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absteigend sortieren Textkörper
Handfärber Bei den Handfärbern erfolgt die Einfärbung der Textplatte von Hand durch ein eingefärbtes Stempelkissen.
Handfärbestempel Siehe Handfärber
Handsatz Der Handsatz ist das älteste Verfahren zur Herstellung von Druckformen mit beweglichen Lettern im Buchdruck (Bleisatz) – erfunden 1440 von Gutenberg. Die Bleilettern befinden sich in einem Setzkasten. Der Setzer nimmt daraus die einzelnen Typen und legt sie in einem Winkelhaken ab, so dass eine Zeile entsteht. Die Zeilen werden dann auf einem Satzschiff zu einer Kolumne zusammengefügt. Im Handsatz lässt sich nicht nur Text setzen. Mit Messinglinien und Ornamenten lassen sich auch grafische Gestaltungen realisieren. Auch schräger oder runder Satz ist möglich, auch wenn das nur mit komplizierten Verspannungen innerhalb des Satzes mit Blindmaterial möglich ist. Eine Blütezeit dieser Gestaltungen war Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert. Es wurde auch versucht, Noten und Landkarten im Handsatz aus Einzelelementen zu setzen. Der Handsatz wurde immer mehr vom Maschinensatz (Typensetzmaschine 1822 von Dr. William Church, Monotype, Linotype) und später vom Fotosatz (Setzmaschine auf fotografischer Basis 1894 Eugene Porzolt) und vom digitalen Satz (ab 1962) verdrängt. Heute findet er nur noch vereinzelt Anwendung bei der Herstellung von bibliophilen Buchausgaben. Ein Handsatzverfahren gibt es auch im Fotosatz: Die Schrift befindet sich dabei auf einer Fotoschablone (Scheibe oder Streifen mit Schriftnegativ). Im Belichtungsgerät werden die Zeichen einzeln ausgerichtet und auf Fotopapier oder Film belichtet
Handstempel Siehe unter Stempel.
handwerk.de handwerk.de/ ist das Internet-Portal des Deutschen Handwerks. Es bietet verschiedene Dienste zum erfolgreichen Einstieg in die Internetnutzung und unterstützt kleine und mittelständische Betriebe bei der Gewinnung neuer Aufträge. Ziel ist es, Handwerker, sowie private, gewerbliche und öffentliche Auftraggeber im Rahmen eines bundesweiten eVergabe-Netzwerkes zusammen zu führen.


Betreiber des Portals ist die DVN Deutsche Vergabenetz GmbH. Neben verschiedenen Diensten bietet handwerk.de/ redaktionelle Angebote zur Unternehmensführung sowie aktuelle Nachrichten aus Handwerk, Politik und Wirtschaft. Des weiteren finden sich hier Suchfunktionen für Handwerksbetriebe, Anwälte und Steuerberater.

Nachrichten aus der Stempel-Branche findet man unter => Branchen => Glas, Papier, Keramik & Sonstige.

Nähere Informationen, unter: www.handwerk.de  

Handwerkskammer

Die meisten Stempelhersteller sind den örtlichen Handwerkskammern angeschlossen. 

Die Handwerkskammern stellen die gesetzliche Vertretung aller Handwerker eines Bezirks dar. Jeder Handwerksbetrieb ist Mitglied der regional zuständigen Handwerkskammer. Jeder Handwerksbetrieb ist Pflichtmitglied seiner regional zuständigen Handwerkskammer.

Als Körperschaften des öffentlichen Rechts erfüllen Handwerkskammern hoheitliche Aufgaben, z.B. die Führung der Handwerksrolle, in der sämtliche  Handwerksbetriebe erfasst werden; sie regeln die Berufsausbildung und sind in ihrem Kammerbezirk für das fachliche Prüfungswesen verantwortlich. Als Selbstverwaltungseinrichtungen der Wirtschaft fördern sie die Betriebe und repräsentieren die Interessen des Handwerks gegenüber Politik und Verwaltung. Ihren bundesweit rund 850.000 Mitgliedern bieten die Kammern ein breites Spektrum von Dienstleistungen an, das von technischer, betriebswirtschaftlicher und rechtlicher Beratung bis hin zur Beratung in der beruflichen Bildung reicht.

Die Handwerkskammern führen zudem die Rechtsaufsicht über die Handwerksinnnungen. Innungen sind die fachlichen Basisorganisationen der einzelnen Handwerksberufe in einem bestimmten Bezirk, in denen die Betriebe freiwillige Mitglieder sind. Die Innungen einer Stadt oder eines Kreises bilden zusammen die Kreishandwerkerschaft. Die Handwerkskammern sind auf Länderebene mit den Regionalen Handwerkskammertagen und in den Landeshandwerksvertretungen vertreten. Auf Bundesebene sind sie im Deutschen Handwerkskammertag zusammengeschlossen und sind zugleich Mitglieder des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH).

Hanko Als Inkan oder Hanko wird im Japanischen der Namensstempel bezeichnet, der bei Geschäften und Verträgen die gleiche Funktion hat wie in Europa die Unterschrift. Sowohl Unternehmen wie auch Privatpersonen können sich einen Stempel anfertigen lassen, und in vielen Fällen ist nur der Hanko und keine Unterschrift zulässig. Ein weiteres wichtiges Instrument, um sich in Japan auszuweisen, ist die Visitenkarte.

Es gibt zwei Kategorien von Stempeln: persönliche Siegel und registrierte (legale) Siegel. Um eine Wohnung zu mieten, Land oder ein Auto zu kaufen ist ein registriertes Siegel notwendig. Von einigen Banken wird es sogar bei der Eröffnung eines Kontos verlangt.

Im modernen Japan haben die meisten Menschen mehrere Siegel. Siegel von Männern sind meistens größer als die von Frauen, und Vorgesetzte haben größere als ihre Untergebenen. Besonders gesicherte Hanko werden für Bank- und Immobiliengeschäfte verwendet, während für alltägliche Geschäfte einfachere Varianten verwendet werden.

Registrierung und Zertifizierung eines Inkan kann man bei der örtlichen Stadtverwaltung durchführen. Dort erhält man einen „zertifizierten Siegelabdruck“, mit der ein Siegel bei Geschäften authentifiziert werden kann, ähnlich einer beglaubigten Unterschrift.

Ausländer mit einer „alien registration card“ sind berechtigt, ein beglaubigtes Siegel zu führen, das für Geschäfte entscheidend ist. Ausländische Namen dürfen in Romaji (lateinischer Schrift), Katanka, Hiragana (Silbenschrift) oder in Kanjii (chinesische Schriftzeichen) graviert werden. Für Japanische Namen werden meist die chinesischen Schriftzeichen verwendet, in der bereits vor 3000 Jahren für diese Zwecke verwendeten Siegelschrift. Siegel für die üblichen Familiennamen können vorgefertigt gekauft werden, da ein Hanko aber ein sehr persönlicher Gegenstand ist, gehen viele Japaner zu einem Siegelmacher.

Traditionell wird ein Inkan auf ein Ende eines kleinen Blocks aus Hartholz, Knochen, Elfenbein oder Marmor geschnitzt, mit einem Durchmesser zwischen 25 und 75 mm. Gummistempel, wie man sie in vielen Andenkenläden kaufen kann, sind nicht als offizielles Siegel verwendbar.

Ein kaiserliches Siegel aus massivem Gold, datierend aus dem Jahr 57 n. Chr., ist das erste Zeichen der Schriftkultur in Japan. Als Autoritätssymbole waren die Hanko den direkten Vasallen des Tenno vorbehalten. Etwa ab dem Jahr 750 sind auch Hanko anderer Adliger nachgewiesen, mit dem Aufstieg der Samurai begannen auch diese, sich Siegel anfertigen zu lassen. Ihnen war auch das Rot als Stempelfarbe vorbehalten. Mit der Meiji-Restauration (1868), als jeder Japaner einen Namen annehmen mußte, verbreitete sich auch die Benutzung eines Namenssiegels in allen Bevölkerungsschichten.

Ähnlich wie bei Banknoten hat auch beim Hanko der technologische Fortschritt zu immer besseren Möglichkeiten der Fälschung geführt. Hinter der Zukunft des Hanko in Japan stehen daher einige Fragezeichen.

Signaturstempel sind auch in anderen Ländern gebräuchlich, unter anderem in China, auch in einigen israelischen Firmen werden sie verwendet.

Siehe auch: Siegel.

Hauptstempel Der Hauptstempel an einem eichfähigen Messgerät kennzeichnet die Behörde (Eichamt, Prüfstelle), die die Eichung durchgeführt hat. Außerdem ist das Jahr der Eichung vermerkt.

Die Hauptstempel sind oft als Plombe (z.B. Wasserzähler) oder als spezielle Etiketten (z.B. Zapfsäule, Waage) ausgeführt, die vor dem Öffnen oder dem Justieren des Messgeräts entfernt bzw. zerstört werden müssen. Ein Messgerät gilt nur dann als gültig geeicht, wenn der Hauptstempel unverletzt ist.

Größere und komplexere Messgeräte besitzen zusätzliche Sicherungsstempel, die verhindern, dass das Messgerät unbemerkt geöffnet werden kann. Sicherungsstempel sind wie Hauptstempel mit dem Symbol der Prüfbehörde versehen, tragen jedoch keine Jahresbezeichnung.

In der Europäischen Union sind hierfür gemeinsame Standards festgesetzt worden, so dass in Europa Eichmarken heute sehr nüchtern aussehen. In der Vergangenheit hatte jeder Staat sein eigenes Eichsystem, mit teilweise recht fantasievollen Marken.

In Deutschland ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt oberste Stelle für die Eichung, mit regionalen Eichämtern in den Bundesländern.

Siehe auch: Plombe, Siegel.

Hebel-Numeroteur Numerierstempel mit Druckrädern aus Metall für unregelmäßige Numerierung. Die Fortschaltung der Räder erfolgt von Hand durch Hebeldruck.
Hinterglasstempel Hinterglasstempel sind Ätzstempel aus säurefestem Gummi, mit Glasätztinte aufgebracht, z.B. für Autoscheiben.
Hochdruckplatte Plane starre oder flexible Hochdruckform. Man unterscheidet a) Original Hochdruckplatten und b) Hochdruckplatten Nachformungen
Holzstempel AbbildungAls Holzstempel werden Stempel mit Holzstempelgriffen bezeichnet.
Meist Buchenholz mit schöner, feiner Struktur – schutzlackiert.
Holzstempelgriff Bei den Holz Stempelgriffen unterscheidet man drei Arten, und zwar
  • gedrechselte Griffe mit konischem Unterteil,
  • Kehlleisten und
  • einfache Stäbchen.
Letztere finden hauptsächlich für kleinere Alphabete, Zahlensätze und Zeichen Verwendung.
Die gekehlten Leisten sind praktisch für größere Alphabete und Zahlensätze.
Die Befestigung der gedrehten Griffe mit dem Unterteil erfolgt durch eine Schraube oder einen Zapfen.
Hülsenstempel Hülsenstempel sind kleine Stäbchen aus Holz, Kunststoff oder Metall, die im unteren Teil in einer Hülse aus Kunststoff stecken. In dieser Hülse befindet sich das Farbkissen. Die Form des Hülsenstempels kann rund oder eckig sein. Verwendung findet diese Art Stempel hauptsächlich als Kontrollstempel.