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U11: Farbprofil-Klassen

Profilklassen

Farbprofile werden je nach Ihrem Einsatzzweck in sieben Profilklassen eingeteilt.
Das ist die Definition nach ICC-Spezifikation. Interessant sind die ersten 4 Geräteprofile.

Begriffserklärung vorab:

PCS (Profile-Connection-Space) bedeutet: 
Geräteunabhängiger Standardfarbraum, der die Farbräume der an der Produktion beteiligten Geräte miteinander verbindet, z.B. CIELAB. Jeder Farbort innerhalb des Farbraums wird durch drei Farbwerte beschrieben.
Quelle:
http://print24.com/de/blog/drucklexikon-profile-connection-space-pcs/


Input-Device-Profile:

  • beschreibt die Transformation einer Datei aus den Eingabegeräten wie Scanner oder Digitalkameras  in den geräteunabhängigen Profile Connection Space (PCS)
  • Tag: scnr

 

Display-Device-Profile:

  • dient der Konvertierung aus dem PCS in den Gerätefarbraum wie Monitoren und Beamern
  • Tag: mntr

 

Output-Device-Profile:

  • beschreibt die Transformation aus dem PCS in den Gerätefarbraum bzw. Prosessfarbraum des Ausgabegerätes wie Drucker.
    Diese Transformation ist auch umgekehrt möglich z.B vom Gerätefarbraum in den PCS.
  • Tag:prtr

 

Device-Link-Profile:

  • beschreibt die direkte Transformation von dem Eingabegerätefarbraum in den Ausgabegerätefarbraum ohne die Transformation in den PCS vorzunehmen.
  • Tag: link

 

Color-Space-Conversion:

  • beschreibt die Transformation einer Datei von einem geräteunabhängigen Farbraum z.B Lab-Farbraum in den PCS und vom PCS in den Geräteunabhängigen Farbraum
  • Tag:spac

 

​Named-Color-Profile:

  • beschreibt die Transformation von Sonderfarben (Pantone, HKS) in Lab-Farbraum oder Gerätefarbräume wie z.B CMYK
  • Tag: nmcl

 

Abstract-Profile:

  • beschreiben die Konvertierung zwischen zwei PCSs z.B zwischen Lab-Farbraum und XYZ-Farbraum
  • Tag: abst

 



 

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