Es gibt 3 Arten der Kostenrechnung. (www.mediencommunity.de/content/drei-arten-der-kostenrechnung)
Um diese durchzuführen sollte man alle Kosten gliedern. Dabei hat man verschiedene Möglichkeiten.
2 Möglichkeiten der Kostengliederung
Kosten können auf verschiedene Arten gegliedert werden:
1. Variable und Fixe Kosten:
2. Einzelkosten und Gemeinkosten
.... (Es gibt viele, viele Möglichkeiten Kosten zu gliedern)
Ein Beispiel bei dem Kostenarten eine Rolle spielen ist die Vor- und Nachkalkulation:
1. VORKALKULATION
Zur Berechnung der Selbstkosten und somit auch dem Angebotspreis sind zuerst einmal die Kostenarten wichtig.
ANMERKUNG: in (Klammern) sind Beispiel für die Kostenarten.
Zum einen gibt es die Fertigungskosten. Diese bestehen aus Fertigungseinzelkosten (Fertigungsstunden), Fertigungsgemeinkosten (Strom, Instandhaltung) und Sondereinzelkosten der Fertigung (Lizenzen, Fremdleistungen)
Fertigungseinzelkosten
+ Fertigungsgemeinkosten
+ Sondereinzelkosten der Fertigung
______________________________
= FERTIGUNGSKOSTEN
Neben den Fertigungskosten gibt es noch die Materialkosten. Diese bestehen aus dem Fertigungsmaterial (Papier) und den Materialgemeinkosten (Lagerkosten, Beschaffungskosten, Farbe).
Fertigungsmaterial
+ Materialgemeinkosten
______________________________
= MATERIALKOSTEN
Diese beiden Kostenarten ergeben zusammen die HERSTELLUNGSKOSTEN.
FERTIGUNGSKOSTEN + MATERIALKOSTEN = HERSTELLUNGSKOSTEN
Nun gibt es auch noch die Verwaltungs- und Vertriebskosten (VV-Kosten):
Vertriebsgemeinkosten (Werbung, Sprit, Fuhrpark)
Verwaltungsgemeinkosten (Chefgehalt)
Sondereinzelkosten des Vertriebs (Werbung für ein bestimmtes Produkt)
Rechnet man nun die Herstellungskosten mit den VV-Kosten zusammen, erhält man die SELBSTKOSTEN.
Ermittlung des Angebotspreises durch eine Absatzkalkulation
(Eine Absatzkalkulation dient dazu zu errechnen wie hoch der Zielpreis sein muss. Hier ist eine "im Hundert"-Rechnung notwendig, mehr dazu: www.teialehrbuch.de/Kostenlose-Kurse/Finanzmanagement/32136-Besonderheiten-der-Absatzkalkulation.html)
2. NACHKALKULATION
Nach Beendigung eines Auftrages werden auf Basis der Tageszettel die tatsächlichen Kosten des Auftrages berechnet. Die Summe geht nicht in den Verkaufspreis des Produktes ein, sondern dient dem Betrieb zur Kontrolle, Optimierung und Gewinn-/Verlustanalyse.