Grundlagen der Kalkulation von Druckerzeugnissen - 
Grundlagen der Kalkulation von Druckerzeugnissen
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2.1 Hochdruck


 

Der Hochdruck ist das älteste Druckverfahren. Die druckenden Flächen sind höher als die nichtdruckenden Flächen. Wichtigstes Erkennungsmerkmal des Hochdrucks ist der Quetschrand. Es können max. 60-er Raster gedruckt werden, so dass sich das Verfahren z.B. nur eingeschränkt für hochwertige Kunstdrucke eignet. Aufgrund der höher stehenden druckenden Elemente ist es im Hochdruck ohne Probleme möglich, zu perforieren, zu rillen oder zu stanzen.

 

Abb.:
Prinzip und
Erkennungsmerkmale des Hochdruckverfahrens

Prinzip und Erkennungsmerkmale des Hochdruckverfahrens

Quelle: Heidelberg-CD „World of Print Media“, 2001

 

 

Untergruppen des Hochdrucks sind der Buchdruck und der Flexodruck. In größerem Umfang genutzt wird heute noch der Flexodruck. Als Druckformen kommen hierbei flexible Gummi- oder Fotopolymerdruckplatten zum Einsatz. Im Flexodruck werden Auflagen zwischen 10.000 und 500.000 Exemplaren produziert. Er eignet sich vor allem für den Verpackungsdruck, Etiketten, Tragetaschen- und Tapetendruck.

 

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