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Viele Druckerzeugnisse und Rohbogenformate basieren auf den DIN-Formaten. Die DIN-Formate werden in die A-, B-, C- und D-Reihe unterschieden und dienen der Standardisierung. Am häufigsten eingesetzt wird das DIN-A-Format. Gebräuchliche Anwendungsgebiete dieses Formates sind z.B. Geschäftsdrucksachen, Formulare, Karteikarten und Poster. Das B-Format eignet sich u.a. für Hefter und Aktenordner und das C-Format für Umschläge. Das D-Format kommt beispielsweise für die Produktion von DVD-Hüllen zur Anwendung und wird hier vernachlässigt.
Ein wesentliches Merkmal der DIN-Formate ist, dass das Seitenverhältnis aller Formate 1:√2 beträgt. Dadurch entsteht beim Halbieren eines Blattes das nächstkleinere DIN-Format im gleichen Seitenverhältnis. Alle Blätter, die auf dem DIN-Format beruhen, sind sich somit geometrisch einander ähnlich.
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In der Kommunikation zwischen dem Kunden und der Agentur bzw. der Druckerei muss beachtet werden, dass bei Formatangaben generell zuerst die Breite und anschließend die Höhe angegeben wird. Dies ist insbesondere wichtig, wenn die Laufrichtung des Papiers beachtet werden muss. Gerade im Gespräch mit branchenfremden Kunden sollte dieses Wissen jedoch nicht vorausgesetzt werden. Bei Unklarheiten ist es besser, noch einmal nachzufragen und bei der Erstellung des Angebotes neben das Format zu schreiben, ob ein Hoch- oder ein Querformat kalkuliert wurde.
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