U3: Datensicherung

Methoden der Datensicherung

Volldatensicherung
Zu sichernde Dateien werden zu einem bestimmten Zeitpunkt auf einem zusätzlichen Datenträger gespeichert

Vorteil:                Daten liegen komplett vor. Bei Wiederherstellung keine große Suche nötig

Nachteil:             Je nach Datenmenge zeitaufwendig und hoher Speicherplatz nötig

Stufenweise (inkrementelle) Datensicherung
Zunächst wird eine Volldatensicherung durchgeführt, bei der nächsten Datensicherung werden nur die Dateien erneut gesichert, die sich seit letzter Datensicherung geändert haben.

Vorteil:                sparen von Speicherplatz und Zeit 

Nachteil:             Im Bedarfsfall müssen Sie zunächst die letzte Volldatensicherung auf das System übertragen. Anschließend müssen alle nach der Volldatensicherung angefertigten inkrementellen Datensicherungen eingespielt werden. Auch wenn nur eine einzelne Datei wiederhergestellt werden soll, ist der Aufwand gegenüber der Volldatensicherung daher wesentlich höher. Schließlich müssen Sie alle inkrementellen Datensicherungen und vielleicht sogar die letzte Volldatensicherung durchsehen, um die aktuelle Version einer Datei zu finden.

Differentielle Datensicherung 

Auch dazu müssen Sie einmal eine Volldatensicherung durchführen. Danach werden bei jeder

differentiellen Datensicherung alle Daten gesichert, die sich seit der letzten Volldatensicherung

verändert haben. Der Unterschied zur inkrementellen Sicherung besteht also darin, dass hier immer 

alle Änderungen zur ersten Volldatensicherung gespeichert werden, und nicht nur die zur Vorversion.

Vorteil:                Wiederherstellung der Daten unkomplizierter und schneller

Nachteil:             Gegenüber der inkrementellen Datensicherung brauchen Sie mehr Zeit und Platz auf dem Speichermedium.

3-2-1-Regel
Das meint: Drei Kopien von Daten inklusive des Originals auf zwei unterschiedlichen Medientypen anzufertigen, dazu sollte sich eine Kopie außer Haus befinden. Mögliche Orte für die Außer-Haus-Kopie sind etwa Onlinespeicher (Cloud) oder das Büro.

Macintosh
Time Machine: Dazu schaltet man Time Machine ein und schließt eine externe Festplatte an. Die erste Datensicherung wird eine Weile dauern, danach sichert Time Machine stündlich inkrementell.

Windows:           Unter Windows stehen seit Version 7 sowohl für ein Daten-Backup als auch für ein 

komplettes Systemabbild Bordmittel bereit. Hierauf lässt sich unter "Einstellungen/Update und Sicherheit" zugreifen, idealerweise ebenfalls im Zusammenspiel mit einem externen Datenspeicher.

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