Fachsprachliche Farbangaben und ihre Bedeutung
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Lernziele und Überblick |
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In den ersten beiden Kapiteln dieser Lerneinheit lernen Sie die wichtigsten Entscheidungskriterien zur Frage, welches Druckverfahren sich für welches Druckerzeugnis am besten eignet. Sie können die fünf industriellen Druckverfahren anhand der wesentlichen technologischen Merkmale unterscheiden und kennen die Bedeutung der Auflagenhöhe als wichtiger Einflussfaktor auf die Wahl des Druckverfahrens. Am Beispiel des Bogenoffsetdruckes werden Sie im Kapitel 3 vertiefter in die wichtigsten technischen Bestandteile einer Bogenoffsetdruckmaschine eingeführt. Sie können diese benennen und den Zusammenhang zur Kalkulation herstellen. Anhand der Maschinenklassen wählen Sie das für den jeweiligen Auftrag am besten geeignete Bogenformat aus. Weiterhin können Sie für einen spezifischen Auftrag die geeignete Wendeeinrichtung und -methode auswählen. In der Kommunikation mit Kunden, Agenturen und Druckereien verwenden Sie die branchenüblichen Fachbegriffe und können diese erläutern. Unter Verwendung der Kalkulationsunterlagen des bvdm. sind Sie in der Lage, die Fertigungszeiten und -kosten für verschiedene Maschinenklassen im Bogenoffsetdruck an einem einfachen Beispiel zu ermitteln. Mit den am Ende der Lerneinheit befindlichen Übungen können Sie Ihren Wissensstand selbstständig überprüfen.
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Lerneinheit 2 im Überblick:
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1 Drucktechnische Grundlagen |
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Bevor ein Druckerzeugnis kalkuliert werden kann, muss zunächst entschieden werden, mit welchem Druckverfahren und auf welcher Maschine produziert werden soll. Um eine qualifizierte Entscheidung treffen zu können, müssen die drucktechnischen Grundlagen bekannt sein.
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Kapitel 1 im Überblick:
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1.1 Druckprinzipien |
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Die Bestimmung des Druckprinzips ist abhängig von der Art, wie das Druckbild auf den Bedruckstoff übertragen wird. Es wird zwischen drei Druckprinzipien unterschieden:
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Fläche gegen Fläche Bei diesem Druckprinzip sind sowohl die Druckform als auch der Bedruckkörper flach. Daher ist für die Übertragung der Druckfarbe ein sehr hoher Kraftaufwand erforderlich. Das Druckprinzip eignet sich nur für kleine Auflagen in Formaten bis DIN A3. Es können keine hohen Druckleistungen erreicht werden. Es wird beispielsweise im Buchdruck (Tiegel) und im Steindruck angewendet. Heute hat dieses Druckprinzip nur noch im künstlerischen Bereich eine Bedeutung.
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Abb.: Fläche gegen Fläche |
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Fläche gegen Zylinder Bei diesem Druckprinzip bewegt sich eine zylindrische Druckform über den flachen Bedruckkörper. Die Übertragung des Druckbildes erfolgt streifenförmig. Der Kraftaufwand ist im Vergleich zum Prinzip „Fläche gegen Fläche“ deutlich niedriger. Angewendet wird das Druckprinzip beispielsweise im Buchdruck bei der Zylinderdruckmaschine.
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Abb.: |
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Zylinder gegen Zylinder Bei diesem Druckprinzip sind sowohl die Druckform als auch der Bedruckkörper zylindrisch. Für die streifenförmige Übertragung der Druckinformation ist die synchrone Rotation aller am Druck beteiligter Zylinder erforderlich. Die Bauweise ermöglicht hohe Übertragungsgeschwindigkeiten der Farbe von der Druckform auf den Bedruckkörper. Das Druckprinzip eignet sich sehr gut für den Druck von Aufträgen in hohen Auflagen. Anwendung findet es u.a. in Offset- und Tiefdruckmaschinen.
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Abb.: |
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1.2 Direktes und indirektes Druckverfahren |
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Die Übertragung der Farbe auf den Bedruckstoff kann direkt oder indirekt erfolgen:
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Abb.: Direktes und indirektes Druckverfahren |
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1.3 Bogen- und Rollendruck |
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Wird das Papier in Form von großen Rollen der Druckmaschine zugeführt, handelt es sich um den Rollendruck. Im Gegensatz dazu wird vom Bogendruck gesprochen, wenn das Papier bogenweise verarbeitet wird. Da Papier von der Rolle mit vergleichsweise hohen Geschwindigkeiten beidseitig in einem Druckgang bedruckt wird, eignet sich der Rollendruck insbesondere für hohe Auflagen. Er benötigt jedoch eine spezielle Trocknungseinheit. Im Rollendruck produzierte Drucksachen werden inline – also im gleichen Produktionsschritt – gefalzt, so dass der Produktionsschritt des Falzens nach dem Druck wegfällt. Die Vorteile des Bogendrucks liegen u.a. in der höheren Flexibilität bei der Wahl des Papierformates und -gewichts sowie in den niedrigeren Rüstzeiten. Für die Bedienung von Bogendruckmaschinen sind meist nur ein bis zwei Mitarbeiter erforderlich. Technologiebedingt benötigen Sie weniger Platz als Rollendruckmaschinen.
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Abb.: |
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Abb.: Rollen-Offsetdruckmaschine |
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2 Industrielle Druckverfahren in Deutschland |
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Für eine fachgerechte Kundenberatung und die Kalkulation von Druckaufträgen sind Kenntnisse über die Druckverfahren unerlässlich. Abhängig von der geforderten Auflagenhöhe und Druckqualität gibt es z.T. erhebliche Unterschiede. In der grafischen Industrie lassen sich fünf wesentliche Druckverfahren unterscheiden: Hochdruck (Buchdruck, Flexodruck), Tiefdruck (Rotationstiefdruck, Tampondruck), Durchdruck (Siebdruck), Digitaldruck (Xerografie, Inkjet-Druck) und Flachdruck (Offsetdruck). Die Grafik verdeutlicht die Marktanteile der verschiedenen Druckverfahren an der Produktion in Deutschland (ohne Berücksichtigung des Digitaldrucks). Es wird deutlich, dass der Flachdruck die mit Abstand größten Marktanteile besitzt, während der Hochdruck und der Siebdruck eine eher untergeordnete Funktion einnehmen.
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Abb.: Anteile nach Druckverfahren an der Produktion in Deutschland 2007 |
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Bei der Auswahl des geeigneten Druckverfahrens muss berücksichtigt werden, dass nicht überall jedes Verfahren angeboten wird. So existieren in Deutschland nur wenige auf den Tiefdruck und den Flexodruck spezialisierte Unternehmen. Der Rollenoffsetdruck ist in weniger Betrieben im Einsatz als der Bogenoffsetdruck. Der Digitaldruck ist sowohl in darauf spezialisierten Digitaldruckereien als auch als Produktionsalternative in Bogenoffsetdruckereien zu finden. Tampon- und Siebdruck sind häufig in ein und derselben Druckerei angesiedelt, da in beiden Verfahren Werbeartikel bedruckt werden können.
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Kapitel 2 im Überblick:
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2.1 Hochdruck |
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Der Hochdruck ist das älteste Druckverfahren. Die druckenden Flächen sind höher als die nichtdruckenden Flächen. Wichtigstes Erkennungsmerkmal des Hochdrucks ist der Quetschrand. Es können max. 60-er Raster gedruckt werden, so dass sich das Verfahren z.B. nur eingeschränkt für hochwertige Kunstdrucke eignet. Aufgrund der höher stehenden druckenden Elemente ist es im Hochdruck ohne Probleme möglich, zu perforieren, zu rillen oder zu stanzen.
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Abb.: Prinzip und Erkennungsmerkmale des Hochdruckverfahrens |
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Untergruppen des Hochdrucks sind der Buchdruck und der Flexodruck. In größerem Umfang genutzt wird heute noch der Flexodruck. Als Druckformen kommen hierbei flexible Gummi- oder Fotopolymerdruckplatten zum Einsatz. Im Flexodruck werden Auflagen zwischen 10.000 und 500.000 Exemplaren produziert. Er eignet sich vor allem für den Verpackungsdruck, Etiketten, Tragetaschen- und Tapetendruck. |
2.2 Tiefdruck |
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Beim Tiefdruck befinden sich die druckenden Stellen vertieft in der Druckform. Es handelt sich im Allgemeinen um ein direktes Druckverfahren. Die Farbe wird auf die Druckform gebracht und dann von den höher liegenden nicht druckenden Elementen abgerakelt. Die in den Vertiefungen verbliebene Farbe wird beim Kontakt mit dem Bedruckstoff „herausgesogen“. Die Bildelemente der Tiefdruckform sind tiefen- und flächenvariabel. Dadurch können echte Halbtöne gedruckt werden, die im Offsetdruck durch Rasterung simuliert werden müssen.
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Abb.: Prinzip und Erkennungsmerkmale des Tiefdruckverfahrens |
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Wesentlichste Erkennungsmerkmale von im Tiefdruck produzierten Druckerzeugnissen sind der Quetschrand und die Rasterung von Schrift und Volltonflächen, die durch das für das Abrakeln notwendige Stützraster entstehen. Der Tiefdruck ermöglicht eine gute Druckqualität, wenn Papier mit einer geeigneten Saugfähigkeit eingesetzt werden kann. Es können max. 80-er Raster gedruckt werden. Tiefdruckmaschinen sind verhältnismäßig teuer. Auch die Herstellung der entsprechenden Druckformen ist vergleichsweise kostenintensiv, so dass mit hohen Einrichtungskosten gerechnet werden muss. Tiefdruckformen sind jedoch sehr auflagenstabil. Effiziente Auflagenhöhen beginnen bei etwa 100.000 Druckexemplaren und gehen bis in die Millionenhöhe. Vor allem für Versandkataloge ist die Darstellung echter Halbtöne zur besseren farbgetreuen Wiedergabe interessant, aber auch Illustrierte, Tapeten, Formulare, Wertpapiere, Briefmarken und Banknoten werden im Tiefdruck produziert. Auch lassen sich – bei geeigneter Wahl der Farben und des Trocknungssystems – fast alle Arten von Folien bedrucken. Eine Unterart des Tiefdrucks ist der Tampondruck, bei dem es sich um ein indirektes Druckverfahren handelt. Vor allem Werbeartikel und so genannte Give-Aways werden mit diesem Druckverfahren produziert. Die Farbe der druckenden Stellen wird von einem flexiblen „Tampon“ aufgenommen und somit indirekt auf den Gegenstand übertragen. Dadurch ist auch das Bedrucken von dreidimensionalen Teilen möglich. Je nach Material der Druckform können alle Auflagenhöhen abgedeckt werden:
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2.3 Durchdruck |
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Das wichtigste industrielle Durchdruckverfahren ist der Siebdruck: Die druckenden Stellen auf einem Sieb sind farbdurchlässig, so dass die Farbe mit einem Rakel auf den Bedruckstoff „durchgedrückt“ werden kann. Dabei entsteht ein relativ dicker Farbauftrag. Siebdruckfarben sind nahezu deckend und können in der Farbschichtdicke gesteuert werden, so dass auch Spezialeffekte möglich sind. Filme als Druckvorlage für den Siebdruck weisen meist eine Rasterweite von 30 bis 40 Linien pro cm auf.
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Abb.: Prinzip und Erkennungsmerkmale des Durchdruckverfahrens |
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Die Auflage kann von Einzelanfertigungen bis hin zu einer Zehntausender-Auflage reichen. Neben Textilien (T-Shirts) werden auch Spielwaren, Armaturentafeln bei Autos, TV-Geräte und Verpackungen (Plastik-Tragetaschen) bis hin zu großformatigen Werbeplakaten bedruckt. Spezielle Siebdruckmaschinen bedrucken auch Kugelschreiber oder CD/DVD-Rohlinge.
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2.4 Digitaldruck |
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Vom Digitaldruck wird gesprochen, wenn digitale Daten ohne statische Druckform direkt zur Druckmaschine übertragen werden und der Druckzylinder nach jedem Druckgang neu bebildert werden kann. In der Fachliteratur finden sich im Zusammenhang mit diesem Druckverfahren häufig die Begriffe Computer-to-Press bzw. Computer-to-Paper. Da die Druckformherstellung entfällt und keine Rüstzeiten erforderlich sind, eignet es sich insbesondere für die kostengünstige Produktion niedriger Auflagen und den personalisierten Druck. Je nach Konstruktionsprinzip können Digitaldruckmaschinen sowohl Bogen- als auch Rollenpapier verarbeiten. Sie verfügen entweder über ein Laserdruck- oder ein Tintenstrahl-System. Laserdrucksysteme arbeiten ähnlich wie Kopierer nach dem elektrofotografischen Prinzip und verwenden Fest- oder Flüssigtoner. Systeme auf Tintenstrahlbasis werden vorwiegend in Druckereien eingesetzt, die sich auf den Druck von Plakaten u.ä. spezialisiert haben. Die maximale Auflösung liegt im Allgemeinen unter der von Laserdrucksystemen. |
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Abb.: Digitaldruckmaschine Xerox DocuColor 5000 |
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Während die Qualität des Digitaldrucks vor einigen Jahren noch nicht die des klassischen Offsetdrucks erreichte, eignen sich inzwischen auch Digitaldruckmaschinen der High-End-Klasse für die Produktion hochwertiger Druckerzeugnisse, wie z.B. Kataloge. Je nach Ausstattung und Funktionsprinzip stoßen jedoch die Digitaldruckmaschinen bei der Wiedergabe von Sonderfarben oft noch an ihre Grenzen. Die Maschinenhersteller bieten hochwertige Digitaldruckmaschinen oft mit angeschlossener Inline-Weiterverarbeitung an.
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Sehr gut eignet sich der Digitaldruck u.a. für:
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2.5 Flachdruck |
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Beim Flachdruckverfahren sind die druckenden Stellen der Druckform nicht wesentlich erhaben oder vertieft. Eines der am weitesten verbreiteten Flachdruckverfahren ist der Offsetdruck. Die Übertragung des Druckbildes auf den Bedruckstoff erfolgt dadurch, dass die druckenden Stellen lipophil (Fett anziehend, d.h. die fetthaltige Druckfarbe anziehend) und gleichzeitig hydrophob (Wasser abstoßend) sind. Die nicht druckenden Stellen sind hydrophil, also Wasser anziehend. Da die Übertragung des Druckbildes nicht direkt erfolgt, sondern über den Gummituchzylinder, handelt es sich beim Offsetdruck um ein indirektes Druckverfahren. Im Vergleich zur Druckform im Hochdruck oder Tiefdruck ist die Herstellung der Druckplatten verhältnismäßig günstig, besitzt jedoch nur eine begrenzte Haltbarkeit. Im Offsetdruck können auch noch sehr feine Raster in hoher Qualität übertragen werden. Das Druckbild ist nahezu randscharf.
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Abb.: Prinzip und Erkennungsmerkmale des Flachdruckverfahrens |
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Der Offsetdruck ist als Bogenoffsetdruck und Rollenoffsetdruck vorzufinden: Der Bogenoffset kommt für Auflagenhöhen von 500 bis 50.000 Exemplaren in Frage. Dies sind vor allem Kleindrucksachen, Geschäftsausstattungen, Prospekte und Mailings, Etiketten, kleinauflagige Zeitschriften, Broschüren und Bücher sowie Verpackungen. Dagegen liegen die Auflagen im Rollenoffsetdruck zwischen 20.000 und 500.000 Exemplaren. Verwendet wird der Rollenoffsetdruck vor allem bei Katalogen, Tageszeitungen, Telefonbüchern sowie anderen Druckprodukten, die eine zu große Auflage haben, um sie ökonomisch im Bogenoffsetdruck drucken zu lassen. Im Offsetdruck können neben Papier und Karton auch Blech (Getränkedosen) und eingeschränkt Folien bedruckt werden.
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3 Kalkulatorische Kenngrößen des Bogenoffsetdrucks |
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Die Kalkulation von Druckerzeugnissen im Bogenoffsetdruck erfordert insbesondere ein Verständnis der folgenden Kenngrößen:
Um diese Kenngrößen richtig einordnen zu können, gibt dieses Kapitel zunächst einen Überblick über den prinzipiellen Aufbau einer Offsetdruckmaschine. Anschließend wird auf einige Komponenten der Maschine genauer eingegangen und ihre Funktionsweise erläutert. Abschließend wird ein Überblick über die wichtigsten Hersteller von Offsetdruckmaschinen gegeben.
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Kapitel 3 im Überblick:
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3.2 Maschinenklassen |
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Bogenoffsetdruckmaschinen werden in Maschinenklassen (häufig auch Formatklassen genannt) eingeteilt. Die Maschinenklasse gibt Aufschluss darüber, welches Bogenformat maximal bedruckt werden kann. Da die Einteilung nicht standardisiert ist, werden durch die Maschinenhersteller unterschiedliche Angaben verwendet.
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Tab.: Einteilung der Maschinenklassen laut bvdm. |
Einteilung der Maschinenklassen laut bvdm.
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Vermehrt werden für bestimmte Produktgruppen Großformatmaschinen gebaut. Argumentiert wird mit der höheren Nutzen- bzw. Seitenzahl. Die Abbildung stellt den Zusammenhang zwischen dem Seitenumfang, der Höhe der Auflage und dem Druckmaschinenformat dar:
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Abb.: Auslastung von Großformatmaschinen |
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Aus der Abbildung lässt sich ablesen, dass sich die Anschaffung einer Druckmaschine im Großformat lohnt, sofern regelmäßig Druckaufträge mit mehr als 40 Seiten produziert werden (siehe orange Fläche). Bei Aufträgen mit einem Seitenumfang unter 40 Seiten sollte die Anschaffung einer Großformatmaschine nur bei regelmäßig zu produzierenden hohen Auflagen überdacht werden. In diesem Fall wird durch die Platzierung mehrerer Nutzen auf einem Druckbogen die Fortdruckzeit erheblich reduziert.
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Übung
Klassen und Formate
Bitte ordnen Sie zu:
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3.3 Druckwerke |
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In einem Druckwerk erfolgt die Übertragung von Farbe auf das Papier. Es besteht aus
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Abb.: Druckwerk in einer Bogen-Offsetdruckmaschine |
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Je nach Anzahl der Druckwerke können in einem Druckgang eine oder mehrere Farben gedruckt werden. Davon abhängig wird zwischen Ein-, Zwei-, Vier-, Fünf-, Sechs-, Acht- und Zehnfarbenmaschinen unterschieden. Bei Bogenoffsetdruckmaschinen befinden sich die Druckwerke in Reihenbauweise hintereinander. Die Anzahl der Farbwerke lässt sich meist bereits anhand der Bauart bzw. einer Prinzipskizze erkennen:
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Abb.: Offsetdruckmaschine von Mitsubishi mit vier Druckwerken |
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Das abgebildete Modell verfügt über vier Farbwerke. Bei Offsetdruckmaschinen mit fünf Türmen kann das fünfte Druckwerk entweder ein Farb- oder ein Lackwerk sein. Druckmaschinen mit acht Druckwerken können im selben Druckgang die Vorder- und die Rückseite jeweils 4-farbig bedrucken, wenn zwischen dem 4. und 5. Druckwerk eine Wendeeinrichtung vorhanden ist. Bei zehn Druckwerken ist je nach Lage der Wendeeinrichtung z.B. ein beidseitiger Fünffarben- bzw. Vierfarbendruck mit Lackierung möglich.
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![]() Beispiel |
Für die Kalkulation eines Druckauftrages muss von der Druckmaschine, auf der der Auftrag später produziert wird, die Anzahl der Druckwerke bekannt sein. So erhöht sich die Einrichte- und Fortdruckzeit bei einem 4/0-farbigen Auftrag erheblich, wenn nur auf einer 2-Farben-Druckmaschine produziert werden kann. Der zusätzliche Zeitaufwand ist u.a. erforderlich, da das Papier zwei Mal durch die Druckmaschine geführt wird, Platten- und Farbwechsel nach dem ersten Druckgang durchzuführen sind und eventuelle Trocknungszeiten eingeplant werden müssen.
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3.4 Bogenwende |
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Für das beidseitige Bedrucken von Papier existieren unterschiedliche Technologien. So werden im Zeitungsdruck vielfach Rollenoffsetmaschinen mit Doppeldruckwerken verwendet: Der Druckbogen wird durch zwei Druckzylinder, die außerdem die Funktion von Gegendruckzylindern erfüllen, geführt. Diese Bauweise ermöglicht das gleichzeitige Bedrucken der Vorder- und Rückseite. Dadurch wird eine hohe Registerhaltigkeit gewährleistet. Das heißt, der Satzspiegel der Vorder- und der Rückseite stehen auf dem Bogen genau deckungsgleich aufeinander, sofern der Gestalter das Layout des Druckauftrages entsprechend angelegt hat.
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Abb.: Horizontale Anordnung von vier stehenden Druckwerken |
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Nachteilig ist jedoch, dass die Maschinen vergleichsweise viel Platz benötigen. Im Bogenoffsetdruck wird der Bogen daher meist gewendet – entweder manuell, halbmaschinell oder vollautomatisch in der Druckmaschine mittels Wendetrommel.
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Halbmaschinelle Wendung Die halbmaschinelle Wendung mit Hilfe von so genannten Bogenwendeautomaten kommt zum Einsatz, wenn aufgrund der Zahl der Druckwerke ein Bogen mehr als einmal durch die Maschine geführt werden muss (vgl. Abbildungen).
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Abb.: Halbmaschinelle Wendung mit Stapelwender |
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Wendung mit Wendetrommel Am zeit- und ressourcensparendsten wird der Druckbogen vollautomatisch in einer Offsetdruckmaschine mit Wendetrommel gewendet. Bei der Übergabe des Druckbogens an die Wendetrommel mittels eines Greifer- und Saugersystems wird der Bogen umstülpt, und die Bogenvorderkante wechselt. Eine Neuausrichtung der Anlage in der Druckmaschine ist nicht erforderlich. Der Greifer der Wendetrommel kann Toleranzen in der Papierlänge von bis zu vier Millimetern ausgleichen. Beim Ausschießen ist jedoch darauf zu achten, dass auf beiden Seiten genügend Platz für die Greiferkanten berücksichtigt wird und Schön- und Widerdruck registergenau zueinander platziert werden.
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Abb.: Automatische Bogenwendung |
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Die Lage der Wendetrommel in der Druckmaschine kann variieren. Schon beim Kauf einer neuen Druckmaschine muss daher die Art der zukünftigen Druckaufträge spezifiziert werden. Werden beispielsweise auf der Druckmaschine hauptsächlich 4/1-farbige Postkarten gedruckt, sollte der Kauf einer Druckmaschine mit fünf Druckwerken und einer Wende nach dem ersten Druckwerk überdacht werden.
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3.5 Weitere Zusatzeinrichtungen |
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Viele Druckmaschinenhersteller bieten neben der Grundausstattung optionale Erweiterungen für Ihre Druckmaschinen an. Je nach Art der zu erwartenden Aufträge machen sich die zusätzlichen Anschaffungskosten durch verkürzte Produktionszeiten, Einsparung von Fremdleistungen sowie einen verbesserten Mehrwert für den Kunden und damit eine erhöhte Kundenbindung bezahlt. Zu den häufig gewählten Zusatzoptionen zählen u.a.:
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4 Begriffe und Definitionen in der Druckkalkulation |
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Um Druckaufträge richtig kalkulieren zu können, genügt es nicht, nur den prinzipiellen Aufbau einer Offsetdruckmaschine und die Funktion der wichtigsten Bestandteile zu kennen, sondern auch mit den entsprechenden Fachtermini vertraut zu sein. In diesem Kapitel werden das Roh- und das Druckbogenformat sowie die verschiedenen Wendemethoden für Papier erläutert. Weiterhin wird die fachlich korrekte Angabe der Farbigkeit von Druckerzeugnissen beschrieben. Am Ende des Kapitels werden wichtige kalkulatorische Begriffe erklärt.
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Kapitel 4 im Überblick:
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4.1 Arten von Papierbogen |
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Der in der Druckbranche am häufigsten verwendete Bedruckstoff ist Papier. Begrifflich wird hierbei zwischen Rohbogen, Druckbogen und Falzbogen unterschieden.
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Papier wird vor dem Druck beim Großhändler bestellt, sofern es nicht im Lager vorrätig ist. Bei der Bestellung ist zu beachten, dass die Rohbogen nur in bestimmten Formatgrößen erhältlich sind, und nicht jedes Papier in jedem Rohbogenformat verfügbar ist. In den Preislisten der Händler sind die jeweils lieferbaren Formate einsehbar. Sehr häufig werden die Rohbogenformate 44 x 63 cm, 63 x 88 cm, 65 x 92 cm und 70 x 100 cm von den Druckereien angefordert. Die Rohbogenformate basieren teilweise auf den DIN-Reihen. Sie sind jedoch größer, so dass ausreichend Platz bleibt beispielsweise für Greiferkanten, Farbkontrollstreifen, Druckmarken, Beschnitt oder einen Fräsrand. Zu beachten ist, dass einige Rohbogenformate aufeinander aufbauen: So ist das Format 100 x 140 cm genau doppelt so groß wie das Format 70 x 100 cm und vier Mal so groß wie das Format 50 x 70 cm.
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![]() Definition |
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Kann das Rohbogenformat nicht in der Druckmaschine verarbeitet werden, weil es zu groß ist, muss es vor dem Druck auf das erforderliche Druckbogenformat geschnitten werden. Diese Tätigkeit übernimmt entweder die Druckerei, oder sie gibt dieses sogenannte „Vorschneiden“ als Dienstleistungsauftrag an den Papiergroßhändler.
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![]() Definition |
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Häufig ist es erforderlich, den Druckbogen vor der Weiterverarbeitung zu beschneiden. Wurde beispielsweise ein Flyer zu zwei Nutzen gedruckt, muss der Druckbogen vor dem Falzen halbiert werden. Zur Unterscheidung wird daher fachsprachlich vom Falzbogen gesprochen. Sollen mehrere Druckaufträge auf verschiedenen Bogenformaten produziert werden, kann es sinnvoll sein, beim Händler nur das größere Bogenformat zu bestellen und vor dem Druck zu halbieren. Häufig werden für größere Bestellmengen Rabatte gewährt.
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![]() Beispiel |
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4.2 Schön- und Widerdruck |
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Die Begriffe Schön- und Widerdruck sind historisch gewachsen. Sie erinnern an die früher deutlich schlechtere Papierqualität auf der Siebseite in der Papiermaschine. Daher wurde darauf geachtet, dass Texte auf der Widerdruckseite und Bilder und großflächige Elemente auf der Schöndruckseite gedruckt wurden. Heutzutage bezieht sich der Begriff Schöndruck auf die Seite, welche zuerst bedruckt wird. Entsprechend wird der Begriff Widerdruck für das Bedrucken der Rückseite eines bereits einseitig bedruckten Papiers verwendet.
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Abb.: Druckbogen mit Schön- und Widerdruck |
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4.3 Umschlagen, Umstülpen, Umdrehen |
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Umschlagen, Umstülpen und Umdrehen sind Fachbegriffe für Wendemöglichkeiten des Druckbogens unabhängig davon, ob der Schön- und Widerdruck mit einer oder mit zwei Druckformen ausgeführt wird.
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![]() Definition |
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![]() Definition |
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![]() Definition |
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Der Schön- und Widerdruck kann sowohl beim Umschlagen als auch beim Umstülpen in einer oder in zwei Formen erfolgen. Vom Schön- und Widerdruck zum Umschlagen bzw. Umstülpen wird jedoch nur gesprochen, wenn zwei Druckformen verwendet werden, also nach dem ersten Druckgang alle Druckplatten gewechselt werden müssen. Wird in einer Form mit denselben Druckplatten gedruckt, ist die Rede vom Druck zum Umschlagen bzw. Umstülpen. (siehe Grafik)
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![]() Beispiel |
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4.4 Farbigkeit von Druckerzeugnissen |
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Für die Auswahl einer geeigneten Druckmaschine muss die Farbigkeit des zu druckenden Objektes bestimmt werden. In der Kommunikation zwischen Auftraggeber und Druckerei oder Agentur wird an erster Stelle die Anzahl der Farben auf der Vorderseite und als zweites die auf der Rückseite eines ein- oder mehrseitigen Produktes genannt. Die genaue Farbbezeichnung (z.B. Skala, HKS 14 K etc.) wird nachgestellt.
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![]() Drag and Drop |
Übung 02-02
Farbigkeit von DruckerzeugnissenBitte ordnen Sie die Buchstaben den richtigen Farbangaben zu.
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Bei mehrteiligen Objekten erfolgt die Angabe für jedes Teil einzeln aufgeschlüsselt (z.B. Umschlag: 4/1-farbig – Skala, Schwarz; Inhalt: 1/1-farbig – Schwarz). Um Missverständnisse zu vermeiden, ist es bei komplexen Aufträgen wichtig, die Angaben möglichst exakt und lieber etwas ausführlicher zu formulieren.
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4.5 Fertigungszeiten |
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Die Fertigungszeit ist die Zeit für die Leistungserstellung. In dieser Zeit werden die Produktionsmittel für die Produktion der Kostenträger genutzt. Sie ist daher eindeutig dem jeweiligen Produkt direkt zuzuordnen. Fertigungszeiten sind im Voraus zu berechnen und somit das Grundgerüst einer Kalkulation. Dabei ist zu differenzieren zwischen:
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![]() Definition |
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5 Kalkulation im Offsetdruck |
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Das abschließende fünfte Kapitel beschreibt die Vorgehensweise bei der Kalkulation von Druckerzeugnissen im Bogenoffsetdruck. Dazu sind die Kalkulationsunterlagen des bvdm. erforderlich. Wichtige Kriterien, die beim Kalkulieren beachtet werden müssen, werden noch einmal erläutert bevor abschließend an einem Beispiel die branchentypische Arbeitsweise verdeutlicht wird.
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Kapitel 5 im Überblick:
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5.1 Aufwandsberechnung im Druck mit den bvdm.-Unterlagen |
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Um mit den bvdm.-Unterlagen die Aufwendungen im Druckbereich kalkulieren zu können, müssen folgende Faktoren bekannt sein:
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Aus der Maschinenklasse werden eine vorgegebene Druckleistung, das verwendete Druckbogenformat und weitere Maschinenfunktionalitäten abgeleitet. Zu den Maschinenfunktionalitäten gehören beispielsweise der halbautomatische Plattenwechsel, eine Farb- und Registersteuerung sowie eine Gummituch- und eine Walzenwaschanlage. Die Zahl der Arbeitskräfte für bestimmte Prozessschritte wird in den bvdm.-Unterlagen vorgegeben. Bei Bedarf kann sie basierend auf den Stundensätzen für Maschinenführer bzw. zusätzliche Arbeitskräfte angepasst werden. Anschließend werden den bvdm.-Unterlagen alle für den Druckauftrag relevanten Zeiten entnommen und zusammen addiert. Die Bearbeitung erfolgt linear. Das heißt, nachdem eine geeignete Druckmaschine (Farbigkeit und Klasse) ausgewählt wurde, werden zunächst alle erforderlichen Rüstzeiten und erst danach die Ausführzeiten in den erforderlichen Mengen in eine Liste übertragen. Die Summe aller Rüst- und Ausführzeiten wird abschließend ins Verhältnis zum Stundenlohn des Maschinenführers gesetzt.
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5.2 Beispiel: Fertigungszeiten im Druck |
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![]() Beispiel |
Eine Druckerei möchte mit Hilfe der Kalkulationsunterlagen des bvdm. (Stand: 2008) die Fertigungszeiten und -kosten im Druck für den Projektflyer der Mediencommunity ermitteln.
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![]() Lösung |
Der Innendienstmitarbeiter überlegt, welche Arbeitsvorgänge im Druck für die Berechnung berücksichtigt werden müssen. Er stellt fest, dass das Rohbogenformat zu halbieren ist, damit es von der Druckmaschine verarbeitet werden kann. Dabei entstehen auflagenfixe Rüst- und auflagenvariable Ausführzeiten. Auch an der Druckmaschine sind auflagenfixe Fertigungszeiten zu veranschlagen: Für die Bestimmung der Fertigungszeiten müssen zunächst die Rüstzeiten für das Grundeinrichten der Druckmaschine und fünf Plattenwechsel ermittelt werden. Außerdem ist zusätzliche Zeit für das Einlassen der Sonderfarbe im letzten Farbwerk zu berücksichtigen. Die vier anderen Farbwerke stehen bereits in der Farbe. Bei diesen Arbeitsschritten wird der Drucker durch eine Hilfskraft unterstützt. Da nach dem ersten Druckgang kein Platten- oder Farbwechsel erforderlich ist, muss nur der Grundwert für einen Druckgang berücksichtigt werden. Für den Fortdruck müssen nicht mehr die auflagenfixen, sondern nur noch die auflagenvariablen Papiermengen zu Grunde gelegt werden:
Auf der Grundlage dieser Überlegungen erstellt der Innendienstmitarbeiter mit Hilfe der Vorgaben in den Unterlagen des bvdm. eine Übersicht über die Fertigungszeiten und -kosten. Die Kosten rundet er auf volle Zehner.
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Da der Innendienstmitarbeiter regelmäßig Angebote erstellen muss, nutzt er die Formulare des bvdm. Das nachfolgende Excel-Dokument enthält die vollständige Kalkulation. Für das Beispiel „Fertigungszeiten im Druck“ ist nur das Tabellenblatt „Angebotspreis“, Zeilen 4 bis 11 relevant.
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Wissensüberprüfung |
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Mit den folgenden Übungen prüfen Sie Ihren Kenntnisstand zu den Inhalten dieser Lerneinheit. Sollte die Auswertung ergeben, dass Ihr Kenntnisstand lückenhaft ist, wird empfohlen, die relevanten Teile nachzuarbeiten. Die Übungen können beliebig oft wiederholt werden. Die Ergebnisse werden nicht gespeichert.
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![]() Drag and Drop |
Übung 02-03
Bogenformate
Bitte platzieren Sie die Angaben unter der Tabelle an den geeigneten Stellen in der Tabelle.
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![]() Drag and Drop |
Übung 02-04
Druckverfahren
Bitte ordnen Sie die Druckverfahren entsprechend ihrer Eignung den
angegebenen Auflagenhöhen zu. ![]()
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![]() Drag and Drop |
Übung 02-05
Lückentext Druck
Bitte ziehen Sie die Begriffe auf der rechten Seite an die passenden Stellen im Text. Am Ende können Sie sich das Ergebnis anzeigen lassen. Falsch platzierte Begriffe werden rot markiert und können korrigiert werden.
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![]() Multiple Choice |
Übung 02-06a
Ausnutzung der DruckwerkeBitte wählen Sie aus, welche Druckvarianten bei Ausnutzung aller Druckwerke möglich sind. Wählen Sie bei den möglichen Druckvarianten zusätzlich aus, wieviele Druckgänge erforderlich sind. ![]()
Abb.: ROLAND 200H (manroland) ![]()
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![]() Multiple Choice |
Übung 02-06b
Ausnutzung der DruckwerkeBitte wählen Sie aus, welche Druckvarianten bei Ausnutzung aller Druckwerke möglich sind. Wählen Sie bei den möglichen Druckvarianten zusätzlich aus, wieviele Druckgänge erforderlich sind.
Abb.: Speedmaster SM 74 (Heidelberg) ![]()
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![]() Multiple Choice |
Übung 02-06c
Ausnutzung der DruckwerkeBitte wählen Sie aus, welche Druckvarianten bei Ausnutzung aller Druckwerke möglich sind. Wählen Sie bei den möglichen Druckvarianten zusätzlich aus, wieviele Druckgänge erforderlich sind. ![]()
Abb.: Modell 3FR-4 (Misubishi) ![]()
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Ende der Lerneinheit!
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