Textkörper | |
---|---|
Mediävalziffern | Ziffern mit Ober- und Unterlängen wie Kleinbuchstaben, die daher auch Minuskelziffern genannt werden. Im Gegensatz zu Normalziffern haben sie immer unterschiedliche Dickten. |
Mediäval |
Gleichbedeutend mit der Renaissance-Antiqua. |
MCI | Media Control Interface. Eine genormte Schnittstelle, mit der unter Windows Multimedia-Geräte und Multimedia - Dateien gesteuert werden können. Es können zum Beispiel Video-Dateien abgespielt werden. |
Mbps | Megabit per second. Angabe der Übertragungsleistung einer Leitung. Mit 1 Mbps lassen sich etwas über 95 kByte in jeder Sekunde übertragen. |
MBit/s | Megabit per second. (1MBit/s = 1024 KBit/s) |
Maximalfarbauftrag | Der Wert des drucktechnisch maximal sinnvollen Farbauftrags beim Übereinanderdruck mehrerer Farben. Dieser Wert sollte nicht überschritten werden, um drucktechnische Probleme (Farbannahme, Trocknungsverhalten) zu vermeiden. Beim Vierfarbdruck ist der theoretische Maximalfarbauftrag 400 % (4 x 100 %), der tatsächlich sinnvolle Wert liegt jedoch teilweise deutlich niedriger (je nach Druckverfahren und Bedruckstoff bei ca. 220 bis 360 %). Der Maximalfarbauftrag beeinflusst in erster Linie den Schwarzaufbau bei der Separation. Oftmals wird auch der Begriff ÑFlächendeckungssummeì benutzt. |
Mauszeiger | In grafischen Benutzeroberflächen wie Windows als Pfeil, Sanduhr oder Strich dargestelltes, mit der Maus zu bewegendes Symbol. Wird dazu benutzt, den Cursor zu bewegen, eine Menüauswahl zu treffen oder etwas zu markieren. |
Maus |
Seit der Einführung von grafischen Benutzeroberflächen neben der Tastatur eines der wichtigsten Eingabegeräte bei der Arbeit am Computer. Sie besteht aus mindestens einer, meistens zwei Tasten zum Klicken auf bestimmte Punkte, mit denen entweder Befehle ausgeführt oder weitere Optionen angewählt werden können. Weitere Funktionen können über zusätzliche Tasten oder Scrollräder belegt werden. Die Bewegungen, die auf einer glatten Oberfläche ausgeführt werden, sind auf dem Monitor zu sehen. |
Mattgestrichene Papiere | Mattgestrichene Papiere besitzen eine Oberfläche mit feinkörnigen Pigmenten, so dass ihre Oberfläche unter dem Mikroskop wie Schmiergelpapier aussieht. Durch eine gestreute (diffuse) Lichtreflektion ent-steht weniger Glanz. Bereits kleine Scheuerstellen führen zu glänzenden Strichen, dadurch sind mattge-strichene Papiere empfindlicher, andererseits ist Text auf mattgestrichenen Papieren angenehmer zu lesen, als auf glänzendem Papier. (siehe Papieroberflächeneigenschaften) |
Matrixprint | Punktauflösung der Schrift, wie sie ein Nadeldrucker ausgibt. |
Matrixdrucker | (vergl.: Nadeldrucker). |
Matrix | (siehe Belichter, Rastermatrix) |
Mathematischer Coprozessor | (vergl.: Coprozessor). |
Mathematische Zeichen | Plus, Minus, Plus / Minus, Mal, Geteilt, Prozent, Promille Gleich, Nicht gleich, identisch, nicht identisch, angenähert, nicht einmal nahezu gleich |
Mater | Eine Mater diente zur Herstellung einer Hochdruckform. Je nach Art des Abgusses (Stereo) wurden für die Mater unterschiedliche Materialien verwendet, z.B. Pappe, Kunststoff, Blei, Wachs etc. |
Maßstabsangaben | (siehe Skalieren) |
Massenspeicher | Bieten diverse Möglichkeiten umfangreiche Datenbestände zu archivieren oder zu transportieren. |
Masseinheiten (englische, z.B. Luftfahrt, Seefahrt) | Distanzen für Navigation: Nautische Meile (nm, Nautical Mile, Seemeile) 1 nm = 1.852 km (6076 ft) 1 km = 0.54 nm Masseinheit für Flug- und Wolkenhöhe: Fuss (ft, feet) 1 ft = 0.3048 m 1 m = 3.28 ft Horizontale Geschwindigkeit: Knoten (kt, knots) 1 kt = 1.852 km/h 1 km/h = 0.54 kts Vertikale Geschwindigkeit: Fuss pro Minute (ft/min) 100 ft/min = 0.508 m/sec 1 m/sec = 196.85 ft/min |
Maske | Deckt Bereiche eines Bildes ab, die entweder von der Bearbeitung ausgeschlossen, oder die alleine, ohne Beeinflussung des sonstigen Bildinhaltes, modifiziert werden sollen. |
Maßeinheit |
In der digitalen Gestaltung findet man zwei bzw. drei Systeme mit denen gemessen wird. Das normale metrische System und das Punktsystem. Millimeter ist die häufigste Angabe bei Computern bzw. bei Seitenformaten (DIN). Schriftgrößen, Zeilenabstände sowie Linienstärken verwenden jedoch das Punktsystem. |
Maschinensprache | Für den Prozessor erforderliche Darstellung von Befehlen im binären Zahlenformat. Die Maschinensprache ist schwer zu programmieren, da sie auf die Hardware ausgerichtet ist und nicht, wie die höheren Programmiersprachen, auf den Benutzer. Die Maschinensprache wird vom Compiler erzeugt. Vorlage oder Quellcode ist ein Programm, welches mit einer Programmiersprache erzeugt wurde. |
Maschinenrevision |
Darunter versteht man die letzte Kontrolle vor dem Druck. Neben den allerletzten Korrekturen werden noch die Druckfarbe, die Papierqualität usw. geprüft. Sind es mehrseitige Dokumente, so wird ein Bogen gefalzt und die Seitenfolge kontrolliert. |
Maschinenklassen | Bogenoffset-Druckmaschinen werden in Maschinenklassen eingeteilt, die sich nach der Papiergröße, welche von ihnen maximal bedruckt werden kann, unterschieden: Klasse 0 = 500 mm x 700 mm Kl. I = 560 mm x 830 mm Kl. II = 610 mm x 860 mm Kl. III = 640 mm x 965 mm Kl. III b = 720 mm x 1020 mm Kl. IV = 780 mm x 1120 mm Kl. V = 890 mm x 1260 mm Kl. VI = 1000 mm x 1400 mm Kl. VII = 1100 mm x 1600 mm Kl. X = 1400 mm x 2000 mm |
Maschinenglatte Papiere | (siehe Papieroberflächeneigenschaften) |
Maschinenglatt | So kommt das Papier aus der Papiermaschine. Es hat nur das Glättwerk der Papiermaschine durchlaufen und hat eine relativ rauhe Oberfläche. Es ist oftmals nur für Bücher ohne Abbildungen geeignet. Das Papier wird jedoch häufig weiterbehandelt. |
Maschinencode | Andere Bezeichnung für Maschinensprache. |
Maschinenbefehl | Hardwarenahe Anweisung, die ohne Übersetzung direkt vom Prozessor verstanden, bzw., ausgeführt werden kann (siehe auch Maschinensprache). |
Markieren |
Daten für eine weitere Bearbeitung auswählen. |
Marken | Kennzeichnung einer Stelle im Formatierungscode, der in HTML verwendet wird. Durch diese Kennzeichnung kann sich der Benutzer in anderen Programmteilen auf die entsprechende Anweisung beziehen. Die Marken werden in Keilklammern dargestellt. |
Marginalien | Neben dem Satzspiegel stehende Randbemerkungen (etwas kleiner als die Grundschrift), zum schnellen Auffinden wichtiger Textstellen, oder als Querverweis. |
Maquette |
Geklebter oder skizzierter Entwurf als maßgetreue Vorlage für das Ausführen einer Drucksache. |
MAPI |
Messaging Application Programming Interface. Bezeichnung für eine Schnittstelle, mit der E-Mail-Funktionen in Anwendungsprogramme integriert werden. |
Map |
Eine Map ist eine Graphik, welche anklickbare Felder besitzt. Diese sind mit anderen Dateien verknüpft, die durch das Anklicken aufgerufen werden können. (vergl.: Hyperlink). |
Manuskript | Textvorlage für den Schriftsatz, bzw. einer Druckarbeit. |
Manual |
Englische Bezeichnung für Handbuch - vom Hersteller mitgelieferte Dokumentation zu Hardware- und Software-Produkten. |
Mandelbrotmenge | Die nach dem amerikanischen Mathematiker Benoit Mandelbrot benannte Menge aller durch Iteration von z = z à 2 + c erhaltenen Bildpunkte der Ebene (in Abhängigkeit von Startbedingungen und Iterationstiefe). (vergl.: Fraktal) |