3. Ziffern und Zahlengliederung

Größere Zahlenreihen gliedert man nicht nur aus rein ästhetischen Gründen, sondern auch um ein einfacheres und fehlerfreies Erfassen durch den Leser zu ermöglichen. Sind Zahlenreihen in Gruppen à zwei oder drei Ziffern untergliedert, so erleichtert dies das Lesen, da sich der Betrachter von Ziffernpaket zu Ziffernpaket durcharbeiten kann. Das versehentliche Verrutschen innerhalb der Reihung wird damit vermindert.

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Bankkontonummern und Bankleitzahlen

Konto- und Bankleitzahlen werden ebenfalls zur besseren Erfassbarkeit gegliedert. Aus typografischer Sicht verwendet man zur Gleiderung jeweils ein Achtelgeviert, die DIN 5008 hingegen gibt einen Wortzwischenraum vor.

Kontonnummern werden in Dreiergruppen von hinten gegliedert. Und z.B. bei siebenstelligen Kontonummern steht dann die erste Zahl allein. (5 686 576)

Bankleitzahlen sind immer achtstellig und werden in zwei Dreiergruppen und eine Zweiergruppe von links gegliedert. (3-3-2)

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DIN und ISO-Nummern

DIN- und ISO-Nummern werden ab fünf Stellen in Dreiergruppen von hinten mit je einem Achtelgeviert gegliedert.

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Datum und Uhrzeit

Bei Datumsangaben wird zwischen dem Punkt und der folgenden Ziffer zur Trennung ein Achtelgeviert verwendet. Jahreszahlen werden nicht gegliedert. Ein Wortabstand reißt in Verbindung mit dem optischen Leerraum über dem Punkt ein zu großes Loch. Der Duden schlägt aber auch vor, dass vor der Jahresangabe ein Wortabstand gesetzt wird. 

Lediglich bei alphanummerischer Schreibweise wird ein Wortabstand gesetzt.

Auch hier gibt die DIN 5008 anstelle des Achtelgevierts einen Wortabstand vor.

Angaben von Uhrzeiten werden nicht gegliedert. Zur Unterteilung von Stunden und Minuten wird ein Punkt gesetzt.

Die DIN 5008 gibt hierzu jedoch einen Doppelpunkt vor.

 

 

 

 

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Physikalische Einheiten

Wert und Einheit werden mit einem Achtelgeviert von einander getrennt. Bei Zeilenumbrüchen sollen Wert und Einheit nicht getrennt werden.

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Postleitzahlen

Postleitzahlen werden nicht gegliedert.

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Telefon- und Telefaxnummern

Um Fehler beim Ablesen von Telefon- bzw. Faxnummern zu verringern, sollten diese gegliedert werden. Man beginnt von rechts in Zweigruppen und trennt sie jeweils mit einem Achtelgeviert. Je nach Kerning und Form der Ziffern sollte zusätzlich noch manuell eingegriffen werden. Durchwahlnummern werden mit einem Divis abgetrennt.

Auch andere Satzzeichen wie »/«, ».« oder »|« können zur Trennung von Vorwahl und Rufnummer verwendet werden.

Die DIN 5008 gibt nur noch eine Gliederung mit einem Wortzwischenraum zwischen Vorwahl und Rufnummer.

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fünf- und mehrstellige Zahlen

Zahlen mit fünf und mehr Stellen, sollten zwecks einer besseren Übersichtlichkeit mit einem Achtelgeviert gegliedert werden. Sinnvoll ist hier eine Gliederung in Tausenderschritten, also alle drei Stellen.

Um sicher zu gehen – zum Beispiel bei Geldbeträgen – kann man die Gliederung auch mit einem Punkt verstärken.


 

 

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