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aufsteigend sortieren Textkörper
Pre-Inked

Pre-Inked (deutsch: vor-eingefärbt) ist die Bezeichnung für eine alternative Stempeltechnologie. Der Farbspeicher ist in der Textplatte integriert. Daher ist kein extra Stempelkissen für einen Abdruck erforderlich. Nur ein kleiner Druck auf den Griff erzeugt die Stempelabdrucke. Das Nachtränken des Stempels ist mit einer speziellen Nachtränkfarbe möglich.

Siehe auch: Dauerstempel, Flashstamp, Mikrozellstempel, Permastempel.

Präsentationsentwurf Endgültige Entwurfsvorlage, welche dem Kunden vorgelegt wird, wie die Printsache als fertige Drucksache aussehen wird.
Prägung

Starker Pressdruck mit einem bestimmten Formen, Linien, Flächen, Zierstücken oder Motiven, der eine dauerhafte Tiefen- oder Reliefwirkung auf Karton, Einbandmaterial (Buchdecken) u.ä. erzeugt. Eine Prägung ohne Farbe oder den Einsatz von Farbfolien wird Blindprägung genannt. Daneben gibt es Farb-, Folien-, Relief-, Hochfrequenzprägungen u.a.

Prägezange Die Prägezange dient der manuellen Prägung verschiedener Materialien. Auch bekannt als Werkzeug zur Schriftprägung in selbstklebenden Kunststoff-Streifen (-Bänder).
Prägestempel Stempel in der Art von Klischees, zum Prägen von Karton, Bucheinbänden usw. Sie werden gewöhnlich aus Messing oder Zink hergestellt. Die Dicke beträgt meist 7 mm. Messing ist anderen Metallen vorzuziehen, weil es trotz seiner Härte eine gewisse Geschmeidigkeit besitzt, warm geprägt werden kann und verhältnismäßig leicht zu verarbeiten ist. Anstelle des Messings kann auch Magnesium verwendet werden. Diese Stempel werden in der Hauptsache vom Graveur hergestellt, der mit Stichel und Fräse arbeitet. Das Ätzen ist schwieriger. Der Prägestempel wird auch als Golddruckstempel bezeichnet.
Prägepresse Siehe Prägefoliendruck
Prägegerät Gerät zur Markierung, z.B. von Dokumenten und anderen Schriftstücken durch eine Prägung. Die Prägung wird durch Aufeinanderpressen der erhaben bzw. vertieft gravierten Unter- und Oberstempel des Gerätes erreicht. Es gibt manuelle und elektrische Geräte. Unter einem Prägegerät versteht man auch ein Gerät zur Markierung von Metallteilen, z.B. Typenschildern, durch Prägung. Vorwiegend industrielle Anwendung.
Prägefoliendruck

Trockendruck-Verfahren, mit dem z.B. Buchdecken, Umschläge, Briefbogen und Prospekte veredelt werden können. Dabei werden Schriften, Verzierungen, Sicherheitsmerkmale u.v.m. aufgeprägt. Beim P. arbeitet man mit einer Hochdruck-Form (Klischee). Diese wird erhitzt und auf das Werkstück gepresst. Zwischen Klischee und Werkstück liegt meistens die Prägefolie, deren Farbschicht durch die Hitze auf das Werkstück übertragen wird. Wenn der P. ohne Prägefolie ausgeführt wird, spricht man vo einer Blindprägung. Durch das Aufpressen des Klischees wird eine mehr oder weniger starke reliefartige Verformung der Werkstück-Oberfläche erzielt.
Durch die Vielzahl der angebotenen Prägefolien und die unterschiedlichen Klischees lässt sich der P. sehr vielseitig ausführen. Man unterscheidet drei Gruppen: Beim „P.-Plan“ wird die Oberfläche so wenig wie möglich verformt, die Farbschicht liegt glatt auf dem Bedruckstoff auf. Beim „P.-Struktur“ hat das Druckbild eine zusätzliche dreidimensionale Struktur, die sich z.B. als Körnung auf dem Bedruckstoff abbildet. Beim „P.-Relief“ wird die Oberfläche gezielt entsprechend der besonderen, dreidimensionalen Oberfläche des Klischees verformt. Diese Verformung kann nach innen oder außen erfolgen.
Der P. hat sich aus der Handvergoldung entwickelt, bei der Blattgold mit heißen Handvergolde-Werkzeugen auf die Buchdecke übertragen wird. Der P. erfolgt aber maschinell und wird mit Prägepressen ausgeführt. Diese können Halbautomaten (manuelle An- und Auslage) oder Vollautomaten sein.
Für die Qualität eines P. sind neben der Eignung der eingesetzten Werkstoffe (Bedruckstoff, Prägefolie) drei Einflussgrößen wichtig: Die Prägetemperatur beeinflusst die richtige Übertragung der Farbschicht auf den Bedruckstoff. Der Pressdruck bestimmt die gleichmäßige Haftung der Farbschicht auf dem Bedruckstoff und die Stärke der Verformung. Die Kontaktzeit, also wie lange das Klischee auf den Bedruckstoff gepresst wird, hängt mit der eingestellten Prägetemperatur zusammen. Um möglichst hohe Maschinen-Leistungen zu erzielen, sollte die Kontaktzeit jedoch möglichst kurz sein.
Abbildung 

Prägefoliendruck (siehe Heißfolienprägung)
Prägefolie

Farbband für den Prägefoliendruck. P. sind aus mehreren Schichten aufgebaut. Die Grundlage bildet die Trägerfolie. Sie besteht meist aus Polyester und dient dazu alle anderen Schichten zu halten. Die Trennschicht liegt zwischen der Trägerfolie und der optisch wirksamen Schicht. Sie besteht aus Harzen und Wachsen und hat die Aufgabe, bei Hitzeeinwirkung die optisch wirksame Schicht schnell abzulösen. Die optisch wirksame Schicht ist die erkennbare Farbschicht. Die Haftschicht (auch Klebeschicht genannt) schließlich wird ebenfalls durch die Hitze aktiviert und verklebt die Farbschicht mit dem Bedruckstoff.
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher P.: Metallisierte P. haben als optisch wirksame Schicht eine aufgedampfte und anschließend lackierte Metallschicht, meistens aus Aluminium. Hochglanz-P. haben einen hochglänzenden Farblack. Pigment-P. sind die üblichen in vielen verschiedenen Buntfarben angebotenen Farbfolien. Dessin-P. sind durch ihr farbig schillerndes Muster gekennzeichnet. Daneben gibt es noch zahlreiche weitere P.-Typen wie holographische P., gebürstete P. und Dekor-P.
Abbildung 

Präfix Sprachwissenschaftlich: Vorsilbe. Für die automatische Paginierung in QuarkXPress die Vorgabe, was vor die Seitenzahl gesetzt werden kann.
PPTP Point to Point Tunneling Protocol. Erlaubt den Aufbau eines Extranet (Intranet) im Internet. Dabei wird der Datenverkehr zwischen zwei Stationen verschlüsselt über das Internet übertragen.
PPP Point to Point Protocol. Datenübertragungsverfahren zwischen Ihnen und dem Provider. PPP ist ein spezielles Protokoll, um IP-Pakete über Modemleitungen (und ähnliche Verbindungen) zu transportieren. (vergl.: LCP).
Ppi, auch ppi

Pixel per Inch. Engl. Bezeichnung für die Scan-Auflösung, kleinste Bilddateneinheit.

PPI Pixel per inch. (siehe Pixel)
PPD PostScript Printer Description.
pp i: pixel per inch Wird, obwohl korrekt, wenig verwendet für die Dateneingabe bei Scannern und für die Auflösung einer Bilddatei am Monitor (72 ppi).
Power-On Self Test Eine beim Start des Rechners durch im ROM vorhandene Routinen durchgeführte Überprüfung wichtiger Hardwarekomponenten wie Tastatur, RAM, Festplatten und Diskettenlaufwerke.
Power Supply Englische Bezeichnung für Stromversorgung.
Poststempelkissen Mit Stempelfarbe getränktes Filzkissen, in der Regel rund, in robustem Gehäuse aus Gummi oder Metall, zum Einfärben von Postfauststempeln für die Entwertung im Postdienst.
Poststempel Handfärbender Metallstempel, der durch ein Stempelkissen von Hand eingefärbt wird. In verschiedenen Ausführungen als Faust‑, Hammer‑ und Rollstempel (selbsteinfarbend) bekannt.
PostScript™

Prinzipiell: Computersprache, die dem Ausgabesystem mitteilt, wie eine auf dem Bildschirm zu sehende Seite mit Texten, Grafiken und Bildern ausgegeben (z.B. in einem Laserdrucker gedruckt) werden soll.

Heute überwiegend eingesetzte Seitenbeschreibungssprache (PDL = Page Description Language, eine Programmiersprache) im DTP- bzw. Computer Publishing-Bereich von Adobe Systems. PostScript Level 1 ist inzwischen ein inoffizieller Standard zur Seitenbeschreibung für Ausgabesysteme mit einer Bildübertragung durch Laser (Laserdrucker, Belichter). Mit PostScript sind Vektor- und Bitmap-Grafiken sowie beliebige Definitionen von Zeichensätzen möglich. Die Befehle definieren sämtliche Elemente einer Ganzseite sowie den Platz, an diese auf der Seite stehen.

PostScript Level 2 ist die zur Zeit aktuelle Version. Level 1 wurde durch zusätzliche Funktionen erweitert, mit denen sich Seiten effizienter beschreiben lassen. Hierzu gehören u.a. geräteunabhängige, CIE-definierte Standards für Farbdefinitionen, Datenverdichtung und Dekomprimierungsfilter sowie eine umfassende Bestandsverwaltung. Verbessert wurden Rasteralgorithmen für Farbauszüge, die Speicherverwaltung sowie druckerspezifische Funktionen.

PostScript-Schriften

Beliebig skalierbare Highend-Schriften, die aus einem Bildschirm- und einem Ausgabefont (Ausgabesystem, z.B. für PostScript-Laserdrucker oder -Belichter) bestehen.

PostScript

PostScript (PS) ist eine Seitenbeschreibungssprache, die sich als Standard in der Druckvorstufe und Ausgabe etabliert hat.

Text und Grafikelemente einer Seite werden als Vektorelemente mit dazugehörigen Koordinaten und Grafikattributen (Größe, Farbe etc.) beschrieben, Pixelgrafiken werden eingebettet.
Postproduction Einmal digitalisiert, für mehrere verschiedene Anwendungen nutzen.
Postmaster Die Person, die in einem Netz für die E-Mail-Organisation verantwortlich ist, die auch Fragen beantwortet.
Posting / posten Das Versenden eines Beitrages per E-Mail in eine Newsgroup. Posten: am Brett anschlagen.
Posterizing Beschreibt einen Effekt, der durch eine zu niedrige Graustufenanzahl entsteht und dadurch Tontrennungskanten sichtbar werden lässt.
Posteingangsstempel Dieser dient dem Abstempeln der täglichen Eingangspost mittels Handstempel oder Elektrostempel. Meist sind neben dem Datum noch der Firmenname und Bearbeitungsvermerke integriert. Manuell (meistens als Selbstfärber) oder elektrisch zu stempeln.
Positivkopierverfahren (siehe Kopierschichten)
Positivkopie

Das Übertragen einer positiven Kopiervorlage durch Strahlen (Licht) auf eine lichtempfindlich beschichtete, positiv arbeitenden Kopierschicht einer Druckform. Positivkopie heißt in diesem Sinn: Eine beliebige Kopiervorlage wird mit gleichen Tonwerten auf die Druckplattenkopierschicht übertragen. Das Produkt ist beispielsweise bei einer positiven Kopiervorlage eine Offsetdruckplatte mit positiven Bildstellen.

Positiv Negativ Die Tonwerte der Vorlage sind getreu Die Tonwerte der Vorlage sind entgegengesetzt zur Wirklichkeit. zur Wirklichkeit.
Positiv

Im Vergleich zur (Bild-)Vorlage die tonwertrichtige Abbildung in einem Ausgabemedium, z.B. auf Fotomaterial.

Positiv Ein Positiv gibt ein tonwertrichtiges Bild wieder. Die Darstellung entspricht dem natürlichen Helligkeitsverlauf. Das Gegenteil ist ein Negativ. Bei Farbpositiven entsprechen die Farben weitgehend dem Objekt.
Porzellanstempel Ein Dekorstempel für Porzellan nach speziellem Fertigungsverfahren.
Portrait Engl. für Hochformat.

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