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Was ist Design wert, wie kann man nachvollziehbar für Kunden Designleistungen berechnen? Um diese und andere Fragen zu klären haben verschiedene Berufsverbände der Designbranche Kalkulationsmodelle entwickelt. Ein beispilehafter Ansatz ist der, der Allianz deutscher Grafikdesigner (AGD).
Wer bisher die Kalkulation von Druckprodukten nach dem Kosten- und Leistungskatalog des BVDM kennt, wird bei Designleistungen eine komplett unterschiedliche Herangehensweise finden. Denn von wesentlicher Bedeutung ist es, dass bei Designleistungen Nutzungsrechte vergeben werden.
Eine Designleistung besteht aus drei Elementen, die zusammen das Endhonorar ausmachen:
Zunächst ist es so, dass der Urheber eines Designs durch das deutsche Urheberrecht geschützt ist, diese Recht wirkt automatisch sobald etwas »künstlerisches« geschaffen wird und ist nicht veräußerlich. Jedoch können vom Urheber Nutzungsrechte vergeben werden.
Aus diesen Nutzungsrechten ergibt sich dann bei der Kalkulation eine Größe der Berechnung.
So können Nutzungsrechte »einfach« oder »ausschließlich« dem Auftraggeber überlassen werden.
»Einfach« bedeutet, dass z.B. die Nutzung eine Illustration auch an weitere Auftraggeber vergeben werden kann, während bei einem »ausschließlichen« Nutzungsrecht der Auftraggeber das alleinige und exklusive Nutzungsrecht bekommt.
Weitere Faktoren sind das geografische Gebiet (Regional, National, International), die Dauer der Nutzung, sowie der Umfang (Auflagenhöhe, etc.)
Zur konkreten Kalkulation empfiehlt der AGD z.B. die Verwendung von Nutzungsrechtsfaktoren. Diese schwanken zwischen 0,5 für die minimale und 6,0 für die maximale Nutzung.
Nutzungsart einfach ausschließlich
0,2 1,0
Nutzungsgebiet regional national europaweit weltweit
0,1 0,3 1,0 2,5
Nutzungsdauer 1 Jahr 5 Jahre 10 Jahre unbegrenzt
0,1 0,3 0,5 1,5
Nutzungsumfang gering mittel groß umfangreich
0,1 0,3 0,7 1,0
Kalkulationsbeispiele nach AGD
Nutzungsart einfach 0,2
+ Nutzungsgebiet regional 0,1
+ Nutzungsdauer 1 Jahr 0,1
+ Nutzungsumfang gering 0,1
= Beispiel 1 minimale Nutzung NF 0,5
Nutzungsart einfach 0,2
+ Nutzungsgebiet national 0,3
+ Nutzungsdauer 5 Jahre 0,3
+ Nutzungsumfang groß 0,7
= Beispiel 2 mittlere Nutzung NF 1,5
Nutzungsart ausschließlich 1,0
+ Nutzungsgebiet europaweit 1,0
+ Nutzungsdauer 10 Jahre 0,5
+ Nutzungsumfang umfangreich 1,0
oder Nutzungsart einfach 0,2
+ Nutzungsgebiet weltweit 2,5
+ Nutzungsdauer 1 Jahr 0,1
+ Nutzungsumfang groß 0,7
= Beispiel 3 umfassende Nutzung NF 3,5
Die maximale Nutzung wird wie folgt berechnet:
Nutzungsart ausschließlich 1,0
+ Nutzungsgebiet weltweit 2,5
+ Nutzungsdauer unbegrenzt 1,5
+ Nutzungsumfang umfangreich 1,0
= maximale Nutzung NF 6,0
(aus: AGD Vergütungstarifvertrag Design (AGD/SDSt))
Gesamtvergütung = Entwurfsleistung + (Entwurfsleistung x Nutzungsfaktor) + Zusatzleistungen
Bei der Buchung bzw. Schaltung von Anzeigen kommen mehrere Modelle für die Berechnung des Preises in Frage.
Vor allem bei kleineren Anzeigen richtet sich der Preis nach der Anzahl der Spalten, die mit der Anzeige belegt werden, sowie die Höhe der Anzeige in mm.
Die Formel ist Spaltenanzahl x Höhe in mm x Euro/mm.
Beispiel: Eine Stellenanzeige soll in einer Zeitung geschaltet werden. Sie ist drei Spalten breit (hier wird in vollen Spalten gerechnet, nicht in mm) und 100 mm hoch. Multipliziert man Breite und Höhe miteinander, ergibt sich eine Gesamt-mm-Zahl von 300 mm. Bei einem mm-Preis von 1,50 Euro ergibt sich ein Preis von 450 Euro für die Veröffentlichung der Anzeige.
Außerdem werden in Zeitungen, vor allem aber in Zeitschriften, festgelegte Größen z.B. von einer halben, einer Viertel- oder einer ganzen Seite angeboten. Diese sind einfacher zu handhaben, da diese Anzeigenformate schneller auf einer Seite angeordnet werden können.
Dazwischen gibt es auch Varianten wie Panorama-Anzeigen, die über den ganzen Seitenfuß oder über die Doppelseite gehen, oder Inselanzeigen, die als kleine Einzelanzeigen über die (Doppel-)Seite verteilt werden.
Werden mehrere Anzeigen im Jahr geschaltet, so werden häufig Rabatte gewährt. Die Rabattpreise werden dann nach einer Mengenstaffel, basierend auf den Gesamt-mm, oder nach einer Häufigkeitsstaffel berechnet.
Weitere Informationen findet man bei allen Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen in den Mediadaten.
Hier könnt ihr eure Zusammenfassung veröffentlichen.
Erste Stichworte zum Themenbereich: Manuskriptberechnung, Zeilenpreis,
Anzeigenpreis
Anzahl der Spalten x Höhe der Anzeige in mm x mm-Preis
Malrabatt
Malrabatt oder auch Malstaffel mit dem gestaffelten Wiederholungsrabatte beschrieben werden. Wird also eine Anzeige mehrfach im gleichen Medium über Tage oder Wochen geschaltet, so wird ein Rabatt eingeräumt.
Mittlervergütung
Dahinter verbirgt sich eine Provision für den Vermittler der Anzeigenschaltung. Wenn also eine Agentur für ihren Kunden einen Anzeige in einer Tageszeitung schaltet wird der Agentur in der Regel eine solche Provision gewährt.
Break-Even-Point
Der Break-Even-Point meint den Punkt an dem weder Verlust noch Gewinn entsteht, weil Kosten und Einnahmen gleich hoch sind. Er ist die Gewinnschwelle.
Mögliche Rechnung:
Bei einer Produktion betragen die Fixkosten 5000 € die variablen Stückkosten 25 €. Die Einnahmen pro stück betragen 50 €.
Frage) Wie viel Stück müssen verkauft werden, damit die Gewinnschwelle erreicht ist?
Rechnung:
5000: (50-25)= 200
Anhang | Größe |
---|---|
U1 Angebotspreis.pdf | 1.42 MB |
Hier zwei Handouts aus einer vorangegangenen Pürfung.
Anhang | Größe |
---|---|
KostenLeistungsRechnung.pdf | 796.49 KB |
Break_Even_Point_Carolin.pdf | 872.77 KB |
Kalkulation
-Grundlage für die Kalkulation sind die selbstkosten
-auf dieser Grundlage wird ein Angebot erstellt
-dazu benötigt man: Kostenkatalog, Leistungskatalog
1.Personalkosten
- Löhne, Gehälter und Sozialleistung
- freiwillige Soziale Leistung
2. Sachgemeinkosten
-werden allgemein berechnet nicht pro Auftrag
3. Kalkulationskosten
-Miete,Heizung, Strom, Wasser, Abfall, Zinsen
4. Verwaltungs- und Vertriebskosten
-Unternehmensleistung
-Verwaltung
-Buchhaltung
-Vertrieb
-Arbeitsvorbereitung
Fertigungszeit
-arbeiten am Auftrag
-Rüstzeit
-Erstellen von Proofs
-Ausführzeit
Beispiel: Berechnung
Nutzungsgard N°
Fertigungsstunde
______________ = 100%
Plankapazität
und-----------------------------------------------------------------------------
Arbeitsplatzkosten
Kosten pro Stunden = ________________
Fertigsstunden
und----------------------------------------------------------------------------
Beschäftigungsgrad B°
Plankapazität
________________ x 100%
Arbeitsplatzkapazität
Anhang | Größe |
---|---|
U1_KOGE_Leistungsrechnung.pdf | 689.77 KB |
Ziel von Unternehmen ist es Gewinne zu erwirtschaften, was nur möglich ist, wenn die Umsätze größer sind als die anfallenden Kosten. Um diesem Ziel näher zu kommen, muss jedes Unternehmen wissen, welche Leistung für welchen Preis verkauft wird, eben um Gewinn zu erzielen.
Genau hier setzt die Kostenrechnung an. Man benötigt dazu u.a. eine genaue Kenntnis von Arbeitsplatzkosten, Materialkosten etc.
1. Kostenartenrechnung:
2. Kostenstellenrechnung
Platzkostenrechnung – Ein Teil der Kostenstellenrechnung:
→ Daraus leitet sich der Stundensatz für eine Fertigungsstunde ab
3. Kostenträgerrechnung:
Definition
Die Kosten eines Arbeitsplatzes setzen sich zusammen aus Personalkosten, Sachkosten und Gemeinkosten.
Das Verfahren zur Ermittlung der Kosten eines Arbeitsplatzes dient insbesondere der Kalkulation
von Belastungen und Einsparungen für den Haushalt, Budgets und Kostenstellen durch die Neueinrichtung oder den Wegfall von Stellen und Arbeitsplätzen, der Arbeitsplatzkosten im Rahmen von Plankostenrechnungen für Budgets, Kostenstellen und Kostenträgern (z. B. für die interne Leistungsverrechnung, die Ermittlung von Verwaltungskostenerstattungen, die Ermittlung von Produktkosten, die Durchführung von Kostenvergleichen u. ä.)
Personalkosten
Personalkosten sind alle Kosten, die durch den Einsatz von Arbeitnehmern (= Arbeiter und Angestellte) entstehen.
Sachkosten
Sachkosten fallen diesbezüglich für alle zum Einsatz kommenden Produktionsfaktoren an. Also für alle verwendeten Sachgüter und Dienstleistungen im Rahmen der Leistungserstellung im Produktionsprozess.
Beispiele
Gemeinkosten
Gemeinkosten sind Kosten, die einem Kostenträger (z. B. verkaufsfähiges Produkt oder Dienstleistung) nicht direkt zugerechnet werden können.
Beispielkalkulation
1. Löhne und Gehälter XX,- Euro
2. Gesetzliche Sozialkosten
3. Freiwillige Soziakosten
_____Das sind die SA. Pesonalkosten A
5. Gemeinkostenmaterial
6. Fremdenergie( Strom,Wasser etc.)
7. Fremdinstanhaltung
____ Das sind die SA. Sachgemeinkosten B
9. Raummiete und Heizung
10. Kalkulatorische Abschreibung
11. kalkulatotische Zinsen
12. kalkulatorische Wagnisse
____Das sind die SA. Miete u. kalkulatorische Kosten C
14._____ A+B+C sind zusammen die Primärkosten
15. Verrechnung Fertigungshilfskostenstellen
____Das sind die SA. Fertigungskostenstellen
17. Umlage Gemeinkosten AV/TL
18. Umlage Gemeinkosten Verwaltung
19. Umlage Gemeinkosten Vertrieb
________Das sind die Sekundärkosten
_______ Alles zusammen sind das die SA. Arbeitsplatzkosten
Definition
Die Kosten eines Arbeitsplatzes setzen sich zusammen aus Personalkosten, Sachkosten und Gemeinkosten.
Das Verfahren zur Ermittlung der Kosten eines Arbeitsplatzes dient insbesondere der Kalkulation von Belastungen und Einsparungen für den Haushalt, Budgets und Kostenstellen durch die Neueinrichtung oder den Wegfall von Stellen und Arbeitsplätzen, der Arbeitsplatzkosten im Rahmen von Plankostenrechnungen für Budgets, Kostenstellen und Kostenträgern (z. B. für die interne Leistungsverrechnung, die Ermittlung von Verwaltungskostenerstattungen, die Ermittlung von Produktkosten, die Durchführung von Kostenvergleichen u. ä.)
Personalkosten
Personalkosten sind alle Kosten, die durch den Einsatz von Arbeitnehmern (= Arbeiter und Angestellte) entstehen.
Sachkosten
Sachkosten fallen diesbezüglich für alle zum Einsatz kommenden Produktionsfaktoren an. Also für alle verwendeten Sachgüter und Dienstleistungen im Rahmen der Leistungserstellung im Produktionsprozess.
Beispiele
Gemeinkosten
Gemeinkosten sind Kosten, die einem Kostenträger (z. B. verkaufsfähiges Produkt oder Dienstleistung) nicht direkt zugerechnet werden können.
Beispielkalkulation
1. Löhne und Gehälter XX,- Euro
2. Gesetzliche Sozialkosten
3. Freiwillige Soziakosten
_____Das sind die SA. Pesonalkosten A
5. Gemeinkostenmaterial
6. Fremdenergie( Strom,Wasser etc.)
7. Fremdinstanhaltung
____ Das sind die SA. Sachgemeinkosten B
9. Raummiete und Heizung
10. Kalkulatorische Abschreibung
11. kalkulatorische Zinsen
12. kalkulatorische Wagnisse
____Das sind die SA. Miete u. kalkulatorische Kosten C
14._____ A+B+C sind zusammen die Primärkosten
15. Verrechnung Fertigungshilfskostenstellen
____Das sind die SA. Fertigungskostenstellen
17. Umlage Gemeinkosten AV/TL
18. Umlage Gemeinkosten Verwaltung
19. Umlage Gemeinkosten Vertrieb
________Das sind die Sekundärkosten
_______ Alles zusammen sind das die SA. Arbeitsplatzkosten
Gesamtüberblick zur Kostenrechnung mit Übung unter:
http://www.mediencommunity.de/system/files/KostenLeistungsRechnung.pdf
Es gibt 3 Arten der Kostenrechnung. (www.mediencommunity.de/content/drei-arten-der-kostenrechnung)
Um diese durchzuführen sollte man alle Kosten gliedern. Dabei hat man verschiedene Möglichkeiten.
2 Möglichkeiten der Kostengliederung
Kosten können auf verschiedene Arten gegliedert werden:
1. Variable und Fixe Kosten:
2. Einzelkosten und Gemeinkosten
.... (Es gibt viele, viele Möglichkeiten Kosten zu gliedern)
Ein Beispiel bei dem Kostenarten eine Rolle spielen ist die Vor- und Nachkalkulation:
1. VORKALKULATION
Zur Berechnung der Selbstkosten und somit auch dem Angebotspreis sind zuerst einmal die Kostenarten wichtig.
ANMERKUNG: in (Klammern) sind Beispiel für die Kostenarten.
Zum einen gibt es die Fertigungskosten. Diese bestehen aus Fertigungseinzelkosten (Fertigungsstunden), Fertigungsgemeinkosten (Strom, Instandhaltung) und Sondereinzelkosten der Fertigung (Lizenzen, Fremdleistungen)
Fertigungseinzelkosten
+ Fertigungsgemeinkosten
+ Sondereinzelkosten der Fertigung
______________________________
= FERTIGUNGSKOSTEN
Neben den Fertigungskosten gibt es noch die Materialkosten. Diese bestehen aus dem Fertigungsmaterial (Papier) und den Materialgemeinkosten (Lagerkosten, Beschaffungskosten, Farbe).
Fertigungsmaterial
+ Materialgemeinkosten
______________________________
= MATERIALKOSTEN
Diese beiden Kostenarten ergeben zusammen die HERSTELLUNGSKOSTEN.
FERTIGUNGSKOSTEN + MATERIALKOSTEN = HERSTELLUNGSKOSTEN
Nun gibt es auch noch die Verwaltungs- und Vertriebskosten (VV-Kosten):
Vertriebsgemeinkosten (Werbung, Sprit, Fuhrpark)
Verwaltungsgemeinkosten (Chefgehalt)
Sondereinzelkosten des Vertriebs (Werbung für ein bestimmtes Produkt)
Rechnet man nun die Herstellungskosten mit den VV-Kosten zusammen, erhält man die SELBSTKOSTEN.
Ermittlung des Angebotspreises durch eine Absatzkalkulation
(Eine Absatzkalkulation dient dazu zu errechnen wie hoch der Zielpreis sein muss. Hier ist eine "im Hundert"-Rechnung notwendig, mehr dazu: www.teialehrbuch.de/Kostenlose-Kurse/Finanzmanagement/32136-Besonderheiten-der-Absatzkalkulation.html)
2. NACHKALKULATION
Nach Beendigung eines Auftrages werden auf Basis der Tageszettel die tatsächlichen Kosten des Auftrages berechnet. Die Summe geht nicht in den Verkaufspreis des Produktes ein, sondern dient dem Betrieb zur Kontrolle, Optimierung und Gewinn-/Verlustanalyse.
Gesetz der Massenproduktion
Mit steigen der Produktionsmenge M steigen die Gesamtkosten der Produktion ( K = kFIX + M * kVAR ). Aber es sinken die Stückkosten weil sich die Fixen Kosten auf eine immer größere Stückzahl verteilen.
M = Produktionsmenge
K = Gesamtkosten
kFIX = Fixe Kosten
kVAR = Variable Kosten
Weiterführende Links
Die Zuschlagskalkulation dient der Ermittlung des Angebotspreises. Man unterscheidet die
Einstufige/Summarische Zuschlagskalkulation
Mehrstufige/Differenzierte Zuschlagskalkulation (hier gibt es verschiedene Varianten)
(Je Stufe wird ein Zuschlag berücksichtigt → Dreistufige Zuschlagskalkulation: Material, Fertigung und Verwaltung und Vertrieb)
Dreistufige Zuschlagskalkulation:
Materialeinzelkosten + Materialgemeinkosten __________________________ = Materialkosten + + Fertigungsgemeinkosten + Fertigungseinzelkosten __________________________ = Fertigungskosten + __________________________ = Herstellungskosten (MK+FK) = + VV-Kosten __________________________ = Selbstkosten _______________ + Gewinnzuschlag in % __________________________ = Verkaufspreis
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Begriffserklärungen:
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Zahlung erfolgt, bevor die Ware versendet wird. Nach Geldeingang wird die Ware versendet.
Nach Auftragseingang/Bestellung (oft im Laden) wird ein Anzahlungsbetrag (meist weniger als die Hälfte) überwiesen/gezahlt. Mit Eintreffen der Ware wird der Restbetrag überwiesen/gezahlt.
Kauf, bei bei dem die Zahlung erst nach der Lieferung (bzw. zu einem bestimmten Zeitpunkt nach der Lieferung) erfolgt. Beispiel: Zahlungsbedingung "Zahlbar innerhalb von 30 Tagen"
Abzahlung an sich ist kein Fachbegriff. Ich habe ihn deshalb zu Teilzahlung oder Ratenzahlung zugeordnet. Der zu zahlende Betrag wird nicht auf einmal, sondern schrittweise, meist in einem festgelegtem Zeitraum gezahlt.
Detaillierte Aufstellung über eine Geldforderung für eine Warenlieferung oder sonstige Leistung (die Geldforderung kann zu dem Zeitpunkt auch schon geleistet sein - eine Rechnung dient in dem Fall zum Nachweis). Rechnungen können in Papierform oder digital sein.
Mindestangaben auf einer Rechnung:
Mindestangaben auf einer Kleinbetragsrechnung (bis 150 Euro):
Die Bezahlung der Ware (nicht nur des Portos) erfolgt bei Auslieferung an den Empfänger (durch den Empfänger)
Preisnachlass auf den Rechnungsbetrag bei Zahlung innerhalb einer bestimmten Frist. Erhaltene Skonti mindern die Anschaffungskosten und die Vorsteuer. Ein in % angegebener Skonto wird als Skontosatz bezeichnet. IdR werden 2 - 3% bei Fristwahrung gewährt.
Nachlass auf den Listenpreis (Netto-Verkaufspreis). Kaufanreiz in der Preispolitik. Rabatte werden üblicherweise sofort auf der Rechnung ausgewiesen (Sofortrabatt).
Preisnachlässe, die nachträglich von Lieferanten gewährt werden. Ziel ist die Kundenbindung. Es handelt sich um einen nachträglich gewährten Rabatt. Boni mindern die ursprünglichen Anschaffungskosten und die Bemessungsgrundlage für die Umsatzsteuer. Boni werden oft zur Verrechnung gestellt und nur selten ausgezahlt.
Mindest-Stückanzahl oder Geldwert, ab dem eine Bestellung entweder überhaupt möglich ist, oder kostenfrei in der Lieferung wird (aus dem Kontext erschließen).
Kein Fachterminus! Die Definition kann deshalb variieren und erschließt sich aus dem Zusammenhang. Allgemein bedeutet "frei Haus", dass die Kosten des Transports und der Verpackung vom Verkäufer übernommen werden (trotzdem geht nach dem Versenden die Gefahr "zufälligen Untergangs" auf den Käufer über).
Der Empfänger muss beim Entgegennehmen der Ware die Frachtkosten bezahlen.
Solange die Bezahlung nicht erfolgt ist, ist die bestellte Ware Eigentum des Verkäufers (Der Kunde kann schon im Besitz der Ware sein, d. h. er hat sie "in seiner Hand", aber die Ware gehört im noch nicht - sie ist noch Eigentum des Verkäufers, bis sie bezahlt ist. Erst in dem Moment gehört sie ihm auch). Trifft eigentlich für die meisten Online-Käufe zu.