Textkörper | |
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Lernplattform |
Auf einem Server im Internet werden von Experten erstellte Lerninhalte auf einer Lernplattform bereitgestellt, die Lernende lesen und bearbeiten können (= E-Learning 1.0; statische Lerninsel). |
Lernmanagementsystem |
Ein Lernmanagementsystem (LMS) stellt den technischen Kern einer E-Learning-Infrastruktur dar. Über das LMS werden Lernmaterialien, Instrumente für kooperatives Arbeiten und eine Nutzerverwaltung bereitgestellt. Ein bekanntes Beispiel für ein LMS ist Moodle. |
Leporellofalz |
Andere Bezeichnung für Zickzack-Falz (siehe Parallel-Falzung). |
Leporellofalz | Zickzack-Parallelfalz bei mindestens 6 Seiten, der auch Zieharmonikafalz genannt wird. (siehe Falzen) |
Leonardo | ISDN am Mac. |
LEO | Low Earth Orbit. Mit 66 solcher Satelliten wurde ein weltumspannendes Telekommunikationsnetz aufgebaut. Der Abstand von der Erde zur Umlaufbahn beträgt zwischen 700 bis 1500 km. Durch die geringe Höhe entstehen nur geringe Verzögerungszeiten bei der Datenübertragung. (vergl.: Iridium). |
Lektorieren | Inhaltliche und stilistische Überprüfung. Überarbeitung und Korrektur eines Manuskriptes durch den Verlag vor der Veröffentlichung. |
Leitungsvermittlung | Im Gegensatz zur Paketvermittlung, bezeichnet dieser Begriff ein Verfahren zur Durchschaltung von Signalleitungen, die nur für die Dauer der jeweiligen Vermittlung miteinander verbunden bleiben. |
Leistenstempel | Griflorm für einzeilige Stempel in kleinem Schriftgrad. Erleichtert gerade Abdrucke zum Uberstempeln oder als Zusatzbestempelung. |
Leinen |
Siehe Einbandgewebe |
Leimung | Ungeleimtes Papier nimmt wie ein Schwamm Wasser auf, dass ist bei den meisten Papieren unerwünscht. Die Leimung macht die Bedruckstoffe beschreibbar. Die ÑLeimung im Stoffì erfolgt mit Harzleim oder Kunststoffleimen. Man unterscheidet vollgeleimtes, halbgeleimtes, viertelgeleimtes und ungeleimtes Papier. Die Papierfestigkeit steigt durch die Leimung kaum. Neben der Stoffleimung gibt es die Oberflächenleimung. Gegen Ende der Trockenpartie wird mit einem einfachen Walzenwerk beidseitig eine Leimlösung, z.B. Stärke, aufgetragen. Offset-Naturpapiere und insbesondere Zeichenpapiere sind stark geleimt, meist auch oberflächengeleimt. |
Leim | Klebstoff, bei dem die klebende Substanz in Wasser gelöst ist (z.B. Glutinleim). Die Verwendung des Begriffes bei anderen Klebstoffen (z.B. „Kaltleim“) oder bei bestimmten Tätigkeiten (z.B. „Ableimen“) ist daher genau genommen nicht richtig. Oft werden jedoch die Begriffe L. und Klebstoff gleichbedeutend benutzt. |
Leim | Leim bei der Papierherstellung. In die Papiermasse wird Leim zugesetzt um die Papierfasern zu verbinden, und um die Oberfläche des Papiers beschreibbar zu machen. |
Leiche | Beim Erfassen / Textbearbeitung vergessenes oder verlorengegangenes Wort. Im Gegensatz dazu ist eine Hochzeit, ein doppelt gesetztes Wort. |
Legende |
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Lederstempel | Lederstempel sind in der Regel großflächige Stempel in Wiegeform zum Stempeln von gegerbten Häuten (Leder). |
LED |
Abk. für: Laserdioden. |
LED | Light Emitting Diode. Leuchtdiode, die als Anzeigelampe dient. |
Lebender Kolumnentitel |
Ein Kolumnentitel, der neben der Kolumnenziffer (Seitenzahl) weitere Informationen enthält, z.B. einen Hinweis auf das jeweilige Kapitel auf dieser Seite. |
Lebender Kolumnentitel | Steht innerhalb des Satzspiegels. |
LCR | Least Cost Routing. Die automatische Verwendung eines Prefix kann auch ohne Änderung der Voreinstellung an der Vermittlungsstelle realisiert werden. Dazu ergänzt man die Telefonanlage der Nutzer um eine intelligente Weiche, den sogenannten Least Cost Router. Bei allen ausgehenden Gesprächen entscheidet nun die LCR-Box nach wirtschaftlichen Kriterien, ob die Nummer über das Netz der Swisscom geschickt werden soll oder durch automatisches Vorsetzen eines Prefix ein anderer Netzbetreiber in Anspruch genommen werden soll. |
LCP | Link Control Protocol. Protokoll zur Verbindungskontrolle (Bestandteil von PPP. |
LCD-Anzeige, LCD-Bildschirm |
LCD ist die Abk. für Liquid Crystal Display. Es handelt sich um eine Flüssigkristall-Anzeige in Taschenrechnern, Uhren u.a. oder auf einem Bildschirm. |
LCD | Liquid Crystal Display, das sind Datensichtgeräte (Monitore) mit einer Flüssigkristallanzeige. |
Layoutproof |
Standproof: Nicht farbverbindlicher Proof. Eingesetzte zur Kontrolle der Standrichtigkeit bzw. des Ausschießens der Druckseiten auf dem Druckbogen. |
Layout |
Verbindlicher Entwurf (Gestaltung) für die Produktion eines Druckproduktes mit exakter Angabe der Art, Position und Größe von Schriften Bildern und sonstigen Elementen. |
Layout | Bezeichnung für einen verbindlichen Entwurf, der auch in den Details dem angestrebten Ergebnis ent-spricht, wird oft am Monitor erstellt und bei Bedarf ausgedruckt. |
Layflat-Broschur | Sammelbegriff für alle Broschuren, die so aufgebaut sind, dass sie ein besonders gutes Aufschlagverhalten haben. Hierfür wird der Umschlag im Rücken nicht mit dem Broschurblock verklebt. Stattdessen sorgt eine besondere Konstruktion dafür, dass sich beim Öffnen, ähnlich wie beim Buch, ein hohler Rücken bildet, so dass nur der Broschurblock im Rücken belastet wird, der steife Umschlag das Aufschlagverhalten aber nicht einschränkt. Es gibt eine Reihe unterschiedlicher konstruktiver Lösungen für L., die zum Teil durch Patente geschützt sind (Otabind, RepKover, Libretto, Kösel-FR). |
Layer |
Schichten eines digitalen Bildes, die bestimmte Ebenen in der elektronischen Bildverarbeitung darstellen und separat bearbeitet werden können. |
Layer | (siehe Ebene) |
Laugen |
Chemische Verbindungen, die in wässriger Lösung OH–-Ionen abspalten. Allgemein: Wässrige Lösungen von Basen mit einem pH-Wert größer als 7. Eine schwache Lauge hat beispielsweise einen pH-Wert von 8, die stärkste Lauge einen pH-Wert von 14. Alle Laugen über pH 10 gelten als stark. Liegt der pH-Wert unter 7 handelt es sich um eine Säure. Bei der Papierherstellung werden Laugen u. a. zum chemischen Aufschluss des Holzes bei der Zellstoffgewinnung eingesetzt.
Ätzend Laugen zerstören Eiweißstoffe und damit das Hautgewebe. Besonders die Augen sind sehr stark gefährdet. Jeder Spritzer ist bereits gefährlich! Wichtige Regeln beim Umgang mit Laugen
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Laufzeit | 1. Zeitspanne, die ein Programm zur vollständigen Ausführung benötigt. 2. Zeit, die ein Signal im Bussystem eines Computers benötigt, bis es das Ziel erreicht hat. |
Laufwerksbezeichnung | Name eines Laufwerkes, unter dem dieses angesprochen werden kann. Laufwerke werden mit den Buchstaben des Alphabets bezeichnet. Jedes Laufwerk erhält einen Buchstaben - Diskettenlaufwerke werden mit A: und B: bezeichnet, Festplatten beginnen in der Regel mit dem Buchstaben C:. Danach folgt häufig ein CD-ROM-Laufwerk (wenn vorhanden). Wenn mehr als eine Festplatte oder logische Laufwerke vorhanden sind, dann verschiebt sich die Buchstabenbezeichnung des CD-ROM-Laufwerks entsprechend nach hinten. |
Laufwerk | Gerät, das Speichermedien wie Disketten oder Festplatten beschreiben und lesen kann. (vergl.: Floppy(-Disk) und Festplatte) |
Laufweite |
Abstand zwischen einzelnen Buchstaben im Satz bei einer bestimmten Schrift und Schriftgröße. Die normale Laufweite ist der Zeichenabstand, den der Schriftkünstler zu einer optimalen Schriftästhetik festgelegt hat. Elektronisch lässt sich die Laufweite vergrößern (Fachausdruck: sperren) oder verringern (Fachausdruck: unterschneiden). Ein zu starkes Sperren oder Unterschneiden verringert die Lesbarkeit der Schrift. |
Laufweite | Die Laufweite beschreibt die Buchstabenzwischenräume in einem Wort. In Satz-, Textverarbeitungs- und Layoutprogrammen kann die Normallaufweite verändert werden. Durch Unterschneiden (Kerning) wird die Laufweite verringert, durch Sperren, Spationieren wird sie vergrößert. |