Der Mitarbeiter entscheidet sich für eine 5-Farben-Offsetdruckmaschine vom Typ SM74H-5. Das Programm übernimmt die in den Stammdaten der Kostenstelle hinterlegten produktionstechnischen Begrenzungen (max. Druckbogenformat: 74 x 52 cm, kleinstes bedruckbares Format: 28 cm x 21 cm) (siehe Pfeil1).
Anhand dieser Werte und unter Berücksichtigung der erforderlichen Zugaben für den Beschnitt und die Greiferkanten führt Prinance im Hintergrund eine Nutzenberechnung durch und ermittelt als optimales Format 61 x 44,6 cm nach dem Vorschneiden. Die Kenntnis dieser Größe unterstützt den Sachbearbeiter bei der Auswahl eines geeigneten Papierformates. Das LuxoSamt-Papier wird in der gewünschten Qualität in den Stammdaten u.a. im Format 64 x 45 cm gelistet. Da die Druckerei jedoch über größere Lagerbestände des Papiers im Format 70 x 50 cm verfügt, wählt der Mitarbeiter dieses Format aus.
Nach Eingabe von 70 x 50 cm als vorgeschnittenes Format errechnet Prinance automatisch, dass ein Rohbogen zwei Druckbogen ergibt und führt eine Nutzen- sowie eine Papierabfallberechnung durch. Je nach Größe des Papierabfalls ändert sich die farbliche Unterlegung des Wertes von Grün nach Gelb zu Rot, so dass dem Sachbearbeiter sofort optisch eine schlechte Ausnutzung des Druckbogens signalisiert wird (siehe Pfeil 2).
Im unteren Bereich kann der Sachbearbeiter die Nutzenplatzierung prüfen und gegebenenfalls anpassen (siehe Pfeil 3). Dies betrifft sowohl die Anzahl und Platzierung der Nutzen als auch produktionstechnisch erforderliche Beschnitt- und Greiferzugaben. Die senkrechten roten Linien visualisieren die gewählte Laufrichtung (in der Abb.: Druckbogen Breitbahn). Abschließend entscheidet der Sachbearbeiter, dass für den Mediencommunity-Flyer die Druckart „Umschlagen“ am besten geeignet ist.
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