt größer wird) beim Druck auf bestimmtem Papier.

Die Zunahme des Tonwertes kann bei der Plattenbelichtung berücksichtigt werden: Die Rasterpunkte werden entsprechend kleiner gedruckt, damit sie im Druck schließlich die gewünschte Größe haben. Für die Ermittlung der Tonwertzunahme ist der Mitteltonbereich am aussagekräftigsten. Bei den Mitteltönen sind die Abweichungen im Tonwert am größten.

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Tonwertübertragung

Von der Vorlage zur Datei

Dinge, die wir sehen, enthalten Lichtinformationen. Das betrifft analoge Dinge wie Fotografien oder Printmedien, genauso digitale Bilder und Daten am Computer. Licht ist ein notwendiger Bestandteil.

Umwandlung von Licht

Die Lichtintensität wird von Sensorzellen aufgezeichnet. In den Sensorzellen wird unterschiedliche Lichtintensität in unterschiedliche Stromstärken umgewandelt.
Die Stromstärke wird in einem Analog-Digital-Wandler in eine Zahl übersetzt.

Ein Diagramm mit Pfeilen zeigt die Umwandlung von Lichtintensität in Zahlen. Unterschiedliche Lichtintensität wird zuerst in Solarzellen aufgezeichnet und umgewandelt in unterschiedliche Stromstärken. Dann übersetzt ein Analog-Digital-Wandler die unterschiedlichen Stromstärken in Zahlen.

Viel Licht bedeutet eine große Zahl.
Bei 8 bit Datentiefe hat man eine Zahlenfolge von 0 bis 255.

Merke: 0 = Schwarz, 255 = Weiß

Von der Datei zum Rasterpunkt

Im Druck will man möglichst alle 256 digitalisierten Tonwertstufen reproduzieren.
Dazu braucht man eine Rasterzelle, die aus 256 RELs (Recorder Elemente) aufgebaut wird. RELs sind die Pixel eines Plattenbelichters.

Wenn die Rasterzelle weniger Pixel enthält, kann man weniger Tonwerte simulieren.
In Verläufen entstehen dann sichtbare Stufen, weil nicht alle Tonwerte dargestellt werden. Eine Zahl zwischen 0 und 255 (additiv) wird umgerechnet zu einer Zahl zwischen 255 und 0 (subtraktiv).

Beispiel 1:

Digitaler Tonwert = 200 (helles Grau) → analoger Farbwert = 55 (helles Grau, 255 minus 200 = 55). Von 256 möglichen Pixeln werden nur 55 belichtet.
Das bedeutet: wenig Farbe = heller Tonwert, weil auf weißes Papier gedruckt wird.

Beispiel 2:

Ein analoger Farbwert von 0 bei gedruckter Farbe ist hellstes Weiß. Das entspricht in der Kamera oder im Scanner dem Wert für die maximale Helligkeit von 255.

Vom Rasterpunkt auf der Druckplatte zum eingefärbten Rasterpunkt

Im Offset-Druck ist das Verhältnis von Wasser und fetthaltiger Farbe sehr wichtig.

Zu viel Wasser und zu wenig Farbe → zu heller Druck.
Zu wenig Wasser und zu viel Farbe → zu dunkler Druck.

Bei der Übertragung des Rasterpunktes von der Druckplatte auf das Gummituch können Fehler entstehen, z. B. Schieben und Dublieren. Bei diesen Fehlern wird der Rasterpunkt auf dem Gummituch größer als er auf der Druckplatte war.

Bei der Übertragung des Rasterpunktes vom Gummituch auf Papier kommt es zur Tonwertzunahme. Die Tonwertzunahme ist abhängig von der Papiersorte. Je saugender das Papier ist, desto größer wird der einzelne Rasterpunkt beim Druck.
Größerer Rasterpunkt = dunklerer Tonwert.

Mögliche Korrekturen von Tonwert-Veränderungen

Die Druck-Kennlinie zeigt die Veränderungen des Tonwertes beim Druck auf Papier. Meist wird der Tonwert dunkler, weil der Rasterpunkt bei den verschiedenen Übertragungen größer wird.

Man kann die Tonwertzunahme bei der Plattenbelichtung berücksichtigen: Die Rasterpunkte werden kleiner gedruckt, damit sie im Druck die richtige Größe haben.

Die Tonwertzunahme kann man am besten im Mittelton-Bereich berechnen, weil hier die Abweichungen am größten sind.