U11: Farbprofil-Klassen
11. März 2015 13:05
– Peter Reichard
Profilklassen
Farbprofile werden je nach Ihrem Einsatzzweck in sieben Profilklassen eingeteilt.
Das ist die Definition nach ICC-Spezifikation. Interessant sind die ersten 4 Geräteprofile.
Begriffserklärung vorab:
PCS (Profile-Connection-Space) bedeutet: Geräteunabhängiger Standardfarbraum, der die Farbräume der an der Produktion beteiligten Geräte miteinander verbindet, z.B. CIELAB. Jeder Farbort innerhalb des Farbraums wird durch drei Farbwerte beschrieben.
Quelle:http://print24.com/de/blog/drucklexikon-profile-connection-space-pcs/
Input-Device-Profile:
- beschreibt die Transformation einer Datei aus den Eingabegeräten wie Scanner oder Digitalkameras in den geräteunabhängigen Profile Connection Space (PCS)
- Tag: scnr
Display-Device-Profile:
- dient der Konvertierung aus dem PCS in den Gerätefarbraum wie Monitoren und Beamern
- Tag: mntr
Output-Device-Profile:
- beschreibt die Transformation aus dem PCS in den Gerätefarbraum bzw. Prosessfarbraum des Ausgabegerätes wie Drucker.
Diese Transformation ist auch umgekehrt möglich z.B vom Gerätefarbraum in den PCS. - Tag:prtr
Device-Link-Profile:
- beschreibt die direkte Transformation von dem Eingabegerätefarbraum in den Ausgabegerätefarbraum ohne die Transformation in den PCS vorzunehmen.
- Tag: link
Color-Space-Conversion:
- beschreibt die Transformation einer Datei von einem geräteunabhängigen Farbraum z.B Lab-Farbraum in den PCS und vom PCS in den Geräteunabhängigen Farbraum
- Tag:spac
Named-Color-Profile:
- beschreibt die Transformation von Sonderfarben (Pantone, HKS) in Lab-Farbraum oder Gerätefarbräume wie z.B CMYK
- Tag: nmcl
Abstract-Profile:
- beschreiben die Konvertierung zwischen zwei PCSs z.B zwischen Lab-Farbraum und XYZ-Farbraum
- Tag: abst
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