Der Apostroph ist ein Auslassungszeichen, im Einsatz bei Auslassungen von Buchstaben, Worten oder Wortteilen. Er ähnelt dem Komma in verblüffender Weise, einschließlich, dass ihre Form abhängig von der Schriftart zwischen einem Tropfen und einem Keil variiert. Der Unterschied beider liegt darin, dass der Apostroph höhergestellt ist als sein entfernter Verwandter. Er hat viele falsche Geschwister und sein Einsatzgebiet wird oft weiter gefächert als korrekt wäre.
Von vielen Stellen, wo er einst bestanden haben mag, hat er sich längst zurückgezogen.
Der Apostroph ist, trotz des Einflusses der englischen typografischen Geflogenheiten, kein Indikator für den Genitiv.
Dialekte entsprechen in sich nicht der korrekten Schreibweise, so eingeschlossen auch die hier gesetzten Apostrophen.
An- und Abführungszeichen dienen der Markierung direkter Rede oder der Hervorhebung von Wortteilen oder Satzteilen. In der deutschen Typografie angewendet werden hierfür lediglich die sogenannten Gänsefüßchen „ “ oder Guillemets » «. Alle weiteren Zeichen wären für uns falsch, Variationen in den Sprachkulturen existieren aber sehr wohl.
Die Zeichen werden per Tastenkombination Shift + 2 eingegeben. Ihr Erscheinungsbild kann pauschal voreingestellt werden unter:
InDesign -> Voreinstellungen -> Wörterbuch
In HTML-Dokumenten werden nur die „umgekehrten französischen“ Anführungszeichen angewandt, da andere Zeichen sich nicht in einem international genormten Bereich des Zeichensatzes befinden und nicht klar ist, was im weltweit vernetzten Internet auf dem Bildschirm des Einzelnen erscheint.
Akut: á
Gravis: à
Zirkumflex: â
Tilde: ã
Ring: å
Trema: ä
[Enno]