Merkmale multimedialer Inhalte
• Möglichkeit der Interaktion (z.B. durch Navigation, Manipulation, Steuerung)
• Multikodalität: die Inhalte sind auf verschiedene Art und Weise verschlüsselt – symbolisch (z.B. verbal), abbildhaft (z.B. realgetreu oder schematisch)
• Multimodalität: Entschlüsselung (Wahrnehmung) der Inhalte mithilfe unterschiedlicher Kanäle (Sinne) – meist auditiv, visuell (weitere Wahrnehmungsformen: z.B. taktil, gustatorisch, olfaktorisch)
Beispiele
Text = monokodal (symbolisch) / monomodal (visuell)
Text mit Sounds = multikodal (abbildhaft + symbolisch) / multimodal (visuell + auditiv)
Video = meistens multikodal (abbildhaft + symbolisch) / multimodal (visuell + auditiv)
Einsatz von multimedialen Inhalten – Vorteile
• Bessere Merkbarkeit der Inhalte, wenn unterschiedliche Sinne angesprochen werden
• Unterschiedliche Lerntypen (z.B. eher visuell oder auditiv geprägter Typ) können mithilfe von Interaktion die Aufnahme von Inhalten individuell steuern
• Stichwort Barrierefreiheit: Inhalte können Menschen mit Wahrnehmungsbehinderung (z.B. Sehbehinderte, Gehörlose) zugänglich gemacht werden
Einsatz von multimedialen Inhalten – Grenzen
• Besonders für Menschen mit Sehbehinderungen ist es schwierig bis unmöglich, visuelle Inhalte zu erfassen.
• Optimale Zugänglichkeit von Film oder Video für diesen Nutzerkreis wird durch Audio-Beschreibungen gewährleistet.
• Bei Filmen mit langen Dialogen und viel Aktion auf der Handlungsebene gelangt diese Technik schnell an ihre Grenzen, da die Pausen auf der auditiven Ebene zu kurz sind, um einen ausreichenden Eindruck der visuellen Gegebenheiten vermitteln zu können.
Eine mögliche Lösung ist es, in diesen Fällen die Inhalte über Text-Transkriptionen zugänglich zu machen. Dabei handelt es sich um eine Textdatei, in der sowohl die Handlungen als auch die Sprachdialoge beschrieben sind. Sehbehinderte Menschen können sich durch Screenreader und Braille-Zeilen diese Texte vorlesen lassen.
Gänzlich gelöst wird dieses Problem durch den Einsatz von SMIL 2.0 (Synchronized Multimedia Integration Language). Diese Technologie erlaubt es, unterschiedlichste multimediale Inhalte zu kombinieren, zu synchronisieren und zu steuern. Unter anderem ist es möglich, eine multimediale Präsentation (also beispielsweise ein Video mit separierter Tonspur) zu unterbrechen, eine akustische Beschreibung der visuellen Ebene einzuspielen, und danach die ursprüngliche Präsentation an exakt der Stelle fortzusetzen, an der sie angehalten wurde.
Diese
gibt einen netten und auch für Laien verständlichen Ansatz für die Bearbeitung von Audiodaten.
Das Tutorial geht dabei auf die Grundeinstellungen / Qualität ein:
Kriterien für eine gute Aufnahme mit dem Mikrofon:
Verschiedene Optione um Tracks nach zu bearbeiten:
Weiterführende Links: