Grundlagen der Kalkulation von Druckerzeugnissen - 
Grundlagen der Kalkulation von Druckerzeugnissen
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2 Ermittlung wichtiger Papiereigenschaften


Tab.: Gebräuchliche Papier- und Kartongewichte

Bei Papier handelt es sich um ein flächiges, dreidimensionales Material. Abhängig von den verwendeten Pflanzenfasern, den anteiligen Verhältnissen aller enthaltenen Stoffe und den Prozessen bei der Papierherstellung variieren die Eigenschaften. Papier weist eine Flächenmasse bis ca. 140 g/m² auf. Darüber spricht man bis ca. 600 g/m² von Karton bzw. ab ca. 600 g/m² von Pappe. Dünndruckpapiere besitzen eine maximale Flächenmasse von etwa 60 g/m².

Bedruckstoff Flächenmasse
Durchschlag-, Luftpostpapiere 25 – 40 g/m²
Dünndruckpapiere 28 – 60 g/m²
Zeitungsdruckpapiere 36 – 60 g/m²
Endlospapiere 40 – 170 g/m²
Bilderdruckpapiere und Kartons 55 – 400 g/m²
Schreib- und Schreibmaschinenpapier 60 – 90 g/m²
Werkdruckpapiere 60 – 120 g/m²
Naturoffsetpapiere und Kartons 60 – 300 g/m²
Kunstdruckpapiere 90 – 350 g/m²
Postkartenkartons 150 – 300 g/m²
Karteikartons 190 – 400 g/m²
Faltschachtelkartons 200 – 500 g/m²

Quelle der Zahlen: Heidelberg

 

 

Für die Kalkulation besitzen insbesondere die Flächenmasse, das Papiervolumen und die Papierdicke eine große Bedeutung. Diese Eigenschaften lassen sich messtechnisch bestimmen und sind voneinander abhängig. Daher kann der Wert einer Eigenschaft berechnet werden, sofern die Werte der beiden anderen Eigenschaften bekannt sind.

 

Kapitel 2 im Überblick:

2.1 Flächenmasse

2.2 Papiervolumen

2.3 Papierdicke

2.4 Messschraube

 

 

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