Farbwirkung
Bei der Farbwirkung kann man symbolische, psychologische und historische Farbwirkung unterscheiden.
Am Beispiel von Rot:
symbolische Farbwirkung = Liebe
psychologische Fabwirkung = Wärme
historische Farbwirkung = Sozialismus/Kommunismus
Zusammenfassung zur Farbgestaltung vom schweizer Grafiker Josef Müller-Brockmann:
„Die Farbe in der Werbung
Farbe, sinnvoll angewandt, kann die Werbeabsicht entscheidend unterstützen. Wir brauchen Farbe
a) als stimmungsfördernden Faktor (Verkehrswerbung, Mode usw.)
b) für die naturnahe Wiedergabe von Produkten (Lebensmittel, chemische Produkte usw.) und Erzeugnissen (Möbel, Textilien, Kunststoffe usw.)
c) als Symbolträger in der Technik (für die Propagierung von Ideen usw.)
d) als Gestaltungselement zur Unterstützung der verbindenden Wirkung in einer einheitlich geplanten Werbung
e) als organisatorische Hilfe (z.B. in vielschichtigen Betrieben als Kennzeichnung der einzelnen Abteilungen)
Bei jeder Planung verlangt die Anwendung der Farbe folgende Überlegungen: die Wirkung auf den Betrachter, die Anwendbarkeit bei den verschiedensten Werbeträgern und die technischen Möglichkeiten ihrer Vervielfältigung.
Mit Farbe, die sparsam, aber methodisch und konsequent angewandt wird, kann man die überzeugendere Wirkung erzielen als mit einer Kombination von vielen verschiedenen Farben. Wenn Farbe verwendet wird, soll sie deutlich sichtbar sein und den Grund für ihre Anwendung klar erkennen lassen.“
Quelle: J. Müller-Brockmann: Gestaltungsprobleme des Grafikers, Verlag Arthur Niggli AG,
Weiterführende Links:
Bei der Farbwirkung kann man symbolische, psychologische und historische Farbwirkung unterscheiden.
Am Beispiel von Rot:
1 .Farbwirkung und Farbassoziationen
BLAU
Durch den Nah-Fern-Kontrast wirkt blau immer für Weite, Ferne bis Unendlichkeit. In der
Natur entsteht dies dadurch, dass Farben von den Luftschichten in der Ferne überlagert
werden und so trübe und bläulich wirken. Blau steht dann auch für Tiefe, Größe, weite.
Und analog zum Warm-Kalt-Kontrast ist Blau auch die Farbe für die Kälte.
Blau steht für Treue, Vertrauen und Zuverlässigkeit. Dies resultiert aus dem psychologischen
Wirkung der Ferne, da Treue ja erst dann zum Zuge kommt man sich in der ferne befindet.
Aber auch gleichzeitig für die Sehnsucht nach der Ferne. Aus der Wirkung von Blau für Kälte resultiert daraus im gesellschaftlichen Bereich die Bedeutung für Gefühllosigkeit, Stolz und Härte.
Wie auch die anderen Farben hat die Farbe Blau je nach Zusammenhang mehrere Wirkungen.
GRÜN
ROT
Zusammenfassung zur Farbgestaltung vom schweizer Grafiker Josef Müller-Brockmann:
„Die Farbe in der Werbung
Farbe, sinnvoll angewandt, kann die Werbeabsicht entscheidend unterstützen. Wir brauchen Farbe
a) als stimmungsfördernden Faktor (Verkehrswerbung, Mode usw.)
b) für die naturnahe Wiedergabe von Produkten (Lebensmittel, chemische Produkte usw.) und Erzeugnissen (Möbel, Textilien, Kunststoffe usw.)
c) als Symbolträger in der Technik (für die Propagierung von Ideen usw.)
d) als Gestaltungselement zur Unterstützung der verbindenden Wirkung in einer einheitlich geplanten Werbung
e) als organisatorische Hilfe (z.B. in vielschichtigen Betrieben als Kennzeichnung der einzelnen Abteilungen)
Bei jeder Planung verlangt die Anwendung der Farbe folgende Überlegungen: die Wirkung auf den Betrachter, die Anwendbarkeit bei den verschiedensten Werbeträgern und die technischen Möglichkeiten ihrer Vervielfältigung.
Mit Farbe, die sparsam, aber methodisch und konsequent angewandt wird, kann man die überzeugendere Wirkung erzielen als mit einer Kombination von vielen verschiedenen Farben. Wenn Farbe verwendet wird, soll sie deutlich sichtbar sein und den Grund für ihre Anwendung klar erkennen lassen.“
Quelle: J. Müller-Brockmann: Gestaltungsprobleme des Grafikers, Verlag Arthur Niggli AG,
Weiterführende Links: