1 | 2 | 3 | 4 | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z | ®
aufsteigend sortieren Textkörper
Mehrlagig

Buchbinderisches Produkt, das aus mehreren zusammengetragenen (= übereinander gelegten) verschiedenen Falzbogen besteht, die im Bund geheftet werden. Das Produkt ist z.B. ein Buchblock.

Mehrfarbendruck

Drucktechnische Wiedergabe realer oder virtueller Bilder in einem Druckverfahren durch die vier Prozessfarben Cyan (C), Magenta (M), Yellow (Y) sowie zusätzliche Schwarz (K). Die Bildinformationen sind dabei grundsätzlich gerastert.

Megahertz

Abk.: MHz. In der Physik die Maßeinheit für elektrische Schwingungen.

EDV: Die Leistungsfähigkeit eines Computers und damit die Geschwindigkeit von verschiedensten Abläufen wird durch die Anzahl der Taktimpulse pro Sekunde, der Taktfrequenz, in Megahertz gemessen.

Megabyte, MB

1 MB (Megabyte) = 210 Kilobyte (KB) = 220 Byte = 1.024 KB = 1.048.576 Byte. Wichtige Maßeinheit für die Informationsmenge bzw. die Kapazität von Datenspeichern.

Megabyte

Maßeinheit für die (Speicher-)Kapazität in der elektronischen Datenverarbeitung.

1 Megabyte (MB) = 220 Byte = 1.048.576 Byte
= 210 Kilobyte (KB) = 1024 KB

Mattgestrichene Papiere

Papiersorten, die sehr gering oder gar nicht satiniert sind. Siehe auch Kalander.

Maßsystem

Siehe unter typografisches Maßsystem

Maschinenglattes Papier

Abk.: m´gl. Bezeichnung für alle Papiersorten, die bei der Papierherstellung in der Trockenpartie getrocknet und ausschließlich mit dem Glättwerk in der Papiermaschine geglättet worden sind. Man nennt diese Papiere allgemein Naturpapiere, d.h. sie wurden nicht mit einem Strich (Oberflächenbeschichtung) versehen oder auf externen Anlagen veredelt.

Maschinengestrichenes Papier

Bilderdruckpapiere in einfachen bis mittleren Qualitäten mit holzfreiem oder holzhaltigem Rohpapier. Diese Papiersorten erhalten entweder innerhalb der Papiermaschine während der Herstellung bereits einen leichten Strich (Oberflächenbeschichtung) oder sie werden anschließend in separaten Streichanlagen veredelt. Im Handel sind matte, glänzende oder auch granulierte Papiersorten. Dadurch ein zusätzliches Satinieren ist sowohl der Glanz als auch die Oberflächenglätte weiter zu verbessern. Kalander.

Marginalien

Randbemerkungen. Neben dem eigentlichen Satzspiegel stehende Wörter oder kurze Texte, die in speziellen Fachbüchern, bei Fachartikeln u.a. ein rasches Auffinden wichtiger Textstellen ermöglichen. Eventuell können auch kleine Piktogramme, Grafiken oder Bilder zur Information eingesetzt werden.

Manuskript

Ursprüngliche Bezeichnung: manus = hand, scriptum = geschrieben, d.h. von Hand geschriebenes.Das Manuskript ist die Textvorlage für die Satzherstellung. Heute haben von Hand oder auch auf einer Schreibmaschine geschriebene Manuskripte nur für geringe Textmengen eine gewisse Bedeutung. Größere Textmengen werden der Druckerei als immaterielle Manuskript geliefert, d.h. Texte sind bereits digital auf einem Datenträger erfasst und gespeichert. Damit ist eine nochmalige Texterfassung nicht erforderlich. Sinnvoll ist es in einem solchen Fall, einen Ausdruck der Textseiten dem Datenträger beizufügen.

Managementinformationssystem

In der Druckindustrie Bezeichnung für Softwarelösungen, die die Angebots-, Auftrags-, Produktionsplanungs-, Materialwirtschafts-, Logistik- und Rechnungsprozesse unterstützen. Zusätzlich sind Funktionen für das Kundenkontaktmanagement und für Controllingzwecke integriert.

In anderen Branchen werden solche Systeme meist als "ERP-Systeme" bezeichnet.

MAK-Wert

Abkürzung für: Maximale Arbeitsplatzkonzentration.

Der MAK-Wert gibt die höchstzulässige Konzentration eines Arbeitsstoffes als Gas, Dampf oder Schwebstoff in der Luft an einem Arbeitsplatz, die die Gesundheit nicht schädigt.

Der MAK-Wert wird gemessen in ppm (Abkürzung für parts per million) bzw. ml/m3 (Milliliter pro Kubikmeter Atenmluft).

Hat ein Stoff zum Beispiel einen MAK-Wert von 100 ml/m3, bedeutet dies, dass in 1 m3 Atemluft nur 1 ml des gasförmigen Stoffes vorhanden sein darf.

Die Gefährlichkeit eines Stoffes ist jedoch nicht nur vom MAK-Wert, sondern auch von der Geschwindigkeit der Verdunstung abhängig. Je rascher die Verdunstung, desto rascher ist die gefährliche Konzentration erreicht.

Informationen sind in einem Sicherdatenblatt zu den Stoffen zu finden. 

Magenta (M)

Neben Cyan (C) und Yellow (Y, Gelb) die dritte subtraktive Grundfarbe (Prozessfarbe) für den Vierfarbdruck. Angaben für die Druckpraxis sind der internationalen Norm ISO 12647-2 bzw. der deutschen Übersetzung DIN ISO 12647-2 (8-3) zu entnehmen.

Überholt sind Europaskala-Norm DIN 16539 und die neuen Fassungen der ISO 2846.  

M (Abk.)

1. Abk. in der Mathematik und der EDV für Mega = 106

Faktor in der Mathematik: 1.000.000. Für die Maßeinheiten Bit und Byte entspricht der Vorsatz M einem Faktor von 1.048.576.

2. Abk. für die Prozessfarbe Magenta.

LZW

Bezeichnung für ein Kompressionsverfahren. LZW bezeichnet die Anfangsbuchstaben der Softwareentwickler Lempel, Ziv und Welch, die diesen Algorithmus zur Kompression von digitalen Datenmengen entwickelt haben.

LWC-Papier

Bezeichnung aus dem Englischen für light weight coated, d.h. ein leichtgewichtiges, zweiseitig gestrichenes, holzhaltiges Rollendruckpapier mit einer Flächenmasse unter 72 g/m2Es wird vor allem für Zeitschriften, Versandhauskataloge u.ä. Produkte im Rollen-Offsetdruck und -Tiefdruck eingesetzt.

Lpi, lpi

Lines per Inch. Engl. Bezeichnung für die Rasterweite.

Logo

1. Ein grafisches Zeichen (z.B. Signet) mit einem kurzen Text, das eine Institution, einen Verein u.ä. charakterisiert.

2. Programmiersprache (LOGO).

LocalTalk

Netzwerk für Apple Computer.

Local Area Network

Abk. LAN, Räumlich begrenztes Netzwerk.

Linksbündig

Textanordnung auf einem Satzspiegel: Satzart, bei der alle Zeilenanfänge an der linken Kante senkrecht untereinander stehen. Die Zeilenenden laufen dagegen frei aus. Siehe auch Flattersatz.

Links

Englische Bezeichnung für Verbindungen, Verknüpfungen und Verweise. Mit Links lassen sich im Internet per Mausklick andere Stellen einer Datei, weitere Dateien und verschiedene Anwendungen ansteuern und öffnen, wie das hier mit den blau unterlegten Textstellen praktiziert wird..

Linework

Engl. Bezeichnung für Strichzeichnungen.

Liegendes Format

Seitenanordnung auf dem Druckformzylinder in Rollen-Offsetdruckmaschinen:
Ausgehend vom DIN-A4-Hochformat unterscheidet man z.B. im Rollen-Offsetdruck Druckmaschinen mit stehender oder liegender Seitenanordnung entsprechend der Platzierung der DIN-A4-Seite zur Achse des Druckformzylinders.

Typische Merkmale

  • Bei einem liegenden Format liegt die längere Seite (29,7 cm Endformat) und damit auch der Bund parallel zur Zylinderachse.
  • Die Seitenbreite ist durch die Abschnittslänge des Bedruckstoiffes im Zylinderumfang unveränderlich, die Seitenhöhe durch eine unterschiedliche Rollenbreite variabel.
  • Verschiedene Falztechniken ermöglichen vielfältige Varianten in Art und Format der Endprodukte.
Siehe: Stehendes Format
Lichtfarbe

Farbe, die ein Selbstleuchter abstrahlt. Selbstleuchter sind z.B. die Sonne, eine brennende Flamme, das Fernsehbild, das Bild auf einem Monitor. Bei der Mischung der Lichtfarben gelten die Gesetze der additiven Farbmischung.

Licht

Teil der elektromagnetischen Strahlung, die das menschliche Auge wahrnehmen kann. Dieser sichtbare Teil der Strahlung umfasst den Wellenbereich von ca. 380 bis 760 nm. Siehe auch Farbtemperatur, Normlicht.

Lettersetdruck Indirektes Hochdruckverfahren im Rotationsprinzip. Heute eingesetzt z.B. für den Becherdruck. 
Lesbarkeit

Ein wesentliches Kriterium in der typografischen Gestaltung ist die Lesbarkeit der Informationen. Sie wird beeinflusst durch Satzspiegel (Zeilenlänge, Spaltenbreite), Schriftart, Schriftschnitt, Schriftgröße, Zeilenanordnung, Zeilenabstand, Wortabstand sowie dem Bedruckstoff.

LED

Abk. für: Laserdioden.

Lebender Kolumnentitel

Ein Kolumnentitel, der neben der Kolumnenziffer (Seitenzahl) weitere Informationen enthält, z.B. einen Hinweis auf das jeweilige Kapitel auf dieser Seite.

LCD-Anzeige, LCD-Bildschirm

LCD ist die Abk. für Liquid Crystal Display. Es handelt sich um eine Flüssigkristall-Anzeige in Taschenrechnern, Uhren u.a. oder auf einem Bildschirm.

Layoutproof Standproof: Nicht farbverbindlicher Proof. Eingesetzte zur Kontrolle der Standrichtigkeit bzw. des Ausschießens der Druckseiten auf dem Druckbogen.
Layout

Verbindlicher Entwurf (Gestaltung) für die Produktion eines Druckproduktes mit exakter Angabe der Art, Position und Größe von Schriften Bildern und sonstigen Elementen.

Layer

Schichten eines digitalen Bildes, die bestimmte Ebenen in der elektronischen Bildverarbeitung darstellen und separat bearbeitet werden können.

Laugen

Chemische Verbindungen, die in wässriger Lösung OH-Ionen abspalten.

Allgemein: Wässrige Lösungen von Basen mit einem pH-Wert größer als 7. Eine schwache Lauge hat beispielsweise einen pH-Wert von 8, die stärkste Lauge einen pH-Wert von 14. Alle Laugen über pH 10 gelten als stark. Liegt der pH-Wert unter 7 handelt es sich um eine Säure.

Bei der Papierherstellung werden Laugen u. a. zum chemischen Aufschluss des Holzes bei der Zellstoffgewinnung eingesetzt.
Im Druckbereich verwendet man Laugen vor allem zum Waschen und Reinigen.
Im Umgang mit Laugen ist der persönliche Gesundheitsschutz (Eigenverantwortung des Mitarbeiters!) zu beachten. Alle Laugen sind als "ätzend" gekennzeichnet.

Abbildung

Ätzend

Laugen zerstören Eiweißstoffe und damit das Hautgewebe. Besonders die Augen sind sehr stark gefährdet. Jeder Spritzer ist bereits gefährlich!
Laugen entfetten die Haut. Der normale Schutzfilm der Haut liegt bei einem pH-Wert von 5,5. Kommt die Haut mit einer schwachen Lauge in Kontakt wird die fetthaltige Schutzschicht chemisch verändert und weggewaschen. Risse, Rötungen der Haut und Entzündungen können die Folge sein. Krankheitskeime können in die ungeschützte Haut eindringen.

Wichtige Regeln beim Umgang mit Laugen 

  • Beim Arbeiten mit starken Säuren sind Schutzhandschuhe zu tragen
  • Achtung: Bei Spritzgefahr eine Schutzbrille tragen
  • Beim Kontakt der Haut mit starken Laugen sofort die Haut mit reichlich Wasser abspülen (ggf. auch einen Arzt aufsuchen). Hautpflegemittel auf die betroffenen Stellen auftragen. 

Seiten