Textkörper | |
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Kontaktkopie | Größengleiche Direktübertragung auf lichtempfindliches Material. Vorlage und zu belichtende Material liegen in direktem Kontakt zueinander. Das geschieht grundsätzlich Schicht auf Schicht. Dadurch erfolgt eine Seitenumkehr. |
Konsultationsgröße | Kleiner Schriftgrad für Texte, die nicht gelesen sondern nur gelegentlich konsultiert werden müssen. |
Konsultations-Schriftgrade | Schriftgrößen von 6 bis 8 Punkt. Erfüllen Auskunftsfunktionen wie Fußnoten, Register, Lexika, Wörterbücher, Telefonbücher usw. |
Konstante | Bezeichnung für einen unveränderlichen Wert. |
Konkordanz | = 48 pt |
Konkav | Tal. Beschreibt eine Zerstreuungslinse, die in der Mitte dünner ist als oben und unten. |
Konfigurieren | Darunter wird das Einstellen eines Gerätes, z.B. einem Drucker oder einer Baugruppe verstanden. Mit dem Konfigurieren werden diese aufeinander abgestimmt. Dies geschieht entweder per Software (Konfigurationsprogramm) oder durch einstecken von Steckbrücken (Jumper) an dafür vorgesehene Anschlüsse. Windows ist inzwischen in der Lage, neue Karten selber zu erkennen und automatisch zu zuordnen. |
Konfiguration |
Zusammenstellung einzelner Bauelemente zu größeren Baugruppen und zu immer komplexeren Systemen. Beispiel: Ein bestimmter Computer mit einem bestimmten Monitor, einer Tastatur, einem Drucker (Laser, Tintenstrahl?), einer externen Festplatte und einer Vernetzung bilden in dieser Zusammenstellung eine Konfiguration. Dabei besteht jede einzelne Baugruppe selbst aus vielen einzelnen Bauelementen. |
Kondolenzkarte | Beileidskarte mit schwarzem Rand. |
Konditionieren |
Angleichen von Bedruckstoffen und anderen Stoffen an ein bestimmtes Klima (Temperatur und Luftfeuchtigkeit). Beispiel: Angleichen eines Papierstapels an das Klima im Drucksaal oder Verarbeitungsraum. |
Konditionieren | Angleichen der Bedruckstoffe an das Klima (Temperatur, Luftfeuchtigkeit) im jeweiligen Verarbeitungsraum. |
Kondensor(oren) | Ein Kondensor ist ein System von Linsen in optischen Apparaten, mit dem ein Objekt möglichst hell aus-geleuchtet werden kann. |
Kompression | Reduktion des Umfangs digitaler Daten, die somit schneller transportiert werden können und weniger Speicherkapazitäten benötigen. Die unterschiedlichen Methoden führen zu verlustfreien (non-lossy) oder verlustbehafteten (lossy) Kompressionen mit mehr oder weniger guter Bildqualität. RLE (Lauflängenkodierung), LZW, JPEG. |
Kompresser Satz | Text ohne Durchschuß, d.h. der ZAB entspricht der Schriftgröße. Die Unter- und Oberlängen der Buchstaben berühren sich beinahe. Kompresser Satz führt zu einer schlechten Lesbarkeit. |
Kompress | Zeilenabstand = Schriftgrad. Für Mengentext sollte ein größerer Zeilenabstand gewählt werden. Überschriften werden allerdings häufig kompress gesetzt, um Platz zu sparen. |
Komplexaugen |
Augentyp bei Wirbellosen (Insekten, Spinnen usw.) bestehend aus vielen Einzelaugen. |
Komplementärfilter |
Filter zur Farbseparation. Für jeden Farbauszug ist bei der Bilddatenerfassung der Farbvorlage das komplementärfarbige Filter einzusetzen: Cyan-Auszug = Rot-Filter, Magenta-Auszug = Grün-Filter, Gelb-Auszug = Blau-Filter. |
Komplementärfarben |
Ergänzungsfarben, Gegenfarben da sie sich im Farbkreis gegenüberliegen. Als Lichtfarben ergänzen sich Komplementärfarben zu Weiß, als Körperfarben zu Schwarz. (siehe Farbkreis) |
Komplementärfarbe |
Farbe, die in einem Farbenkreis einer anderen Farbe gegenüber liegt. Beispiele: Cyan – Rot, Magenta – Grün, Gelb – Blau. |
Kompendium | Etwas kurz Gefaßtes, Abriß. |
Kompatibilität |
Verträglichkeit. Bauweise, die einen problemlosen Austausch von Daten zwischen Geräten erlaubt. |
Kompatibel | Verträglichkeit zwischen Geräten und Programmen bzgl. der Austauschbarkeit von Daten und der weite-ren Zusammenarbeit. |
Kommandozeile |
Eine Eingabezeile innerhalb eines Programms. |
Kommando | Ein für den PC ausführbarer Befehl, also z.B. DIR, COPY, RUN. |
Kombinierte Falzung |
Falzart, die eine Kombination von Parallel-Falzung und Kreuzbruch-Falzung sind (z.B. 12-seitiger Falzbogen als 2-Bruch-Wickelfalz mit anschließendem Kreuzbruch). |
Kombi-Siebdruckschablone | Siebdruckschablone, bei der direkte und indirekte Herstellungsverfahren kombiniert werden. |
Kolumnentitel |
Oberhalb oder unterhalb angeordnete separate Zeile auf einer Druckseite. Ein „toter Kolumnentitel“ enthält nur die Seitenzahl, auch Pagina genannt. Dieser zählt nicht mit zum Satzspiegel. Dagegen enthält ein „lebender Kolumnentitel“ beispielsweise Angaben zum Inhalt der Seite, zum Kapitel, die Kapitelnummer sowie die Seitenzahl. Der lebende Kolumnentitel gehört zum Satzspiegel. |
Kolumnentitel | Am Kopf oder Fuß einer Seite stehende Kolumnenziffer (Seitenzahl). Wird die Kolumnenziffer durch Angaben über den Inhalt einer Seite, des Kapitels oder ähnliche Zusätze ergänzt, spricht man vom lebenden Kolumnentitel. Besteht der Kolumnentitel ausschließlich aus der Seitenzahl (Pagina) am Fuß, oder Kopf der Seite, spricht man vom toten Kolumnentitel. Der lebende Kolumnentitel gehört zum Satzspiegel, der tote Kolumnentitel steht außerhalb des Satzspiegels. |
Kolumne |
1. Druckfertige Seite im Bleisatz. |
Kolumne | Buchseite. Schriftsatz im Umfang einer Druckseite oder auch Rubrik. (siehe Kolumnentitel) |
Kollationierung, kollationieren | Ist ein Begriff aus der Druckweiterverarbeitung und bedeutet, die Überprüfung der richtigen Reihenfolge gefalzter, zusammengetragener Falzbogen auf die richtige Reihenfolge und Vollständigkeit anhand der mitgedruckten Flattermarke. |
Kollationieren | Zusammengetragene Bogen oder Blätter auf richtige Reihenfolge überprüfen. |
Kollationieren | In der Druckweiterverarbeitung das Überprüfen der gefalzten Bogen einer Broschur oder eines Buchblocks auf Vollständigkeit und richtige Reihenfolge vor dem Binden anhand der Flattermarken. |
Kollationieren | 1. Prüfen der Bogen in der Buchbinderei auf Vollzähligkeit (Flattermarken kontrollieren). 2. Zusammenführung einzelner Papierbahnen (in Endlosdruck), Bogen oder Falzbogen in der gegebenen Reihenfolge zu einem vollständigen Produkt. |
Kohäsion | Wichtige Größe für die Stärke einer Verklebung neben der Adhäsion. Als K. bezeichnet man die innere Festigkeit eines Werkstoffs. Sie wird durch die chemischen Bindungskräfte des Werkstoffs bestimmt. Bei einer Verklebung wirken K.-Kräfte also in den beiden zu verklebenden Werkstoffen als auch im ausgehärteten Klebstoff. Je höher die K.-Kräfte sind, desto stärker ist auch eine Verklebung. Siehe auch Kleben. |
Kohäsion |
Molekulare Kraft zwischen Molekülen eines bestimmten Stoffes. Die Kohäsion bewirkt den inneren Zusammenhalt des Stoffes. Feste Stoffe besitzen eine starke Kohäsion, flüssige Stoffe eine mehr oder weniger geringe Kohäsion. Gasförmige Stoffe expandieren, d.h. es ist keine Kohäsion zwischen den Molekülen (Stoffteilchen) festzustellen. Siehe: Adhäsion. |