Wenn die Rechnung vom Kunden bezahlt wird, entstehen häufig zusätzliche Kosten, die von Beginn an in die Kalkulation einfließen müssen, damit sie gedeckt werden. Besonders häufig sind Skonto und Provision.
Unter Skonto versteht man eine Vergütung des Kunden für vorzeitige Zahlung einer Rechnung. In den meisten Fällen wird ein Skonto gewährt, wenn der Kunde innerhalb von 14 Tagen die Rechnung begleicht. Er zieht dann von der Rechnung den Skontobetrag ab und überweist entsprechend weniger.
Unter Provision versteht man eine Vergütung eines Dritten, der den Kunden vermittelt hat. Die Höhe ist meist prozentual mit dem Vermittler vereinbart. Provisionen sind betriebsspezifisch und beziehen sich entweder auf die gesamten Selbstkosten (wie im Kalkulationsschema dargestellt) oder nur auf die Fertigungskosten.
Skonto und Provision werden in der Absatzkalkulation vorher einkalkuliert, damit bei Fälligkeit die Kosten berücksichtigt wurden. Die Kalkulation erfolgt, wie beim Gewinn, nach der Rechenmethode „im Hundert“ (i. H.).
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