Verfahren |
Beschreibung |
Nuten

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Hierbei handelt es sich um ein Trennverfahren. Durch das Herausheben eines Spans lässt sich das Material an der genuteten Stelle besser biegen. Es eignet sich vor allem für dickere Materialien wie Pappen und Kartons. |
Perforieren

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Mit entsprechenden Perforiereinrichtungen kann das Material partiell durchtrennt werden. Je nach verwendetem Perforiermesser erfolgt die Perforation loch- oder streifenförmig bzw. als eine Kombination von beidem. |
Prägen

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Durch den Prägevorgang wird ein partielles oder ein Voll-Relief erzeugt. Die Verformung des Materials erfolgt durch Einwirkung großer Druckkräfte auf eine Prägeform. Beispiele:
- Heißfolienprägung (Folienaufbringung unter Zuführung von Hitze)
- Reliefprägung (Erzeugung eines erhabenen Druckbildes mit Hilfe von Matrize und Patrize)
Eine Variante der Reliefprägung ist die Blindprägung, bei der beim Prägen keine Farbe übertragen wird. Die Blindprägung ist nicht zu verwechseln mit dem Blinddruck, einem Hochdruckverfahren ohne Verwendung von Farbe. |
Rillen

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Bei diesem Umformungsverfahren wird das Material an der bearbeiteten Stelle verdrängt. Umschläge für Bücher und Broschuren werden häufig im Gelenkbereich gerillt, um ihr Aufschlagverhalten zu verbessern. |
Ritzen

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Damit sich Material leichter umbiegen oder trennen lässt, wird es eingeschnitten. Das Verfahren besitzt insbesondere für die Herstellung von Verpackungsmitteln eine große Bedeutung. |
Stanzen

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Mit Hilfe von Stanzmessern können Materialbereiche aus einem Druckerzeugnis herausgetrennt werden. Die erforderliche Form wird in der Druckvorstufe angelegt. Das Stanzen wird häufig für die Herstellung von Registerblättern verwendet. |
Stauchen

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Das Verfahren eignet sich vor allem für dickere Materialien. Der Vorgang des Stauchens ähnelt dem des Rillens, allerdings wird das Material bei der Stoffverdrängung gleichzeitig verdichtet. |