Textkörper | |
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Ppi, auch ppi |
Pixel per Inch. Engl. Bezeichnung für die Scan-Auflösung, kleinste Bilddateneinheit. |
PostScript™ |
Prinzipiell: Computersprache, die dem Ausgabesystem mitteilt, wie eine auf dem Bildschirm zu sehende Seite mit Texten, Grafiken und Bildern ausgegeben (z.B. in einem Laserdrucker gedruckt) werden soll. |
PostScript-Schriften |
Beliebig skalierbare Highend-Schriften, die aus einem Bildschirm- und einem Ausgabefont (Ausgabesystem, z.B. für PostScript-Laserdrucker oder -Belichter) bestehen. |
Positivkopie |
Das Übertragen einer positiven Kopiervorlage durch Strahlen (Licht) auf eine lichtempfindlich beschichtete, positiv arbeitenden Kopierschicht einer Druckform. Positivkopie heißt in diesem Sinn: Eine beliebige Kopiervorlage wird mit gleichen Tonwerten auf die Druckplattenkopierschicht übertragen. Das Produkt ist beispielsweise bei einer positiven Kopiervorlage eine Offsetdruckplatte mit positiven Bildstellen. |
Positiv |
Im Vergleich zur (Bild-)Vorlage die tonwertrichtige Abbildung in einem Ausgabemedium, z.B. auf Fotomaterial. |
Point |
Siehe unter Pica-Point. |
PMS |
Pantone Matching System. |
Plotter |
Rechnergesteuertes Zeichen- oder Maskenschneidegerät. |
Plattenkanal |
Bereich auf dem Druckplattenzylinder, in dem die beiden Druckplattenenden fixiert werden. Hier wird keine Farbe abgenommen, was zum Phänomen des Farbabfalls führen kann. |
Pixel |
Engl. Abk. für Picture Element = Bildelement. Informationen des digitalisierten Bildes (Helligkeiten und auch Farben) sind in Pixeln gespeichert. Ein Pixel ist z.B. die kleinste Einheit eines vom Scanner erfassten Bildpunktes. Die Wiedergabe von Halbtonbilder erfordert diese Datenstruktur, weil jedes einzelne Pixel einen anderen Wert wiedergeben kann. Somit können sämtliche Informationen (Tonwerte für Helligkeiten und Farben) des Bildes dargestellt werden. |
Pica-Point |
Amerikanische typografische Maßeinheit. Umrechnungen: 1 Pica = 12 Point. 1 Point = 0,351 mm. typografisches Maßsystem |
pH-Wert |
Abkürzung von "Potentia Hydrogenii (lat.) = Stärke des Wasserstoffes. Der pH-Wert ist die logarithmische Angabe der Wasserstoffionenkonzentration im Wasser. Er zeigt an, ob eine Lösung, sauer, neutral oder alkalisch reagiert. Es wird dabei nie die Art der Säure oder Lauge angezeigt, sondern nur deren Stärke. Die Maßskala reicht von 0 bis 14. Eine Flüssigkeit mit dem pH-Wert 7 ist chemisch neutral. Wasserstoffionen und Hydroxilionen sind in gleicher Menge vorhanden. Je größer der Anteil der Wasserstoffionen, desto kleiner wird der Anteil der Hydroxilionen und damit die Maßzahl des pH-Wertes. Ist der pH-Wert größer als pH 7 ist die Lösung zunehmend alkalischer, der Anteil der Wasserstoffionen sinkt. Da die Skala der pH-Werte logarithmisch aufgebaut ist, bedeutet die Steigerung oder Abnahme um einen Wert jeweils eine Änderung um das Zehnfache. Eine Säure mit dem pH-Wert 4 ist demnach 100fach stärker (10 x 10 bei zwei Stufen) als eine Säure mit dem pH-Wert 6. Um Druckschwierigkeiten zu vermeiden, sollte das Feuchtmittel für den Offsetdruck auf einen pH-Wert von ca. 5 eingestellt sein. |
Personalisiertes Drucken |
Siehe unter Digitaldruck. |
Peripherie |
Alle Systembausteine eines Computer-Arbeitsplatzes ohne den eigentlichen Rechner, die Zentraleinheit. Dazu gehören u.a. Bildschirm, Drucker, Scanner und externe Speicher. |
Perforation |
Spezielle Art der Stanzung durch aneinander gereihte Schlitze oder kleine Löcher in Papier oder Karton. Zweck ist das leichtere Ab- bzw. Durchtrennen von Bedruckstoffteilen oder das leichtere Umlegen eines bestimmten Teiles des Druckproduktes. |
PEL |
Englische Abk. für: Picture Element. Kleinstes ansteuerbares Bildelement bei einem Scanner. Das PEL ist abhängig von der Auflösungsfeinheit des Scanners. Vergleiche: REL. Durch das Belichtungssystem eines Ausgabesystems anzusteuernde Fläche in einem Rasterelement (REL). Diese Fläche wird mit einem oder mehreren Belichterspots „ausgefüllt“. |
PECOM |
Prozess-Elektronik, Leitstandtechnik der MAN-Roland AG mit verschiedenen Systemkomponenten, die modular ausgebaut werden können. |
Englische Abk. für Portable Document Format. Plattformunabhängiges Datenformat. PDF-Dateien können mit einem (kostenlos gelieferten) Reader des Softwareunternehmens Adobe gelesen werden. Erzeugt werden PDF-Dateien mit der Software Adobe-Distiller. |
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Passer |
Im Farbdruck oder beim Druck mit beliebigen mehreren Farben das exakte, gleichmäßige übereinander oder nebeneinander (positionsgenaue) Drucken der einzelnen Druckfarben. |
Parallelfalz |
In der Druckweiterverarbeitung ist ein Papierbogen zu falzen. Der jeweils folgende Falz steht parallel zum vorhergehenden Falz. Zu dieser Falzart gehören Parallel-Mittenfalz, Zickzackfalz, Wickelfalz. |
Pappe |
Aus Faserstoffen bestehender, flächiger Werkstoff mit einem Gewicht von mindestens 600 g/m2,, nach der DIN 6735 spricht man schon ab einem Gewicht von 225 g/m2 von Pappe. Pappe ist schwerer, steifer und fester als Karton. Sie wird als Vollpappe z.B. als Deckelmaterial für Bucheinbände eingesetzt. Wellpappe besteht aus mehreren Lagen; die obere und untere Lage ist eine normale, plan liegende Pappe, die innere Lage ist wellenförmig. Wellpappe wird für die Verpackung empfindlicher Güter eingesetzt. |
Papiersorten |
Papier- und Kartonsorten lassen sich prinzipiell unterscheiden in ungestrichene Papiere (sogenannte Naturpapiere) und gestrichene Papiere sowie Spezialpapiere. Ungestrichene Papiere können maschinenglatt oder satiniert sein. Durch das Satinieren wird durch Druck, Reibung und Wärme die Oberfläche glatter und der gesamte Stoff verdichtet. Gestrichene Papiere können in unterschiedlichen Qualitäten, Arten/Verfahren und Strichstärken, ein- oder beidseitig „beschichtet“ sein. Spezialpapiere sind beispielsweise Banknotenpapiere, selbstdurchschreibende Papiere, Metallpapiere, kaschierte Papiere. Für einen Andruck und die Druckproduktion gilt grundsätzlich eine Einteilung des zu druckenden Auflagenpapiers (nach FOGRA) in drei Klassen: Klasse 1: Alle gestrichenen Papiere mit einem Glanz (über halbmatt) mit einer Flächenmasse über 70 g/m2Klasse 2: Alle gestrichenen Papiere mit einer Flächenmasse unter 70 g/m2 Klasse 3: Alle ungestrichenen Papiere (inkl. pigmentierter/satinierter Papiere). Gestrichene Mattpapiere ab 70 g/m2 werden je nach Druckverhalten in Klasse 1 oder Klasse 2 eingeordnet. |
Papiergewicht |
In der Praxis übliche Angabe für die flächenbezogene Masse („Gewicht“) des Papiers in g/m2. Ein übliches Schreibpapier wiegt 80 g/m2. |
Papierformat |
Flächige Größe von Formatpapieren nach DIN 476 in der Länge und Breite. Basis im DIN-Format ist der Bogen DIN A0, er hat 1 m2 Fläche und die Maße 841 mm x 1.189 mm. Kleinere DIN-Format der A-Reihe ergeben sich durch das Halbieren der jeweils langen Seite. Dabei bleibt das Seitenverhältnis der Bogen mit 1 : √2 jeweils gleich. Beispiele: |
Papier |
Flächiger Werkstoff aus pflanzlichen Fasern (Holz, Einjahrespflanzen wie Gräser, Stroh u.a.) und/oder Recyclingstoff (Altpapier), Wasser, Leim- und Füllstoffen, Farben und chemischen Hilfsstoffen. Die Herstellung erfolgt in Langsiebpapiermaschinen in breiten Papierbahnen, die aufgerollt werden. Die Oberflächenglätte dieses maschinenglatten Papiers ist durch Satinieren und/oder Streichen mit Dispersionen verbessert und veredelt werden. |
Pantone-Matching-System (PMS) |
International weit verbreitetes System aus Farben, Grafikmaterialien wie Papiere, Marker, Folien u.a. Basis ist eine Skala von über 1000 Schmuckfarben, die für grafische Entwürfe oder als Sonderdruckfarben im Offsetdruck verwendet werden. Die Mischungsverhältnisse sind genau festgelegt, sie können z.T. auch mit CMYK-Farben nachgemischt werden. Zur Farbauswahl bestimmter Farbtöne werden entsprechende Referenzbücher angeboten. Hersteller ist die Pantone, Inc. aus New Jersey, USA. HKS-Farben |
Panoramadruck |
Das Drucken von Doppelseiten über den Bund hinweg, so dass der weiße, unbedruckte Mittelstreifen entfällt. Bei Tageszeitungen oder Illustrierten erscheint eine Werbung dadurch auf zwei Seiten. |
Paginierung |
Fachbegriff für die Seitenzahlen in einem Druckprodukt. |
Pagina |
Seitenzahl, Kolumnenziffer in einem Druckprodukt. |
P, auch p |
1. Abk. für den typografischen Punkt. 1 p = 0,375 mm (heute üblicher, jedoch gerundeter Wert) pt (Point). |
Outline-Fonts |
Einzelne Schriftzeichen liegen nicht als Bitmap vor, sondern sie sind nur durch charakteristische Umrisslinien (mathematisch: Vektoren) definiert. Erst in der Ausgabe wird das Zeichen auf die gewünschte Größe berechnet und in ein Bitmuster umgesetzt. Damit sind beliebige Schriftgrößen ohne Verzerrung des Schriftbildes zu setzen. Diese Darstellung wird bei PostScript verwendet. Durch dieses Darstellungsverfahren wird ein geringer Speicherplatz benötigt. |
Original-Kunstdruckpapier |
Hochwertigstes, gestrichenes Papier, das für anspruchsvolle Druckprodukte (z.B. Werbung, Kunstreproduktionen, Bildbände, Kataloge) eingesetzt wird. Strichmenge zwischen 25 bis 30 g/m2 und Seite, es gibt matte und glänzende Sorten. Das Papier besitzt eine hervorragende Glätte der Oberfläche mit besten Druckeigenschaften. |
Optoelektronik |
Technik, bei der in Systemen optische und elektronische Bauelemente verwendet werden. |
Optische Zeichenerkennung |
System zur elektronischen Erkennung, datentechnische Erfassung und Speicherung von (Schrift-)Zeichen. |
Optische Mitte |
Imaginäres waagerechte Achse auf einer Druckseite, die dem Betrachter von Textzeilen oder Linien als geometrische Mitte erscheint. |
Optische Datenspeicher |
Optical Disc (OD). Sammelbegriff für verschiedene Datenspeicher, die Lichtstrahlen und optische Systeme zur Informationsaufnahme und -wiedergabe einsetzen. Systeme der älteren Generation sind nur einmal zu beschreiben und beliebig oft zu lesen. Bei neueren Systemen gibt es löschbare und wiederbeschreibbare Platten, die ähnlich wie Disketten und Festplatten eingesetzt werden können. Gespeicherte Informationen sind mit einem Laserstrahl berührungsfrei zu lesen. Auf die gespeicherten Daten kann sehr schnell zugegriffen werden kann. Das Risiko, die gespeicherten Daten oder das Schreib-/Lesesystem zu beschädigen, sind sehr gering. Optische Speichermedien werden künftig zu den wichtigsten Medien für die Archivierung von digitalen Daten zählen. |