Grundlagen der Kalkulation von Druckerzeugnissen - 
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4.2 Schön- und Widerdruck


 

Die Begriffe Schön- und Widerdruck sind historisch gewachsen. Sie erinnern an die früher deutlich schlechtere Papierqualität auf der Siebseite in der Papiermaschine. Daher wurde darauf geachtet, dass Texte auf der Widerdruckseite und Bilder und großflächige Elemente auf der Schöndruckseite gedruckt wurden.

Heutzutage bezieht sich der Begriff Schöndruck auf die Seite, welche zuerst bedruckt wird. Entsprechend wird der Begriff Widerdruck für das Bedrucken der Rückseite eines bereits einseitig bedruckten Papiers verwendet.

 

Abb.: Druckbogen mit Schön- und Widerdruck

Druckbogen mit Schön- und Widerdruck

 


Hinweis

 

Fachsprachliche Bezeichnung

Soll nicht die genaue Wendemethode während des Druckens beschrieben werden, wie z.B. Umschlagen oder Umstülpen, wird fachsprachlich auch vom Drucken im Schön- und Widerdruck (S+W-Druck) gesprochen. Dies kann beispielsweise in der Kommunikation zwischen der Druckerei und dem Kunden oder einer Agentur sinnvoll sein.

 

 

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