Aus der Maschinenklasse werden eine vorgegebene Druckleistung, das verwendete Druckbogenformat und weitere Maschinenfunktionalitäten abgeleitet. Zu den Maschinenfunktionalitäten gehören beispielsweise der halbautomatische Plattenwechsel, eine Farb- und Registersteuerung sowie eine Gummituch- und eine Walzenwaschanlage.
Die Zahl der Arbeitskräfte für bestimmte Prozessschritte wird in den bvdm.-Unterlagen vorgegeben. Bei Bedarf kann sie basierend auf den Stundensätzen für Maschinenführer bzw. zusätzliche Arbeitskräfte angepasst werden.
Anschließend werden den bvdm.-Unterlagen alle für den Druckauftrag relevanten Zeiten entnommen und zusammen addiert. Die Bearbeitung erfolgt linear. Das heißt, nachdem eine geeignete Druckmaschine (Farbigkeit und Klasse) ausgewählt wurde, werden zunächst alle erforderlichen Rüstzeiten und erst danach die Ausführzeiten in den erforderlichen Mengen in eine Liste übertragen. Die Summe aller Rüst- und Ausführzeiten wird abschließend ins Verhältnis zum Stundenlohn des Maschinenführers gesetzt.
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