Lehrgespräch

Lehrgespräch

  • Nutzung: Lernlücken! Der Ausbilder erkennt, dass die Auszubildenden an einer bestimmten Stelle nicht recht vorankommen. Deshalb ruft er sie zu einem Lehrgespräch zusammen
  • Kennzeichen: Ein Lehrgespräch bildet meist eine Zwischenstation im Ausbildungsfortgang. Alle sind an einem Tisch (inkl. Computer) versammelt, auf dem der Ausbilder zur Vorbereitung einige Kopien aus einem Handbuch zurechtgelegt hat

 

Beispiel

Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan
Mediengestalter/in für Digital- und Printmedien vom 4. Mai 1998
(BGBl. I S. 875 vom 13. Mai 1998)

Elektronische Bildbearbeitung II (§ 4 Abs. 4 Nr. 1, lfd. Nr. I.9)

Bilddaten inhaltlich bearbeiten und für die technische Weiterverarbeitung vorbereiten

Schritte zur Schließung der "Lernlücke":

  • Schritt 1: Das Lehrgespräch wird mit der Aufforderung des Ausbilders eröffnet, ihm die aufgetretene Lernschwierigkeit zu beschreiben. Der Ausbilder erkennt als Lernlücke den Übergang von den fertigen Bilddaten und der Auswahl eines geeigneten Datenformates als Vorbereitung zur Weiterverarbeitung.
  • Schritt 2: Beispiele zur Vorbereitung für die Weiterverarbeitung werden gemeinsam besprochen und Problemstellungen sowie Vor- und Nachteile einzelner Formate festgehalten.
  • Schritt 3: Der Ausbilder gibt nun eine konkrete Vorgabe zur Bildbearbeitung und formuliert, wie das Bild eingesetzt werden soll. Dann bearbeitet einer der Auszubildenden, nicht der Ausbilder, das Bild am Computer und führt die notwendigen Schritte für die Weiterverarbeitung aus. Notfalls helfen die anderen Auszubildenden, erst ganz zum Schluss der Ausbilder.
Einordnung in Rubrik: 
Verlinkung auf Übersichtsseiten: