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Für jeden Druckauftrag werden Materialien benötigt: Papier, Farbe, Feuchtmittelzusätze, Heftklammern, Kartons für die Verpackung der fertigen Produkte und vieles andere mehr. Bei der Kalkulation von Material unterscheidet man Materialeinzelkosten und Gemeinkosten:
Materialeinzelkosten |
Gemeinkosten |
Sie umfassen alle Materialien, die im Produkt "aufgehen" und deren Kosten direkt einem Druckauftrag zugeordnet werden können. Üblicherweise zählen zu den Materialeinzelkosten Kosten für die Druckplatten, das Papier und die Farb- und Lackkosten. Sofern von der eingesetzten Kalkulationssoftware unterstützt, fließen immer häufiger auch das Verpackungsmaterial (z.B. Kartons) sowie in nennenswertem Umfang im Produkt enthaltene Klebstoffe als einzelne Positionen in die Kalkulation ein. Materialeinzelkosten werden anhand des Einkaufspreises kalkuliert und mit einem Materialzuschlag versehen. |
Das sind Materialien, deren Zuordnung auf jeden einzelnen Auftrag zu aufwändig wäre, auch wenn sie im Produkt "aufgehen". Andere Materialien, die für die Produktion benötigt werden, wie z.B. Öl, Putztücher und Reinigungsmittel, werden ebenfalls als Gemeinkosten behandelt und wurden im internen Rechnungswesen bei der Ermittlung der Stundensätze berücksichtigt. |
- Druckplatten
- Papier
- Farb- und Lackkosten
- Verpackungsmaterial (z.B. Kartons)
- Klebstoffe
- etc.
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- Öl
- Putztücher
- Reinigungsmittel
- Heftklammern
- etc.
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Zulieferfirmen für die Materialien sind der Papiergroßhandel, die Farbhersteller und grafische Handelsbetriebe, welche über ein breites Produktangebot verfügen.
Für die Kalkulation von einfachen Standarddrucksachen werden in der Kalkulation durchschnittliche Einkaufspreise kalkuliert. Bei größeren Druckaufträgen wird der Preis des Papiers beim Großhandel angefragt und geht dann mit seinem aktuellen Einkaufspreis in die Kalkulation ein.
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