Textkörper | |
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Skalenfarben |
Siehe Prozessfarben. Genormte Druckfarben Cyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y), z.B. Europaskala, die für einen Vierfarbdruck eingesetzt werden. Zusätzlich wird für einen höheren Kontrast Schwarz als vierte Druckfarbe benötigt. |
Silikon |
Silikone sind höhermolekulare Verbindung, die unterschiedlich modifiziert und strukturiert sind. Im „wasserlosen Offsetdruck“ wird eine Silikon-Gummischicht als Material für nicht druckende Stellen eingesetzt. Farbführend sind bei diesen Druckplatten geeignete Polymere. |
Signet |
Grafisch gestaltetes Zeichen als Marken-, Firmen- oder Personenzeichen. Früher ein Zeichen des Druckers eines Buches. |
Signet |
Grafisch gestaltetes Zeichen als Marken-, Firmen- oder Personenzeichen. Früher das persönliche Zeichen des Druckers eines Buches. |
Signatur |
1. Druckweiterverarbeitung: Im Fuß oder im Beschnitt der ersten Seite eines jeden Druckbogens mitgedruckte kleine Ziffer, die fortlaufend die Bogennummer eines Werkes angibt. Korrekter Bogensignatur genannt. |
Signale |
Physikalische (z.B. optische, elektrische, akustische) Darstellung einer Nachricht; sie sind das technisch-physikalische Abbild. Eine Folge von Signalen ermöglicht Information und Kommunikation. |
Sieben-Farben-Druck |
Bei Einsatz der normalerweise verwendeten Euroskala für den 4-Farbendruck sind bestimmte Farbmischungen, vor allem die Sekundärfarben Orangerot, Violett und Grün relativ schmutzig. Ein leuchtende Orange, z.B. HKS 7, wird bei der Nachmischung aus Magenta und Gelb aus der Euroskala mehr an Braun als ein Orange. Leuchtende Violett-Töne sind ebenfalls nicht zu finden. Gerade für diese Sekundärfarben stehen nun aber Farbpigmente zur Verfügung, die erheblich mehr Leuchtkraft und Reinheit zeigen. In Zusammenarbeit mit der Druckfarbenfabrik BASF K+E -Druckfarben, Stuttgart, wurde eine 7-Farben-Skala erarbeitet, die weitgehend aus HKS-Grundfarben besteht. Nur für Violett und Grün werden Sonderfarben verwendet. Vorteil: Sehr reine Farben mit hoher Brillanz. Nachteil: Hoher Aufwand bei der Reproduktion sowie erhöhte Druckkosten. HKS, Prozessfarben. |
Siebdruck |
Durchdruckverfahren, das handwerklich manuell, gewerblich oder industriell für vielfältigste Druckarbeiten eingesetzt wird. Druckform ist ein Siebdruckgewebe aus Kunststoff- oder Metallfäden. Durch eine Siebdruckschablone ist das Sieb an allen Nichtbildstellen farbundurchlässig, an Bildstellen farbdurchlässig. Die Druckfarbe wird mit einer Rakel durch die Maschenöffnungen des Siebdruckgewebes auf den Bedruckstoff gerakelt. Im allgemeinen hat der Bedruckstoff nur in der unmittelbaren Druckzone durch das Rakeln einen Kontakt mit dem Sieb. Durch einen geringen Abstand, dem sogenannten Absprung, löst sich der Bedruckstoff nach der Druckphase leichter von dem Sieb. Druckprinzipe im Siebdruck: Überwiegend wird das Druckprinzip Fläche gegen Fläche eingesetzt. Die Technik des Druckens reicht von einfachen Handdrucktischen bis zu Vollautomaten mit hohen Druckleistungen. Im Siebdruck werden planliegende Bedruckstoffe aller Art (Papier, Karton, Pappe, Holz, Metall, Glas, Kunststoff usw.) sowie auch beliebig geformte Körper (mit angepassten Siebformen, z.B. Ski, Behälter, Kerzen, Glasballon) bedruckt. Typische Druckprodukte sind: Werbetafeln, Schilder, Displays, Glastafeln, Großplakate, Skalen, gedruckte Schaltungen, Glasflaschen, Kugeln, Verkehrs- und Straßenschilder usw. |
Serifenlose Linear-Antiqua |
Schriften, bei denen An- und Abstriche sowie Serifen fehlen. Die Symmetrieachse ist senkrecht. Optisch sind alle Strichführungen der Zeichen gleich stark. Schriftbeispiel
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Serifen |
Waagerechte, senkrechte oder auch schräge Abschlussstriche oder Begrenzungen von Grundstrichen an Buchstaben einer Schrift. Siehe auch Schriftklassifikation. |
Sensor |
Elektrisches Bauelement zur Erfassung und Weiterleitung von physikalischen oder chemischen Größen, z.B. Messwerten (Signale). |
Seitenverkehrt |
Siehe auch seitenrichtig. Beispiel für eine seitenverkehrte Kopiervorlage mit Text: Schichtseite des Film ist oben, der Text ist „nicht normal“ (spiegelverkehrt, d.h. die Schrift läuft bei normaler Betrachtung von rechts nach links) zu lesen. |
Seitenumbruch |
Ältere Bezeichnung für die Seitenmontage. |
Seitenumbruch |
Ältere Bezeichnung für die Seitenmontage von Texten, Bildern und Grafiken zu einer Druckseite. |
Seitenrichtig |
Begriff, der zur Kennzeichnung von Bildvorlagen und von Filmmaterial bzw. Kopiervorlagen verwendet wird. |
Seitenmontage |
Zusammenfügen einzelner Text-, Bild- und sonstiger Teile zu einer dem Layout entsprechenden (Druck-)Seite. Bei dem Setzen der Texte sind dazu sämtliche Vorgaben des Layouts (z.B. Schriftart, Zeilenabstand, Spalten) und typografische Gesetzmäßigkeiten und Regeln zu beachten. Grafiken und Bilder müssen den Vorgaben entsprechend reproduziert sein. |
Seitenbeschreibungssprache |
Spezielle Programmiersprache (PDL, Page Description Language), mit deren Hilfe unterschiedlichste Schriftarten und Schriftgrößen (bestehend aus Linienzügen oder Kurven) sowie digitalisierte Abbildungen und Grafiken (z.B. aus einzelnen Punkten) auf einer Seite positioniert werden können. Die Seitenbeschreibungssprache ermöglicht die gemeinsame Ausgabe in einem einheitlichen Datenformat auf Ausgabesystemen (Laserdrucker, Belichtungssysteme). Die bearbeiteten Daten werden durch einen RIP für die Ausgabe durch ein Lasersystem aufbereitet. Eine der wichtigsten Seitenbeschreibungssprachen ist zur Zeit PostScript, ein Standard. |
SCSI |
Engl. Abk. für Small Computer Systems Interface. Schnittstelle zur Steuerung von Festplatten, CD-ROMs, Wechselplatten, Streamer, Scanner, Drucker und andere Peripheriegeräte. Ein Kontroller ist im Gerät eingebaut, das Verbindungskabel enthält Befehls- und Datenleitungen. Plattformübergreifende Norm für PCs und Apple-Computer. |
Scribble |
Einfache Skizze oder Entwurfzeichnung für ein Layout. |
Scribble |
Einfache Skizzen zur Visualisierung von Ideen oder Entwurfzeichnungen für ein Layout. |
Schweizer Broschur |
Der aus Falzbogen bestehende Rohblock (Innenteil der Broschur) wird fadengeheftet oder klebegebunden, er wird gefälzelt und nur auf der dritten Seite des Umschlags eingehängt. Siehe auch Einhängen, Fälzel. |
Schwarze Vollfläche |
Eine schwarze Vollfläche wirkt nicht ausreichend farbkräftig und intensiv. Deshalb soll eine Vollfläche im Druck mit ca. 40% Rastertonwert im Cyan unterlegt werden, damit wirkt das Schwarz „plastischer“ und „satter“. |
Schwarz |
Unbunte Druckfarbe. Bei einem Vierfarbdruck wird im Buntaufbau mit den Prozessfarben Cyan (C), Gelb (Y) und Magenta (M) gedruckt, zusätzlich ist Schwarz als vierte Druckfarbe erforderlich, um den notwendigen Kontrast und die gewünschte Brillanz im Druckbild zu ergeben. In diesem Prozess wird das Schwarz mit der Abk. K (engl. Key = Schüssel, „Schlüsselfarbe“) angegeben. |
Schutzlack |
Druckveredelung mit Dispersionslack auf wässeriger Basis in geringer Schichtdicke. Wichtigstes Ziel ist die Erhöhung des Scheuerschutzes auf dem Druckprodukt. Wird der Lack in der Inline-Produktion aufgedruckt, ist ein Reduzierung des Bestäubungspuder in der Auslage möglich. |
Schussfäden |
Siebdruck: Querfäden, die je nach Bindungsart des Gewebes unterschiedlich über oder unter den Kettfäden (= Längsfäden) verlaufen. Siehe: Gewebe. |
Schriftschnitt |
Verschiedene Ausprägungen innerhalb einer Schriftfamilie durch Strichstärke, Laufweite und Strichlage sowie dazu gehörende Sonderformen. Beispiel für Schriftschnitte der Times: Times (normal), Times Italic, Times Bold. – Schriftbreite (Laufweite), z.B. extraschmal, schmal, normal, breit, extrabreit; |
Schriftmischungen |
Der Einsatz verschiedener Schriftschnitte einer bestimmten Schrift oder die Kombination verschiedener Schriftfamilien für die Gestaltung eines Druckproduktes und die Auszeichnung innerhalb des Textes. Wichtige Grundregeln sind u.a.: Schriften einer gleichen Stilrichtung (Schriftklasse) dürfen nicht gemischt werden. Es ist mit möglichst wenig unterschiedlichen Schriften und Schriftschnitten zu gestalten. |
Schriftlinie |
Optisch die unterste Begrenzungslinie von Versalien und der Kleinbuchstaben ohne Unterlänge. Bei der Gestaltung, Arbeitsvorbereitung und bei der Satzherstellung ist die Schriftlinie die Basis für die Positionierung der Buchstaben und Zeichen einer Zeile. |
Schriftklassifikation |
Einteilung der Druckschriften nach DIN 16 518 nach typischen Merkmalen einer kulturgeschichtlichen Epoche bzw. spezieller formaler Ausprägungen in Schriftgruppen. Einteilungsmerkmale sind u.a.: Strichführung, Symmetrieachse, Serifen, Charakter bei Antiqua-Schriften (alle Schriften mit Rundungen, Handschrift-ähnlichen Schriften) und gebrochenen Schriften (Schriften ohne Rundungen). Nach der Norm (zur Zeit in einer Bearbeitung) gibt es folgende Schriftgruppen: 1. Venezianische Renaissance-Antiqua2. Französische Renaissance-Antiqua 3. Barock-Antiqua 4. Klassizistische Antiqua 5. Serifenbetonte Linear-Antiqua 6. Serifenlose Linear-Antiqua 7. Antiqua-Varianten 8. Schreibschriften 9. Handschriftliche Antiqua 10. Gebrochene Schriften 11. Fremde Schriften (Arabisch, Griechisch, Hebräisch, Japanisch u.a.)
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Schriftgröße |
Basis für die Angabe der Schriftgröße war die Kegelgröße einer Bleisatzletter. Diese berücksichtigt sowohl die notwendigen Oberlängen (Versalbuchstaben, ggf. auch Kleinbuchstaben) als auch Unterlängen (bei bestimmten Kleinbuchstaben) einer Schrift unterhalb der Schriftlinie. Diese sind bei elektronisch gespeicherten Schriften nicht sichtbar. Zur Messung der Schriftgröße wird ein Typometer eingesetzt. |
Schriftgrad |
Bezeichnung für die Größenangabe einer Schrift, früher in Didot-Punkten (p), heute in DTP-Points (pt) angegeben. Optisch können Schriften mit gleichem Schriftgrad unterschiedlich groß wirken. |
Schriftgrad |
Bezeichnung für die Größenangabe einer Schrift, allgemein in Didot-Punkten (p) oder in DTP-Points (pt) angegeben. Optisch können Schriften mit gleichem Schriftgrad unterschiedlich groß wirken. |
Schriftfamilie |
Gesamtheit aller Schriftschnitte (Ausprägungen), die für eine bestimmte Schrift entworfen wurden. Sie unterscheiden sich nach der Strichstärke, Laufweite und Strichlage. Beispiele zur Helvetica: leicht, mager, normal, halbfett, fett, kursiv, Kapitälchen usw. |
Schriftart |
, Bezeichnung für eine zusammengehörende Gruppe von Schriften mit gleichem Charakter, die in der gleichen kulturgeschichtlichen Epoche oder mit gleichen typischen Merkmalen zu späterer Zeit entstanden sind. Alle Schriften waren in einer Schriftklassifikation nach DIN 16518 zu geschichtlich-formal orientierten elf Schriftgruppen zusammengefasst. Gruppe – Bezeichnung 1. Venezianische Renaissance-Antiqua Viele neue Schriften lassen sich in dieser Klassifikation nicht eindeutig zuordnen. Daher gilt diese Klassifikation als nicht mehr aktuell und zeitgemäß. |
Schrift |
Festgelegtes System von grafischen Zeichen, um Informationen (Gedanken, Sprache) zu speichern und zu übermitteln. Bei phonetisierten Schriften werden durch diese Zeichen (Buchstaben) bestimmte Laute dargestellt. |
Schöndruck |
Der erste Druck auf eine Seite eines unbedruckten Bogens. Der Druck der Bogenrückseite wird Widerdruck genannt. |