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Stamp Act

Der Stamp Act (deutsch: Stempelgesetz, Stempelsteuergesetz, Stempelakte oder auch Steuermarkengesetz) war ein Gesetz zum Erlass einer Stempelsteuer, das am 22. März 1765 durch das britische Parlament verabschiedet wurde. Er bestimmte, dass jedes offizielle Schriftstück und Dokument, aber auch Zeitungen, Karten- und Würfelspiele, in den Nordamerikanischen Kolonien (den späteren USA) mit Steuermarken versehen werden musste.

Letztlich führte der Stamp Act zur Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika.

Stahlstich In Stahlplatten gestochene oder radierte Zeichnung. Der Stahlstich zeichnet sich durch präzise Druckschärfe, hohe Widerstandskraft beim Auflagendruck und feinste Linienführung aus. Anwendung findet der Stahlstich beim Wertpapierdruck und bei anspruchsvollen Reliefdrucken wie Glückwunschkarten, Briefblättern, Urkunden usw.
Stahlstempel

Das Herstellen von Stahlstempeln bildet ein eigenes Gebiet in der Stempelherstellung bzw. Flexografie. Stahlstempel werden zum Kalteinschlagen in verschiedene Materialien verwendet, wie z.B. Metall, Leder, Pappe und Kunststoff. Die Stahlstempel müssen aus einem guten Werkzeugstahl gefertigt werden. Nach dem Gravieren werden die Stahlstempel gehärtet.

Siehe auch: Schlagstempel. 

Stahlätztinte Blau bis grün schimmernde, ätzende Säureverbindung, die zur Kennzeichnung von Stahl (vorzugsweise kohlenstoffhaltige Werkzeugstähle) eingesetzt wird. Durch Aufbringung mittels säurefestem Gummistempel (über Gummiplattenkissen) wird ein chemischer Prozess ausgelöst. Die bestempelte Stelle färbt sich grau bis schwarz. Der Abdruck muss neutralisiert werden (z.B. mit 6%iger Sodalösung oder vorgefertigtem Neutralisierungsmittel) und gefettet werden.

Siehe auch: Ätztinte

Stahl- und Einschlagstempelsätze Stahl-Einschlagstempelsätze sind eine variable Alternative zu einem einzelnen Schlagstempel bzw. Stahlstempel. Es können Zahlen und Buchstaben je nach Bedarf kombiniert werden. Für die gleichzeitige Benutzung von mehreren Einzeltypen ist ein Typenhalter erforderlich.
Stäbchenstempel Mit Stäbchenstempel bezeichnet man einen Stempel, bei dem die Stempelplatte auf einem Vierkant oder Rundstab aus Holz, Metall, Kunststoff usw. aufgeklebt ist.
Spielstempel

Wie das Wort schon sagt – ein Stempel zum Spielen für Kinder.

Siehe auch: Kinderpoststempel, Stempelspiel. 

Spezialstempelfarbe

Unter Spezialstempelfarbe versteht man Stempelfarben für Textilien, Kunststoffe, Metalle, Holz, Karton, Gummi, Leder, Lebensmittel und weitere Sorten für spezielle Anwendungsgebiete.

Siehe auch: Signierfarbe.

Spezial-Plombenzange Spezial-Plombenzange für Sicherheits-Rollplomben – zum Plombieren und Kennzeichnen von Geld- und Wertsendungen, Saatgut und sonstigen der Kontolle unterliegenden Gütern. etc. Die Zange kann mit 1- bis 5-stelligen Zahlen/Buchstabenprägungen ausgerüstet werden.
Silikonstempel Silikonstempel sind Stempel, deren Druckbildträger aus Silikonkautschuk bestehen. Sie werden zur Heißprägung von Dekorfolien benötigt.
Signiersysteme

Signiersysteme drucken bzw. beschriften alle gewünschten Informationen wie Produktbezeichnungen, Inhaltsangaben, Herstell- und Verfalldaten, Preise, Gütezeichen, Firmen- und Warenzeichen auf Verpackungen oder Produkte der verschiedensten Materialien. Bekannte Signiersysteme sind z.B. Rollcodierer, Inkjet und Laser.

Siehe auch: Codiergerät, InkJet-Stempel. 

Signierstift Industriestift für große Beschriftungen. Die Tinte wird in die Schreibhülse eingefüllt und über ein Druckventil an die Filzspitze abgegeben. Unterschiedliche Spitzen sowie Spezialfarben machen Signierstifte universell einsetzbar.
Signierstempelkissen

Das Signierstempelkissen ist ein Spezialfarbkissen, das der Einfärbung von Signierstempeln dient. Es befindet sich in einem Holzkasten mit Deckel, meist wird ein Verreibekissen für die Signierfarbe mitgeliefert.

Siehe auch: Signierstempel

Signierstempel Signierstempel dienen zum Markieren von Kisten, Säcken und Fässern. Die Signierstempelplatte wird aus einem weichen, ölfesten Gummi oder weichen Kunststoffen (Gießharze) hergestellt und auf einem Spezialfarbkissen eingefärbt.
Signierspray

Signierspray ist Signierfarbe in Sprühdosen (= Aerosolspray) zum schnellen und einfachen Kennzeichnen auf fast allen Oberflächen. Vor allem zur Beschriftung von Kisten und Kartons sowie Metallfässern unter Verwendung einer entsprechenden Signierschablone. Es ermöglicht eine saubere und problemlose Verarbeitung durch einfaches Übersprühen der Schablone. Das Ergebnis ist eine dauerhafte, gut sichtbare Markierung.

Das schnelltrocknende Signierspray ist beliebt, da diese Form ein schnelleres Arbeiten als mit Pinsel, Rolle usw. ermöglicht. Ebenso ist ein schneller Farbwechsel beim Verwenden von z.B. Warn- und Hinweiszeichen möglich.

Signierschablone

Ausgestanzter Text oder ausgestanzte Zeichen aus dünnem Zinkblech, Messingblech, Kunststoff oder Ölkarton. Die dadurch entstehende Schablone dient zum Kennzeichnen oder Beschriften von Verpackungen wie z.B. Kisten, Säcken oder Ballen durch Bepinseln oder Überrollen mit Signierfarbe oder durch Besprühen mit Signierspray. Einzelne Buchstaben- und Ziffernsätze A – Z und 0 – 9 ab 10 mm Schrifthöhe sind ebenso wie auch komplette Texte und Zeichen lieferbar.

Bei einem sehr großen Bedarf sind mechanische oder elektronische Schablonen-Stanzmaschinen unter Umständen sinnvoll.

Signierroller Signierroller eignen sich hervorragend zum Kennzeichnen von Kisten, Textilien, etc. in Verbindung mit einer Signierschablone. Die Signierfarbe wird in den Griff eingefüllt und über Druckventile an die Farbwalze abgegeben. Mehrere Ventile verteilen die Farbe gleichmäßig auf der Farbrolle und garantieren somit gleichbleibende, saubere Abdrücke. Je nach Oberfläche (rau oder glatt) stehen unterschiedliche Farbwalzen zur Verfügung, die eine optimale Lebensdauer gewährleisten.
Signierkreide

Signierkreide ist im allgemeinen fett- und wachshaltig und dadurch wetterfest, lichtecht und nicht verwischbar.

Signierkreide dient zum Beschriften von Eisen, Blech, Metall, Pappe, Papier und Holz und ist besonders geeignet für Gegenstände, die im Freien gelagert werden. Signierkreide ist in den Farben Rot, Gelb und Blau lieferbar.

Signierfarbe

Oberbegriff für die Farbsorten, die ursprünglich für die großformatige Kennzeichnung verschiedenster Materialien in Versandabteilungen wie Kisten, Kartons, Fässer usw. mittels Pinsel, Füllroller, Schaumgummirolle, Aerosolspray und Schablonen vorgesehen waren. Mittlerweile sind durch den allgemeinen Sprachgebrauch die Grenzen etwas fließender geworden, man rechnet jetzt auch Farben hinzu, die mittels großformatiger Stempel (= Signierstempel) oder Signiersystemen verarbeitet werden können.

Signierfarbe besteht aus zwei Hauptbestandteilen, dem Farbmittel und dem Bindemittel.
Die Farbmittel sind das, was wir als die „Farbe“ wahrnehmen, sie dienen dazu das Material einzufärben.
Die Bindemittel sorgen für die Haftung der Farbmittel auf dem Bedruckstoff und schützen die Farbmittel vor mechanischen Abrieb, des Weiteren sorgen sie dafür, dass die Farbe auch trocknet.

Signier-Bänderstempel

Ein Signier-Bänderstempel besteht aus elastischem Signiergummi, gebräuchlich ab ca. 25 mm Schrifthöhe.

Siehe auch: Signierstempel. 

Siegelwachs Siehe unter Siegellack.
Siegelstempel

Runder oder ovaler Stempel aus Gummi/Polymer oder Metall für offizielle Zwecke. Behördenstempel dürfen nur mit Legitimation hergestellt werden.

Siehe auch: Dienstsiegel, Dienstsiegelstempel, Siegel.

Siegellack Siegellack dient zum Siegeln von Briefen und Paketen und besteht aus einer harzigen Masse, die nach dem Erhitzen (über einer Kerze oder als Siegellackstange mit Docht) und dem Abtropfen erstarrt.

Die Portugiesen haben den Siegellack aus Ostindien nach Europa gebracht (deshalb früher als Spanisches Wachs bezeichnet).

Siegellack besteht aus Schellack und Terpentin, oft unter Zusatz von Benzoeharz, Tolubalsam und Storax, oder einfach aus Terpentin und Kolophonium. Der Zusatz von Kreide, Zinkweiß verhindert das schnelle Abtropfen.

Verschiedene Farben erhält man mit Zinnober, Mennige oder rotem Eisenoxid, Grünspan, Chromgelb und gebranntem Elfenbein.

Siehe auch: Petschaft, Siegel. 

Siegel Das Siegel (von lat. sigillum, Bildchen) ist eine Form der Beglaubigung von Urkunden oder Sicherstellung (Verschluss) der Unversehrtheit von Gegenständen oder Behältnissen (Briefumschlag, Tür) mit Hilfe einer Petschaft, die in eine weiche erhärtende Masse (Siegellack) gedrückt wird.

Rechtlich ist jedes „Siegel“ einzigartig (gegenüber beliebig herstellbaren „Stempeln“). Wer es führen darf, ist eigens geregelt. Bei behördlichen Siegeln ist z.B. ein unbrauchbar gewordenes Siegel nur unter Hinzuziehung eines Zeugen und mit einem entsprechenden Protokoll vernichtbar, einen unbrauchbaren Stempel hingegen zerschneidet man und wirft ihn weg.

Das Beschädigen, Ablösen oder Unkenntlichmachen eines Siegels ist in Deutschland als Siegelbruch nach § 136 Strafgesetzbuch unter Strafe gestellt.

Siehe auch: Dienstsiegel, Dienstsiegelstempel, Siegelstempel.

Siebdruck

Durchdruckverfahren, das handwerklich manuell, gewerblich oder industriell für vielfältigste Druckarbeiten eingesetzt wird.

Druckform ist ein Siebdruckgewebe aus Kunststoff- oder Metallfäden. Durch eine Siebdruckschablone ist das Sieb an allen Nichtbildstellen farbundurchlässig, an Bildstellen farbdurchlässig. Die Druckfarbe wird mit einer Rakel durch die Maschenöffnungen des Siebdruckgewebes auf den Bedruckstoff gerakelt. Im allgemeinen hat der Bedruckstoff nur in der unmittelbaren Druckzone durch das Rakeln einen Kontakt mit dem Sieb. Durch einen geringen Abstand, dem sogenannten Absprung, löst sich der Bedruckstoff nach der Druckphase leichter von dem Sieb.

Druckprinzipe im Siebdruck:
– Fläche – Fläche,
– Fläche – Zylinder,
– Zylinder – Zylinder
sowie spezifische, dem Druckobjekt angepasste Formen.

Überwiegend wird das Druckprinzip Fläche gegen Fläche eingesetzt. Die Technik des Druckens reicht von einfachen Handdrucktischen bis zu Vollautomaten mit hohen Druckleistungen.

Im Siebdruck werden planliegende Bedruckstoffe aller Art (Papier, Karton, Pappe, Holz, Metall, Glas, Kunststoff usw.) sowie auch beliebig geformte Körper (mit angepassten Siebformen, z.B. Ski, Behälter, Kerzen, Glasballon) bedruckt. Typische Druckprodukte sind: Werbetafeln, Schilder, Displays, Glastafeln, Großplakate, Skalen, gedruckte Schaltungen, Glasflaschen, Kugeln, Verkehrs- und Straßenschilder usw.

Sicherungsstempel

Sicherungsstempel an einem eichfähigen Messgerät verhindern, dass das Messgerät unbemerkt geöffnet werden kann. Sicherungsstempel sind wie Hauptstempel mit dem Symbol der Prüfbehörde versehen, tragen jedoch keine Jahresbezeichnung. Die Funktion des Sicherungsstempels entspricht der eines Siegels bzw. einer Siegelmarke.

Siehe auch: Siegel. 

Shore-Härte

Die Shore-Härte ist der Werkstoffkennwert für Weichgummi, Naturkautschuk, Elastomere und andere Kunststoffe.

Unter der Härte nach Shore wird der Widerstand gegen das Eindringen eines Körpers bestimmter geometrischer Form unter definierter Druckkraft in eine Probe verstanden. Der Eindringweg wird gemessen und an der 100-teiligen Shore-Skala angezeigt. Da der Eindringkörper einen Weg vom max 2.5 mm zurücklegt, muß der Probekörper eine Mindestdicke von 6 mm besitzen. Gegebenenfalls müssen mehrere Proben aufeinandergelegt werden, um die Mindestdicke zu erzielen. Der Messpunkt muss mindestens 12 mm von den äußeren Kanten entfernt sei

Das Shore-Härte-Prüfgerät besteht aus einem federbelasteten Stift, dessen elastische Eindringtiefe ein Maß für entsprechende Härte (0-100 Sh) ist, wobei ein hoher Zahlenwert große Härte bedeutet.

Man unterscheidet verschiedene Shore-Härte-Typen:

Shore-A: wird angegeben bei Weichgummi (= Weichelastomere), Naturkautschuk, und Leder. Beispiele neben dem Stempel sind Gummireifen und -schläuche.

Neben Shore-A gibt es noch Shore-D (z.B. für Acrylglas und Polystyrol), Shore-C für mittelharte Werkstoffe (z.B. Golfbälle) und Shore O für weiche Elastomere (z.B. Signiergummi) sowie weitere Klassifizierungen.

Die Härte der (der teilweise lösungsmittelbeständigen) Kautschuke für die Produktion der Gummistempel-Textplatten liegt bei etwa 60 Shore. Dies hat sich als ideale Balance zwischen Haltbarkeit (Abrieb) und Stempelabdruck-Güte erwiesen.

Selbstfärber

Stempelgerät mit eingebautem Stempelkissen – auch mit Datum.

Bei dem Selbstfärber ist das Stempelkkissen oben im Gehäuse eingebaut. Durch Niederdrücken des Griffes dreht sich der Stempelkörper im Gestell um 180 Grad und kommt so zum Abdruck. In Ruhestellung ist der Stempelkörper mit der Textplatte gegen das Farbkissen gepreßt.

Abbildung

Schwarzdruckstempel

Ein Prägestempel, mittels dem mit schwarzer Folie geprägt wird. Die Bezeichnung Schwarzdruckstempel wird auch als Oberbegriff gebraucht für Prägestempel, mit denen Folien auf andere Materialien geprägt werden.

Siehe auch: Golddruckstempel.

Schwarz Schwarz ist die häufigst verwendete Stempelfarbe. Schwarz hat auf einem hellen Untergrund den besten Kontrast, sehr wichtig z.B. bei Fax-Übertragungen.
Schnellstempler

Schnellstempler sind Stempel mit integriertem Farbkissen wie Printy/Printer, Stativstempel oder Paginierstempel.

Siehe auch: Selbstfärber.

Schmuckstempel Das sind Stempel aus gehärtetem Stahl zum Kennzeichnen von Schmuck.

Siehe auch: Ringstempel, Stahlstempel, Punzierungsstempel, Meister-Stempel.

Schmuck-Prägezange Schmuck-Prägezangen für Juweliere, Goldschmiede und Optiker – zum Prägen von Karatangaben oder Firmenzeichen auf Schmuckstücken, Ringen und ähnlichem. Die Haltestempel werden in glatter oder konkaver Ausführung geliefert.
Schlagstempel

Schlagstempel sind Stahlstempel aus gehärtetem Stahl mit scharf gravierten Buchstaben zum Einschlagen von Text, Ziffern oder Logos in Metalle oder Werkzeuge. Schlagstempel sind individuell in unterschiedlichen Größen und Formen lieferbar. Die Fertigung erfolgt dann nach Zeichnung oder Muster.

Siehe auch: Stahlstempel. 

Schild

Das Schild bezeichnet eine mit Zeichen oder einer Aufschrift versehene Tafel, wie z.B. Türschilder, Fluchtwegschilder, Hinweisschilder, Namensschilder, Verkehrsschilder, Reklameschilder, Warnschilder oder Straßenschilder.

Nach der Art der Herstellung unterscheidet man zwischen gravierten, gedruckten und geprägten Schildern.

Die Art des Schildes, Schriftart und -größe kann der Kunde nach seinen Vorstellungen auswählen und frei kombinieren.

Schaffnerzange Die Schaffner-Kontrollzange locht und entwertet Fahrscheine und ähnliche Karten.

Siehe auch: Kerbschnittzange.

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