Marketing bzw. Vermarktung (veraltet Absatzwesen) bezeichnet aus funktionaler Perspektive den Unternehmensbereich, der sich mit der Herbeiführung und Gestaltung von Austauschprozessen beschäftigt, somit den Absatz erzeugter Güter oder Dienstleistungen auf einem Markt. Aufgabe des Marketings ist, durch die Befriedigung der Bedürfnisse und Wünsche des Konsumenten Gewinne zu erwirtschaften, indem die richtigen Güter, zum richtigen Preis, auf dem richtigen Markt, mit den richtigen Absatzförderungsmaßnahmen platziert werden. Hieraus ergeben sich die 4 Ps des Marketing-Mix: "Product, Price, Place, Promotion". Aus funktionaler Sicht können sämtliche Marketingmaßnahmen diesen vier Bereichen zugeordnet werden.
Marketing kann über die funktionale Perspektive hinausgehend als marktorientierte Unternehmensführung definiert werden, welches als ganzheitliches Konzept die Planung, Koordination und Kontrolle aller auf aktuelle und potenzielle Märkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten umfasst. Marketing wird so zur zentralen betriebswirtschaftlichen Funktion in einem marktorientierten Unternehmen.
Marketing, als Teil der Unternehmensführung, ist der Unternehmensbereich der den engsten Kontakt zum Kunden hat und der damit an der Quelle der unternehmerischen Wertschöpfung steht. Von den Marketingaktivitäten hängt es ab wie viel Gewinn ein Unternehmen am Markt erwirtschaftet.
Weiter unter http://de.wikipedia.org/wiki/Marketing
Mit einem Briefing werden sowohl externe (Auftraggeber -> Dienstleister) als auch interne (Chef -> Mitarbeiter) Informationen weitergeleitet.
Dabei ist naheliegend, dass jede fehlende Information zu Missverständnissen führen kann. Um dabei sich nicht nur auf das zu verlassen, was von Kundenseite von selbst kommt, bedarf es eines intensiven Gesprächs und intensiver Nachfragen. Dabei können folgende Aspekte zur Komplementierung eines Briefings hilfreiche Eckpunkte umschreiben
Ein gutes Briefing orientiert sich an den so genannten k-Anforderungen:
Bei einem Briefing sollten zudem folgende Punkte auf jeden Fall erfragt und festgehalten werden: Zunächst grundsätzliche Fakten zum Projekt (z.B. Was ist die Aufgabe? Um welche Kommunikationsmaßnahmen geht es? etc.) und Projekthintergrund (z.B. das Unternehmen, Corporate Identity, Zielgruppen, Markt, Konkurrenten etc.). Ein weiterer Punkt sind die Vorgaben von Seite des Kunden (Termine, Budget, Gestaltungswünsche), und am Ende sollte man noch nach den so genannten Anlagen fragen (bisherige Medien, Design Manual etc.).
In der Copy-Strategie werden Werbebotschaften und die Grundstimmung der Werbung, an der
sich die Gestaltung der Werbemittel richten soll, festgelegt.
Die Copy-Strategie besteht im wesentlichen aus drei Elementen:
Consumer Benefit
Besonderer Objektnutzen, welcher der Zielgruppe versprochen wird
Der Produktnutzen wird in Grund- und Zusatznutzen unterteilt:
Grundnutzen
- technische/funktionale Gebrauchseigenschaften eines Produkts
- ist unter den Konkurrenzprodukten meistens gleich/ähnlich, wird
daher nicht als Consumer Benefit beworben
- es sei denn, es ist eine technische Innovation! > USP (Unique Selling Proposition):
einzigartiger Vorteil,der bei keinem Konkurrenzprodukt vorhanden ist
Zusatznutzen: Nutzen, der zusätzlich zum Grundnutzen versprochen wird und nur durch
die Werbung erzeugt wird
- objektiver / rationaler Zusatznutzen: nachweisbarer Vorteil für den Konsumenten
z. B. niedriger Benzinverbrauch
- subjektiver Zusatznutzen: kein echter Nachweis möglich, der Zusatznutzen wird
auf unterschiedliche Weise vermittelt:
- emotional
- sensorisch
- sozial
- egoistisch
- UAP (Unique Advertising Proposition): das Alleinstellungsmerkmal wird versucht
über die subjektive, werbliche Darstellung zu erreichen, "unechtes USP"
Reason Why
Die Begründung dafür, dass der versprochene Objektnutzen wirklich existiert.
> verstärkt den Effekt der Werbung
> die Werbebotschaft wird glaubwürdiger
z. B. durch: Garantieerklärung, Testeergebnisse, Wirkstoffe, Testimonials (Bürgschaften,
Erfahrungsberichte), Tradition, Herstellungsverfahren, Forschungsergebnisse, Kompetenz
des Unternehmens
Tonality/Flair
Bestimmt die werbliche Grundstimmung, welche diee Werbebotschaft umgeben soll.
Sie hat einfluss auf Gestaltung/Design, Stil/Anmut, Stimmung/Gefühlslage und textliche,
auditive und verbale Ausrichtung der Werbemittel.
Die Tonalität kann über 2 unterschiedlichen Dimensionen vermittelt werden:
Die Psychologische Dimension vermittelt unthematische Informationen, die das angestrebte
Image unterstützen und an die Gefühle appellieren. Sie ist entscheidend für die Gefühle,
Anmutungen und Assoziationen der Werbung. Unthematische Informationen sind Wahrneh-
mungsqualitäten, die unbewusst auf den Empfänger einwirken wie Farben, Raumausstattung,
Hintergrund etc.
- ihn in bestimmter Weise anmuten
- in ihm Stimmungen und Gefühlslagen auslösen/verfestigen
- Erinnerungen wachrufen
- Erwartungen wecken
Semiotische Dimension
- verbale, visuelle, typografische und auditive Stilmittel bestimmen die Grundstimmung
> Stilrichtungen sind z. B.: wissenschaftlich, intim, künstlerisch, ironisierend, märchenhaft,
paradox, schockierend, unterhaltend
Außerdem wichtig für die strategischen Entscheidungen sind:
Copy-Analyse: (ist NICHT gleichzusetzen mit Copy-Strategie)
Bei der Optimierung einer Internetseite geht es meistens um eine Konversionsoptimierung. Vorausgesetzt, Ihre Homepage hat ausreichend Besucher. Denn im Kern geht es dabei darum, aus möglichst vielen Besuchern Käufer zu machen.
Als Konversion bezeichnet man das Erreichen des Marketingziels einer Internetseite, zum Beispiel einen Kauf oder eine Newsletteranmeldung. Bei erfolgreichem Abschluss haben Sie den Besucher in einen Käufer «konvertiert». Das Verhältnis der Konversionen zur Anzahl der gesamten Besucher nennt man dann übrigens Konversionsrate (Conversion-Rate). Haben Sie 100 Besucher und generieren daraus 5 Käufer, dann liegt Ihre Konversionsrate bei 5%.
Wir optimieren die Konversionsraten Ihrer Webseiten für Sie. Dabei spüren wir die sogenannten Konversionskiller auf und beseitigen diese. Außerdem ergänzen wir an den entscheidenden Stellen Handlungsaufforderungen (Call-to-Action), denn Sie müssen den Besucher an die Hand nehmen und ihm sagen, was er tun soll. «Jetzt Tisch reservieren» wäre ein Beispiel dafür. Außerdem will der Kunde natürlich wissen, warum er bei Ihnen kaufen soll. Sagen Sie es ihm am besten sofort und ohne Umwege, dann gewinnen Sie sein Vertrauen.
Wichtige Ansatzpunkte für die Konversionsoptimierung
Vertrauen aufbauen
Persönliche Ansprechpartner und Beratung
Aufspüren und beseitigen von sogenannten Konversionskillern
Überprüfung und Optimierung der Einstiegsseiten (Landingpages)
1. Kein Bezug zum Werbemittel
2. Startseiten als Landingpages
3. Fehlender Absender
4. Keine klare Call-to-Action
5. Keine Verskaufargumente sichtbar
6. Unnötiger Einsatz von CAPTCHAs
7. Cross-Selling und Werbung above the Fold
8. Schlechte Performance
9. CI-konforme Buttons
10. Fehlende Aktionen auf der Startseite
11. Falsche Positionierung der relevanten Informationen
Weitere Infos: http://www.konversionskraft.de/wp-content/uploads/2011/01/konversionskiller.pdf
Quelle: http://www.ganz-einfach-internet.de/de/werkzeuge/konversionsoptimierung-cro , http://www.konversionskraft.de/landing-page-optimierung/konversionskiller-ebook.html
Ein aus der Finanzwelt stammender Begriff. Das Kundenportfolio gibt Auskunft über die Kundenstruktur eines Unternehmens. Und der Ist-Zustand an Kunden ist die Basis für die Zielgruppensuche und letztlich für die Marketing- und Vertriebsmaßnahmen des Unternehmens.
Die Kunden werden dabei in vier Gruppen eingeteilt und bewertet:
1. Die Stars
Die Kunden sidn eng an das Unternehmen gebunden, sind auftragstreu und bringen einen großen Nutzen.
2. Ertragskunden
Kunden, die einen guten grundstock für den Ertrag des Unternehmens bieten.
3. Brot-und Butterkunden
Hier kann man mit reduziertem Aufwand, das laufende Geschäft aufrecht erhalten
4. Fragezeichenkunden
Hier ist noch nicht klar wie sich die Kundenbeziehung entwickelt, ob sich eine Investition in der Kundenbetreuung lohnt.
Aber auch andere Unterteilungen gibt es hier:
Marketing lässt sich nicht mit einem Wort oder einer Beschreibung fest definieren.
Im Wort selbst steckt jedoch das Wort „Markt“. Ein Markt meint eine Gruppe von Konsumenten oder Organisationen, die an einem bestimmten Produkt interessiert sind.
Marketing bedeutet also bedeutet marktgerechte und marktgerichtete Unternehmensführung.
Andererseits ist mit Marketing ein Unternehmensbereich gemeint, dessen Aufgabe Funktion es ist, Waren und Dienstleistungen zu vermarkten.
Hierbei steht immer der jeweilige Markt, also die Zielgruppe im Fokus.
Marketing besteht quasi aus drei Phasen:
1. Definition bzw. Formulierung der Marketingziele
■ Analyse IST-Zustand
■ Qualitative und quantitative Ziele festlegen
■ Unternehmensanalyse
2. Konzeption der Marketingstrategien
Ausgerichtetes, planvolles Vorgehen zur Umsetzung der Marketingziele
■ Grundlage für die Planung der optimalen Kombination der Marketinginstrumente
3. Marketing-Mix
Marketing-Strategien oder Marketingpläne werden in konkrete Aktionen umgesetzt.
Der Marketing-Mix gliedert sich in die vier Marketinginstrumente.
■ Product - Produktpolitik
■ Price - Preispolitik
■ Place - Standort (Distributionspolitik)
■ Promotion - Werbung (Kommunikationspolitik)
Produkt:
Produktqualität
Service
Produktkonzept
Produktentwicklung
Markenpolitik
Verpackung
Sortimentspolitik
Ziel der Produktpolitik in Verbindung mit den anderen drei Elementen des Marketing Mix ist es, die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden mit den Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens zu prägen. Das Zusammenspiel diverser Bereiche des Marketing ist von größter Wichtigkeit. Mit der Produktpolitik müssen Preise, Vertriebsstruktur und Werbung Hand in Hand geplant werden. Als Produktinnovation wird jedes Produkt, welches erfolgreich am Markt eingeführt und vom Kunden als neuwertig wahrgenommen wird, bezeichnet.
Preis:
Preisgestaltung
Preisstrategien
Preisdifferenzierung
Preisbündelung
Konditionen
Rabatte
Preispolitik oder Kontrahierungspolitik (price)
Die Bedeutung der Kontrahierungspolitik: ( Kontrakt = Vereinbarung beziehungsweise Vertrag). Bei der Kontrahierungspolitik geht es um den Zusammenhang der vertraglich fixierten Vereinbarungen eines Unternehmens mit seinen Kunden. Dabei handelt es sich um die
Die Kontrahierungsstrategie beinhaltet die Festlegung der Preise, Rabatt-, Lieferpolitik eines Unternehmens. Das Unternehmen hat diverse Möglichkeiten zur Gestaltung der Beziehung zum Kunden.
Distribution:
Absatzkanäle
Verkaufspolitik
Absatzmittler
Preisbündelung
Verkaufsgebiete
Franchising
Transport
Lagerhaltung
Distributionspolitik (Place)
Die Steuerung der Vertriebsaktivitäten nach Zielvorgaben regelt die Distributionspolitik. Die Frage wie und auf welchem Weg das Produkt zum Kunden kommt ist Aufgabe der Distributionspolitik. Einflussfaktoren bezüglich Entscheidungen:
Promotion:
Werbung
Verkaufsförderung
Schulung
Messen
Bei der Kommunikationspolitik (Promotion) handelt es sich um das Bindeglied zwischen unternehmerischer Initiative und der Umsetzung des Verkaufs am Markt.
Die Ziel- und Maßnahmeentscheidungen zur Gestaltung alles Informationen welche das Produkt betreffen obliegen dem Bereich der Kommunikationspolitik.
Weiterführende Links
http://www.unternehmerweb.at/unternehmer_marketing_arten.php
Das Marketingkonzept beinhaltet die Planung der Marketingziele sowie die Wege, um diese zu erreichen. Zudem dient das Konzept der Kommunikation der geplanten maßnahmen gegenüber dem Auftraggeber
Die Basis für das Konzept ist entweder ein umfangreiches und detailliertes Briefing durch den Kunden oder durch ein intensives Briefinggespräch.
Das Marketingkonzept sollte u.a folgenden Themen abdecken: Zielgruppenanalyse, Analyse der Marktsituation und der Konkurrenten, Umsetzung der Corporate Identity und des Corporate Design in der Marketing-Maßnahme und die Mediaplanung bzw. den eingesetzten Medienmix.
Was ist mobiles Marketing?
Mobile Marketing bezeichnet jede Art von kommunikativ geschäftlichen Aktivitäten, bei der Anbieter Leistungen auf Basis von Mobilgeräten bereitstellen. Leistungen eines Unternehmens werden direkt auf den Empfang mobiler Endgeräte zugeschnitten. Werbeinhalte müssen vom Mobilfunkgerät aus direkt aufgerufen und bedient werden können.
Wie setzt man mobiles Marketing um?
Unter Rücksichtnahme des veränderten Nutzungsverhalten, gegenüber beispielsweise eines Computers, müssen Werbeinhalte dementsprechend angepasst werden - sei es der kleine Bildschirm oder auch die Bedienung per Touchscreen.
Mobiles Marketing gilt als zusätzlicher Service eines Unternehmen, hierbei macht man es sich zu Nutze dem Kunden immer und überall mit Informationen und Werbemaßnahmen zu konfrontieren, da heute beinahe ein Jeder mobilen Internetzugang hat.
Mobile Marketing kann ein zusätzlicher Service eines Unternehmens sein, die Inhalte einer Webseite oder eines Shops speziell auf das verkleinerte Display eines Smartphones anzupassen. In der Regel wird dazu der Content reduziert, nur tatsächlich verkaufsrelevanteInformationen werden transportiert.
Warum ist mobiles Marketing wichtig?
Welche Vorteile ergeben sich außerdem?
Was ist mobiles Advertising?
Darunter versteht man die Umsetzung einer mobilen Kampagne - d.h. das bei Schaltung einer Anzeige auf einem Smartphone, von mobile Advertising gesprochen wird, allerdings ist die Planung und Kontrolle dieser Anzeige wiederrum mobiles Marketing.
Der Unterschied zwischen mobile Advertising und mobile Marketing ist umstritten und nicht klar beschrieben. Im Großen und Ganzen kann man behaupten dass mobile Advertising ein Teil vom mobilen Marketing ist
Der QR-Code.
Dieser Code ist nur eine Möglichkeit des mobilen Marketings. Hierbei muss der Kunde selbst erst aktiv werden um zu dem Inhalt der Werbemaßnahme zu gelangen. Er bekommt die Information erst nach "abscannen" - darum eignet sich diese Maßnahme nicht für primitive Werbemaßnahmen ohne großen Informationsgehalt - wie beispielsweise einen Werbebanner.
Der große Vorteil - Standortbestimmung!
Das schöne an Smartphones ist die Standortbestimmung! Die Marketingfachleute wissen also heute wo sich der Kunde befindet. Man hat also die Möglichkeit standortbasierte Werbung zu schalten. Steht der Kunde beispielsweise vor einem Burger King - kann Burger King ganz gezielt den neuen Doppel Whopper zum Kunden schicken - oder Gutscheine zu Diesem anbieten.
Was ist Couponing?
Couponing ist wie eben beschrieben, ein Trend im mobilen Marketing. Hierbei handelt es sich darum dem Kunden Gutscheine auf sein Handy zu schicken.
SMS-Werbung?
Die sms-Werbung hat den Harken dass der Kunde erst zustimmen muss, bevor er Werbung beziehen kann. Der Vorteil ist allerdings dass SMS-Werbung jedes Handy erreicht, auch dass das nicht mit dem Internet verbunden ist.
Weiterführende Links
Hier ein Link zu einer Seite, die aus meiner Sicht eine kurze Übersicht bietet: http://www.appmarketingagentur.de/mobile-werbung/mobile-marketing-fur-anfanger
Diese Mobile-Marketing-Trends bestimmen 2015 (Haufe Verlag): http://www.haufe.de/marketing-vertrieb/dialogmarketing/diese-mobile-marketing-trends-bestimmen-2015_126_283022.html
Produktpolitik ist die Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle von Aktivitäten bezüglich der Produkte als Marketing-Instrument, z.B. äußerliche Gestaltung des Produktes, Gestaltung der Produktlinie, Markenpolitik.
Die Produktpolitik ist nicht nur in Hinsicht auf die Herstellung wichtig, auch im Beschaffungsbereich spielt sie eine wichtige Rolle. Bereits beim Einkauf der einzelnen Materialien muss die spätere Gestaltung des Produktes feststehen. Auch Einführungen oder Veränderungen im Produktionsplan haben Auswirkungen auf die Beschaffung.
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Werden Veränderungen an schon vorhandenen Produkten vorgenommen spricht man von der Produktvariation.
Diese Änderungen können physikalischer (neues Material), funktionaler (neue Handhabung), ästhetischer (Form, Farbe, Stil), etc. Natur sein. Aber auch die Änderung eines Produktnamens um ihn z.B. moderner ("Käfer"- "Beatle") erscheinen zu lassen zählt hierzu.
> Das Produktionsprogramm ändert sich nicht
- - -
Bei der Produktelimination wird die Produktion eines Produkts eingestellt.
Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen:
- Produkt ist veraltet
- geringe Umsätze
- neue gesetzliche Regelungen
- Produkt passt nicht mehr in die Unternehmensstrategie
- Produkt gefährdet das Image des Unternehmens
- ...
> Das Produktionsprogramm wird kleiner
- - -
Die Produktinnovation beschreibt die Entwicklung und Einführung neuer Produkte. Wobei hier zwischen der Produktdiversifikation und der Produktdifferenzierung unterschieden wird.
Gibt es mehrere Ausführungen/Varianten eines Produktes, um unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen,
spricht man von der Produktdifferenzierung.
> Das Produktionsprogramm wird tiefer
- - -
Es gibt verschiedene Arten der Produktdiversifikation: Die horzontale, die vertikale und die laterale Diversifikation.
> Das Produktionsprogramm wird breiter
Stichwortverzeichnis:
Instrumente der Produktpolitik |
Maßnahmen zur Anpassung des Produktionsprogramms an die Marktgegebenheiten |
Produktvariation |
Veränderung an schon vorhandenen Produkten |
Produktinnovation |
Entwicklung und Einführung neuer Produkte |
Produktelimination |
Einstellung der Produktion eines Produkts |
Produktdiversifikation |
Einführung einer neuen Produktlinie |
Produktdifferenzierung |
mehrere Ausführungen/Varianten eines Produkts, um unterschiedliche Zielgruppen zu erreichen |
horizontale Diversifikation |
Bsp.: Automobilhersteller produziert Motorräder |
vertikale Diversifikation |
Bsp.: vorgelagert: Automobilhersteller produziert Mikrochips oder Autositze selbst |
laterale Diversifikation |
Bsp.: Automobilhersteller produziert Kleidung oder Fahrräder |
Breite des Produktionsprogramms |
Anzahl der verschiedenen Modelle |
Tiefe des Produktionsprogramms |
Die verschiedenen Variationen der Modelle |
Mögliche Ziele der Produktpolitik:
Quelle: http://www.kubiss.de/bildung/projekte/schb_netz/b4_projekte/schueler/0506ik10c/5/index.htm
(Habe den Text etwas umgeschrieben um ihn etwas übersichtlicher zu gestalten, wenn etwas hier falsch sein sollte bitte verbessern. Möge man wichtiges ergänzen! Ich persönlich fand es eine sehr gelungene Erklärung auf dieser Seite :) )
SEO steht für "Search Engine Optimization" (Suchmaschinenoptimierung). Einfach ausgedrückt bedeutet dies, dass Ihre Website verbessert wird, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, wenn Menschen in Google, Bing und anderen Suchmaschinen nach Produkten oder Dienstleistungen suchen, die mit Ihrem Unternehmen in Verbindung stehen.
Suchmaschinen wie Google und Bing verwenden Crawl-Bots, um Seiten im Internet zu durchsuchen, von Website zu Website zu gehen, Informationen über diese Seiten zu sammeln und sie in einen Index aufzunehmen. Der Index ist wie eine riesige Bibliothek, in der ein Bibliothekar ein Buch (oder eine Webseite) heraussuchen kann, um Ihnen zu helfen, genau das zu finden, wonach Sie gerade suchen.
Als Nächstes analysieren Algorithmen die Seiten im Index und berücksichtigen dabei Hunderte von Ranking-Faktoren oder Signalen, um die Reihenfolge zu bestimmen, in der die Seiten in den Suchergebnissen für eine bestimmte Anfrage erscheinen sollen. In unserer Bibliotheksanalogie hat der Bibliothekar jedes einzelne Buch in der Bibliothek gelesen und kann Ihnen genau sagen, in welchem Buch die Antworten auf Ihre Fragen zu finden sind.
Meta Tags sind für Maschinen wie z.B. Bots auslesbare Informationen zu einer Website. In den Metatags stellt der Webmaster (Seitenbetreiber) den Suchmaschinen Informationen zur Internetseite zur Verfügung.
Die Informationen, welche die Metatags enthalten, können beispielsweise den Seiteninhalt und den Herausgeber betreffen.
Die wichtigsten Bestandteile von Metatags sind der Title und die Description. Titel und Beschreibung werden in den Suchergebnissen angezeigt. Die Schlüsselwörter waren früher wichtige Kriterien für das Ranking in Suchmaschinen, spielen aber heute bei den meisten Suchmaschinen keine Rolle mehr.
Meta-Titel: Als Meta Title (auch Title-Tag genannt) wird ein Element im Head-Bereich des HTML-Codes bezeichnet, mit dem der Titel jeder einzelnen Seite einer Website festgelegt wird. Dieser wird sowohl von Webbrowsern aufgerufen als auch zur Darstellung der Seite in den Suchergebnissen (SERPs) von Suchmaschinen wie Google verwendet. Der Title-Tag stellt für Google einen wichtigen Faktor dar, um die Relevanz einer Website für eine bestimmte Suchanfrage zu beurteilen. Dabei werden Keywords (*Siehe Glossar), die sich im Seitentitel befinden, eine besonders hohe Bedeutung für das Ranking der Seite beigemessen.
Meta-Beschreibung: Eine Meta-Beschreibung ist ein HTML-Element, das eine kurze Zusammenfassung einer Webseite enthält. Der Meta-Description-Tag einer Seite wird als Teil des Such-Snippets auf einer Suchmaschinen-Ergebnisseite (SERP) angezeigt und soll dem Nutzer eine Vorstellung vom Inhalt der Seite und dessen Bezug zu seiner Suchanfrage vermitteln.
Meta-Keywords: Sind heutzutage kein Rankingfaktor und daher unbedeutend. Nicht verwechseln mit dem Begriff "Keywords"!
SEO-Schlüsselwörter (auch bekannt als "Keywords" oder "Keyphrases") sind Begriffe, die zu Online-Inhalten hinzugefügt werden, um die Platzierung in Suchmaschinen für diese Begriffe zu verbessern. Die meisten Schlüsselwörter werden bei der Keyword-Recherche entdeckt und auf der Grundlage einer Kombination aus Suchvolumen, Wettbewerb und kommerzieller Absicht ausgewählt. So ist es z.B. wichtig den begriff "Sneaker" in den Text deines Artikels zu setzen, wenn du für den Begriff "Sneaker" ranken willst. Achtung! Keyword-Spamming kann Abstrafungen von Google zu Folge haben. Schreibe daher natürlich Texte, die sich gut lesen lassen.
Das Prüfungsthema SEO ist meiner Meinung nach sehr unglücklich definiert und der SEO-Bereich ist eines der größten wenn nicht sogar das größte Online-Marketing Berufsfeld. Daher habe ich von einigen Themenbereichen (auch wenn sie für den Beruf sehr wichtig sind) abgesehen. Bitte Inhalte nachtragen, falls euch etwas als wichtig erscheint! :)
Bonus Tipp: lasst Podcasts zu dem Thema SEO im Hintergrund laufen (die ersten Folgen sind meist für den Anfang besser geeignet). Zu empfehlen sind folgende Podcasts (Spotify):
Ich bin seit 3 Jahren als Webentwickler und SEO tätig und betreue auch in meiner Freizeit Online-Shops wie Beispielsweise korelu. Daher konnt ihr mir sehr gerne auch persönlich schreiben, ich kann euch sicher bei der ein oder anderen Frage weiterhelfen :)
Hier noch ein paar hilfreiche Artikel für weitergehendes SEO Grundwissen:
Falls ich eurer Meinung nach etwas vergessen habe bitte kurz nachtragen :)
Sinus-Milieu stammt aus dem Bereich Marketing und beschreibt soziale Gruppen der Gesellschaft sortiert nach geografischen, verhaltsbezogenen, soziodemografischen und psychiografischen Variablen. Hintergrund ist es an Hand von Sinus-Milieus Produkte zielgerichteter auf dem Markt zu etablieren bzw. zu platzieren.
Alle Gruppen die das Sinus Institut erstellt sind um die 10% groß. So ergeben sich 10 verschiedene Gruppierungen für die Bevölkerung. Diese Einteilung kann besonders bei der Findung einer Zielgruppe helfen. Und die Zielgruppe hilft wiederum dabei die richtige Werbebotschaft für euer Produkt zu finden.
Stell dir beispielsweise vor, du hältst eine Präsentation vor einem Kunden und versuchst diesem deine Werbemaßnahmen zu verkaufen. Das Produkt ist eine besonders preisgünstige Milch. Nach deiner Einschätzung wird sich ein großer Teil der Zielgruppe im Nostalgisch-Bürgerlichen Millieu bewegen. Da dieses Millieu sich besonders nach alten Zeiten sehnt stellst du als Werbebotschaft die Traditionelle Arbeit im Milchbetrieb in den Vordergrund. Deine Headline ist Beispielsweise: Gute Milch aus bester Tradition. Mithilfe des Sinus Millieus kannst du dem Kunden deine kreative Idee auf ein nachvollziehbares Fundament stellen, welches auch außerhalb der Werbeindustrie verstanden wird.
Das Sinus Institut überarbeitet ihre Millieus in regelmäßigen Abständen um mit dem Wandel der Gesellschaft Schritt zu halten. Die folgende Auflistung stammt aus dem Jahr 2022 von der Webseite des Institutes: (http://www.sinus-institut.de)
1. Traditionelles Milieu
Die Sicherheit und Ordnung liebende ältere Generation: verhaftet in der kleinbürgerlichen Welt bzw. traditionellen Arbeiterkultur; anspruchslose Anpassung an die Notwendigkeiten; steigende Akzeptanz der neuen Nachhaltigkeitsnorm; Selbstbild als rechtschaffene kleine Leute
2. Konservativ-Gehobenes Milieu
Die alte strukturkonservative Elite: klassische Verantwortungs- und Erfolgsethik sowie Exklusivitäts- und Statusansprüche; Wunsch nach Ordnung und Balance; Selbstbild als Fels in der Brandung postmoderner Beliebigkeit; Erosion der gesellschaftlichen Führungsrolle
3. Nostalgisch-Bürgerliches Milieu
Die harmonieorientierte (untere) Mitte: Wunsch nach gesicherten Verhältnissen und einem angemessenen Status; Selbstbild als Mitte der Gesellschaft, aber wachsende Überforderung und Abstiegsängste; gefühlter Verlust gelernter Regeln und Gewissheiten; Sehnsucht nach alten Zeiten
4. Prekäres Milieu
Die um Orientierung und Teilhabe bemühte Unterschicht: Dazugehören und Anschlusshalten an den Lebensstandard der breiten Mitte – aber Häufung sozialer Benachteiligungen und Ausgrenzungen; Gefühl des Abgehängtseins, Verbitterung und Ressentiments; Selbstbild als robuste Durchbeißer
5. Postmaterielles Milieu
Engagiert-souveräne Bildungselite mit postmateriellen Wurzeln: Selbstbestimmung und -entfaltung sowie auch Gemeinwohlorientierung; Verfechter von Post-Wachstum, Nachhaltigkeit, diskriminierungsfreien Verhältnissen und Diversität; Selbstbild als gesellschaftliches Korrektiv
6. Adaptiv-Pragmatische Mitte
Der moderne Mainstream: Anpassungs- und Leistungsbereitschaft, Nützlichkeitsdenken, aber auch Wunsch nach Spaß und Unterhaltung; starkes Bedürfnis nach Verankerung und Zugehörigkeit; wachsende Unzufriedenheit und Verunsicherung aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung; Selbstbild als flexible Pragmatiker
7. Milieu der Performer
Die effizienzorientierte und fortschrittsoptimistische Leistungselite: globalökonomisches und liberales Denken; gesamtgesellschaftliche Perspektive auf der Basis von Eigenverantwortung; Selbstbild als Stil- und Konsum-Pioniere; hohe Technik- und Digital-Affinität
8. Konsum-Hedonistisches Milieu
Die auf Konsum und Entertainment fokussierte (untere) Mitte: Spaßhaben im Hier und Jetzt; Selbstbild als cooler Lifestyle-Mainstream; starkes Geltungsbedürfnis; berufliche Anpassung vs. Freizeit-Eskapismus; zunehmend genervt vom Diktat der Nachhaltigkeit und Political Correctness
9. Expeditives Milieu
Die ambitionierte kreative Bohème: Urban, hip, digital, kosmopolitisch und vernetzt; auf der Suche nach neuen Grenzen und unkonventionellen Erfahrungen, Lösungen und Erfolgen; ausgeprägte Selbstdarstellungskompetenz, Selbstbild als postmoderne Elite
10. Neo-Ökologisches Milieu
Die Treiber der globalen Transformation: Optimismus und Aufbruchsmentalität bei gleichzeitig ausgeprägtem Problembewusstsein für die planetaren Herausforderungen; offen für neue Wertesynthesen: Disruption und Pragmatismus, Erfolg und Nachhaltigkeit, Party und Protest; Selbstbild als progressive Realisten; Umwelt- und klimasensibler Lebensstil
Ab hier findet ihr eine etwas veraltete Einteilung, welche aber noch regelmäßig gelehrt wird:
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1. Konservativetabliertes Milieu
Das klassische Establishment: Verantwortungs- und Erfolgsethik, Exklusivitäts- und Führungsansprüche versus Tendenz zu Rückzug und Abgrenzung
2. Liberlintellektuelles Milieu
Die aufgeklärte Bildungselite mit liberaler Grundhaltung, postmateriellen Wurzeln, Wunsch nach selbstbestimmtem Leben und vielfältigen intellektuellen Interessen
3. Milieu der Performer
Die multi-optionale, effizienzorientierte Leistungselite mit global-ökonomischem Denken und stilistischem Avantgarde-Anspruch
4. Expeditives Milieu
Die stark individualistisch geprägte digitale Avantgarde: unkonventionell. kreativ, mental und geografisch mobil und immer auf der Suche nach neuen Grenzen und nach Veränderung
5. Sozialökologisches Milieu
Idealistisches, konsumkritisches, konsumbewusstes Milieu mit ausgeprägtem ökologischm und sozialen Gewissen: Globalisierungs-Skeptiker, Bannerträger von Political Correctness und Diversity
6. Traditionelles Milieu
Die Sicherheit und Ordnung liebende Kriegs-/Nachkriegsgerneration: in der alten kleinbürgerlichen Welt bzw. in der traditionellen Arbeiterkultur verhaftet
7. Bürgerliche Mitte
Der leistungs- und anpassungsbereite bürgerliche Mainstream: Bejahung der
gesellschaftlichen Ordnung; Streben nach beruflicher und sozialer Etablierung, nach gesicherten und harmonischen Verhältnissen
8. Adaptivpragmatisches Milieu
Die mobile, zielstrebige junge Mitte der Gesellschaft mit ausgeprägtem
Lebenpragmatismus und Nutzenkalkül: erfolgsorientiert und kompromissbereit, hedonistisch und konventionell, starkes Bedürfnis nach „flexicurity“ (Felibilität und Sicherheit)
9. Prekäres Milieu
Die Teilhabe und Orientierung suchende Unterschicht mit starken
Zukunftsängsten und Ressentiments: Bemüht, Anschluss zu halten an die
Konsumstandarts der breiten Mitte als Kompensationsverscuh sozialer
Benachteiligunen; gerine Austiegsperspektiven und delegative/reaktive
Grundhaltung, Rückzug ins eigene soziale Umfeld
10. Hedonistisches Milieu
Doe Spaßorientierte moderne Unterschicht/ untere Mittelschicht: Leben im
Hier und Jetzt, Verweigerung von Konventionen und Verhaltenserwartungen
der Leistungsgesellschaft
Einen guten Überblick bietet das PDF vom Stern Verlag
Vergleich der verschiedenen Werbemedien:
https://www.hoppe7.de/blog/werbemedien-im-vergleich-tv-tageszeitung-zeitschriften
Bei einer Zielgruppe handelt es sich um eine Gruppe von Personen, die ein Marktanbieter als potenzielle Abnehmer für ein Produkt oder eine Dienstleistung erfasst.
Checkliste:
Folgen
Die Zielgruppe, d.h die Personengruppe, die durch die Werbebotschaft angesprochen werden soll, wird nach folgenden Kriterien beurteilt:
Um diese Stichpunkte zusammen zu fassen, kann man auch die "Soziodemographie" nutzen.
Sinus-Milieus
Die Sinus-Milieus gruppieren Menschen, die sich in ihrer Lebensauffassung und Lebensweise ähneln. Die grundlegende Wertorientierung geht dabei ebenso in die Analyse ein wie Alltagseinstellungen zur Arbeit, zur Familie, zur Freizeit, zu Geld und Konsum. Zwischen den unterschiedlichen Milieus gibt es Berührungspunkte und Übergänge.
Folgende Milieus werden unterschieden:
Was sind Werbekampagnen?
Werbekampagnen sind Aktionen von Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten; sie können zeitlich befristet sein. Ziel von Werbekampagnen ist im Allgemeinen die Steigerung von Umsatz und Gewinn sowie die Stärkung des Unternehmensimages und damit die Verbesserung der eigenen Marktposition. Auch zur Markteinführung neuer Produkte oder Dienstleistungen werden Werbekampagnen durchgeführt.
Cross-Media-Kampagnen (medienübergreifende Werbekampagne)
Crossmedia stellt eine Werbekampagne über mehrere unterschiedliche Medien dar. Für den Werbebetrachter (Kunden) muss dabei also die Möglichkeit bestehen, mit mindestens drei unterschiedlichen Medien in Kontakt treten zu können. Welche Medien konkret zum Einsatz kommen, ist abhängig von der/den Zielgruppe(n). So ergibt es wenig Sinn, per Telefonmarketing Tütensuppen zu verkaufen oder Druckereimaschinen per Großfläche.
Cross-Mediale Werbe-Verbreitung findet beispielsweise über das Radio, dem Fernseher, Printprodukte, Telekommunikation, Internet, Merchandising (einschl. CDs und Videos) oder auch Events statt. Die Integration des Corporate Design sichert eine bessere Differenzierbarkeit sowie eine leichtere Wiedererkennbarkeit der Kampagne bzw. der Marke. Diese werden durch die Einhaltung abgestimmter formaler Gestaltungsprinzipien, die einheitliche Logos und Zeichen, Schrifttypen, Farben und Formen umfasst, erzielt. Es geht nicht allein um die Übermittlung der Werbebotschaft, sondern vielmehr ist die Werbebotschaft so gestaltet, dass dem Kunden oder Verbraucher mindestens drei Medien angeboten werden, um die Werbebotschaft zu empfangen oder sich u.a. auch interaktiv mit dem dazugehörigen Produkt zu beschäftigen und zu identifizieren.
Beispiele unterschiedlicher Wege und Medien
Voraussetzungen
Einer Werbekampagne liegt stets eine Konzeption (Werbeplanung) zugrunde.
In der Werbeplanung werden folgende Rahmenbedingungen festgelegt:
Was ist bei Verwendung verschiedener Medien zu beachten?
Vor- und Nachteile der verschiedenen Medien
Zeitungen:
Vorteile: Sie gestatten eine kurzfristige Disponierbarkeit, ein exaktes Timing und eine hohe Aktualität
Nachteile: Die genaue Zielgruppenansprache ist erschwert, da Zeitungen von einem breiten Spektrum der Bevölkerung gelesen werden, nicht nur von der Zielgruppe
Fachzeitschriften:
Vorteile: Sie werden von einem spezifischen Leserkreis gelesen und es besteht eine hohe Leser-Involvierung
Nachteile: Der Zweck der Fachzeitschriften, die Vermittlung von Informationen, kann der Werbung entgegenwirken, da die Leser ihre Aufmerksamkeit nur auf die Artikel richten und die Werbung ignorieren
TV:
Vorteile: Es besteht eine Vielfalt an Gestaltungsvariationen für die TV-Werbung und es wurden neuere Formen der Werbung wie z. B. über Videotext ermöglicht. Der Fernseher stellt heutzutage ein grundlegendes Basismedium dar und die Werbung ist geografisch und zeitlich flexibel.
Nachteile: Die Werbung verursacht hohe Kosten und es gibt Restriktionen bei der Platzierung der Werbung. Des Weiteren ist das Verhältnis der Spotlänge zur Gesamtwerbezeit problematisch, denn wenn die Spotlänge zur Gesamtwerbelänge zu kurz ist, geht die Werbebotschaft in der Menge unter.
Kino:
Vorteile: Werbung in Kinos besitzt eine hohe Kontaktwahrscheinlichkeit und eine hohe Intensität
Nachteile: Sie haben eine relativ kurze Reichweite (nur die Menschen im Kinosaal werden der Werbung ausgesetzt) und es besteht eine relativ hohe Reaktanzgefahr (die Leute sind im Kino um einen Film zu sehen, bei zu viel Werbung sinkt die Aufmerksamkeit, die der Werbung zugeteilt wird und es kann zu einem negativen Effekt der Werbung kommen)
Rundfunk:
Vorteile: Verursacht niedrige Kosten, es kann schnell eine hohe Reichweite kumuliert werden und sie ist regional effektiv
Nachteile: dieses Medium ist für eine national flächendeckende Werbung nicht geeignet
Internet:
Vorteile: Es besteht eine Vielfalt an Gestaltungsvariationen für die Werbung über das Internet. Möglichkeit der kurzfristigen Disponierbarkeit, eines exakten Timings und einer hohe Aktualität sowie der gezielteren Zielgruppenansprache, durch individualisierte Werbung.
Nachteile: Reaktanzgefahr, durch zu viel Werbung. Durch die Verwendung von Popup- und Bannerblockern wird Werbung vom Nutzer nicht mehr wahrgenommen. Es muss also auf die Art des Werbens geachtet werden.
Weiterführende Links:
1. Ziel der Maßnahme formulieren
- Imagewerbung
- neue Dienstleistungen bewerben
- Produkt besser verkaufen
2. Zielgruppe definieren
3. Markt (Konkurrenz) analysieren
4. Kostenberechnung
5. Medien auswählen
- Fernsehwerbung
- Radiospots
- Anzeigenserie
- Messestand
6. Gestaltungskonzept schreiben
- Corporate Design
- Style Guide
7. Projektmanagement entwickeln
- Abläufe der Medienproduktion & Werbemaßnahmen planen
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Planungsphasen eines Werbeautrags
1. Leistung der Agentur
• Planung, Gestaltung, Durchführung und Kontrolle einer Werbeleistung organisieren (basierend auf Briefing)
2. Grundlagenphase
• „Kontakter“ erarbeitet mit Kunden eine Beschreibung des Werbeauftrages
• Er ist Stellvertreter des Kunden in der Agentur
3. Strategiephase
• Marketingsziele definieren
• Gestaltungsstrategie erarbeiten: Gedanken zur Visualisierung, Werbebotschaft entwerfen
• Zielgruppenansprache, Verkaufsförderung & Öffentlichkeitsarbeit besprechen
• Entwürfe mit Auftragsgeber absprechen
4. Entwicklungsphase
• Kreativarbeit & Gestaltungsumsetzung (Bilder, Texte, Grafiken)
5. Gestaltungsphase
• Präsentationsreife Layouts
6. Ausführungsphase
• Komplette Erstellung der Werbemittel
7. Kontrollphase
• Wirksamkeit der Werbemaßnahmen überprüfen (Umsatzsteigerung, Bekanntheitsgrad, verbessertes Markenimage)
Hier könnt ihr eure Stichpunkte und Ausführungen zum Thema sammeln.
Einfach mal Stichpunkte von mir die mir zu dem Thema einfallen:
Weiterführende Links
http://www.dguv.de/ifa/de/fac/laerm/rechtliche_vorgaben/index.jsp
www.bgdp.de/pages/service/download/medien/BG_237_DP.pdf
Was gehört alles zur Geschäftskorrespondenz: Briefbogen. Zweitbogen, Visitenkarten, Complimentcards, Adressaufkleber, Quittungsblock, ... als Medien.
Aber auch Themen wie Angebotsanfrage, Designvertrag, E-Mail-Korrespondenz gehören dazu.
Normbriefbogen (DIN 676) http://www.mediengestalter.info/dl_dateien/normbriefbogen.pdf
1.Nur beschreiben nicht bewerten:Beschreibe welches Verhalten du wahrgenommen hast und wie du dich damit fühlst
2. Eindeutige Formulierung:Feedback klar und verständlich formulieren
3. Keine Wertung abgeben
4. Keine Vermutungen aufstellen
5. Konkrete Beispiele nennen
6. Nur veränderbares Verhalten ansprechen
7. Zeitnahes Feedback geben
Erste Stichworte: Moderation, Rednerliste, Wortmeldung , aktives Zuhören, Feedback
1.Gute Vorbereitung ist das A und O, sich im Thema gut auskenne, die Personen kennen, die am Gespräch beteiligt sind Neben einer inhaltlichen Vorbereitung gilt es auch sich strategisch vorzubereiten, also zu überlegen was man erreichen möchte. Dabei kann man auch verschiedene Reaktionen der Gesprächspartner durch denken und seine Reaktion darauf schon vorbereiten.
Allgemeine Tipps zur Gesprächführung
Quelle: http://www.uni-due.de/imperia/md/content/zentralverwaltung/formulare/allgemeine_tipps_zur_gespr__chsf__hrung.pdf
Gesprächsführung
(Zusammenfassung von www.zeitzuleben.de/2548-10-praxistipps-fur-erfolgreiche-gesprache/)
Weiterführende Links
Anhang | Größe |
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<p>Gesprächsführung.pdf</p> | 97.61 KB |
Unterscheidung in inhaltliches Konzept, Präsentationsfolien und den eigentlichen Vortrag.
Inhaltliches Konzept
Eine gute und nachvollziehbare Gliederung sollte am Anfang stehen. Diese sollte einen konzeptionellen »roten« Faden besitzen.
Ihre Zuhörer müssen die Präsentationen lesen und verstehen können. Deshalb:
Keep It Short and Simple
! KISS!
Überladen Sie die Folien nicht. Wenig Text, sprechende Überschriften, klare Gliederung! Faustregel: Bei Aufzählungen u.ä. nicht mehr als 7 Stichpunkte pro Folie. Setzen Sie nichts auf die Folie, auf das Sie später im Vortrag nicht eingehen, dann lieber weglassen.
Würzen Sie zudem Ihren Vortrag mit Demos und Beispielen. Diese können auch komplexe Zusammenhänge verständlich darstellen. Probieren Sie aber die Demos aus und machen Sie sich mit deren Bedienung vertraut!
Man kann Folien so gestalten, dass für jeden erkennbar ist, was sie darstellen!
Achten Sie auf eine kontrastreiche Farbzusammensetzung und große Schrifttypen, und serifenlose Schriftarten. Man muß nämlich nicht alle 108 verschiedenen Animationsmöglichkeiten in seinen Vortrag integrieren!
Folien sind kein Lesemedium! Sie sollen den Vortrag ergänzen, nicht verdoppeln.
Im besten Fall befinden sich auf den Folien nur ergänzende Informationen (Grafiken, Bilder, Tabellen, Beispiele, Demos, etc.), die der Vortragende einsetzt, um die Inhalte besser "rüberzubringen". Im schlimmsten Fall befinden sich auf den Folien halbe oder gar ganze Sätze ...
Als Faustregel kann gelten: 2-3 Minuten pro Folie. Daraus folgt: maximal 30 Folien bei 60 Minuten Vortragszeit.
Einige grundlegenden Tipps und Orientierungspunkte für das vortragen einer Präsentation.
Das wichtigste für einen Vortrag ist die Beherrschung des Themas! Wer das Thema nicht verstanden hat, hält automatisch einen schlechten Vortrag!
Die Wirkung eines Vortrages hängt zu mehr als 90% von Körperhaltung und Stimme ab! Nuschelnde Redner kann man nicht nur schwer verstehen, sie gelten auch als inkompetent und unsicher. Man sollte auch keine Präsentation im Sitzen halten, denn dadurch verliert der Vortrag an Dynamik. Man sollte den Blickkontakt mit dem Publikum suchen und nicht während des Vortrages ständig auf die Leinwand schauen
Vor Aufregung und Lampenfieber ist niemand gefeit, doch eines ist sicher: eine gute Vorbereitung hilft! So ist es hilfreich einen Vortrag intern – unter Umständen vor einem kleinen Testpublikum – zu üben. So bekommtm man auch einen Eindruck von der Dauer des Vortrages
Keine Angst vor Pausen
Ihr Publikum sieht Ihren Vortrag zum ersten Mal und hat meistens auch keine Ahnung von Ihrem Thema. Deswegen lassen Sie ihm ein wenig Zeit, alle Informationen, die Sie verbreiten, auch aufzunehmen.
Technik vor ab testen udn immer mit doppeltem Boden arbeiten, also nicht nur Daten auf Laptop, sondern mindestens eine Sicherheitskopie auf Datenträger mitführen. Eigener laptop, dann immer an den passenden Adapter für den beamer denken.
....................................................................................................
Quelle: http://zach.in.tu-clausthal.de/praesentation-regeln.html
Weiterführende Links:
http://karrierebibel.de/das-abc-der-praesentation-so-praesentieren-sie-richtig-mit-powerpoint-co/
Ich unterscheide in Präsentationsplanung als rein technischen/äußerlich vorbereitenden Planungsschritt und der Vortragsplanung als den inhaltlichen Planungsschritt. Allerdings sind, bevor äußerliche Entschlüsse gefasst werden können, inhaltliche Richtungen abzuklären (und deswegen in dieser Reihenfolge schon hier zu finden).
Folgende Medien können im Kompendium ab S I 692 nachgelesen werden:
Beamer, Visualizer, OH-Projektor, Metaplan, Plakat, Flipchart, Tafel und Whiteboard
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Beitrag von Peter Reicherd hierher verschoben (thematisch)
Thema
- Interessiert mich das Thema?
- Was will ich wissen?
- Warum will ich das wissen?
- Habe ich schon Material zum Thema?
- Wo finde ich Material?
- Kann ich das Thema bewältigen?
- Wie viel Zeit habe ich?
Brainstorming
- In Stichworte alles aufschreiben was einem einfällt
Recherche
- Suche in Internet, Bücher, Zeitung
- Verhältnis von Aufwand und Ertrag berücksichtigen
- Wie viel Zeit ist eingeplant?
- Ergebnisse mit Quellen fixieren
- Nicht nur kopieren sondern Exzerpte anlegen (Thema bezogene Textauszüge auswählen und unwichtige Sachen weglassen)
Stofferarbeitung
- Stoff verstehen
- Mit anderen darüber sprechen
- Im Gespräch werden Zusammenhänge klarer
- „Ich präsentiere nur Inhalte die ich selbst verstehe“
Stoffauswahl
- Reduktionsmethode (Stoff auf das Wesentliche beschränken)
- Kürzen: Überflüssiges, Doppeltes, Unwichtiges weglassen
- Verdichten: Keine ganzen Sätze sondern kurze Teilsätze
A-B-C- Analyse
A-Inhalte: Inhalte, die präsentiert werden müssen
B-Inhalte: Inhalte, die präsentiert werden sollten
C-Inhalte: Inhalte, die präsentiert werden können wenn genügend Zeit bleibt
5 Schritte der Rhetorik
Schritt 1: (inventio)
Stoffsammlung
Brainstorming, alle Inhalte und Gesichtspunkte zusammentragen
Schritt 2: (dispositio)
Gefundenes Material strukturieren in Einleitung, Hauptteil, Schluss
Schritt 3: (elocutio)
Vortrag in eine Form bringen, auf Zielgruppe anpassen
Schritt 4: (memoria)
Vortrag einprägen, nicht auswendig lernen, frei sprechen,
Schritt 5 (pronuntiatio, actio)
Angemessene Mimik und Gestik, Blickkontakt halten
Aufbau eines Vortrages
Begrüßung und Vorstellung
Publikum begrüßen, sich vorstellen, Thema nennen, kurz erläutern
Einleitung
Gelungene Einleitung ist Schlüssel zum Erfolg, Zuhörer in den Bann ziehen und begeistern
Hauptteil
Inhalte präsentieren, für Zuhörer muss Struktur erkennbar sein
Schluss
Kernaussage zusammenfassen, Resümee ziehen, Diskussion mit Publikum, Fragen, Abschiedsgruß
AIDA - Gliederungsprinzip eines Vortrages
– Attention, Aufmerksamkeit (Mit der Einleitung Publikum gewinnen)
– Interest, Interesse (Interesse des Zuhörers wecken)
– Desire, Verlangen
– Action, Handeln
Es gibt 4 - Phasen der Teambildung
Forming -> Orientierungsphase
- erste Bindungen zwischen Teammitgliedern entstehen
- in dieser Phase wird noch wenig geleistet und mehr Diskutiert
Storming -> Positionskampf
- wettstreit um Position innerhalb des Teams findet statt
- Führungsmitglieder werden in Frage gestellt
Norming -> Vertrautheit und Intimität
- Rollen im Team sind klar
- alle haben sich kennen gelernt
- Produktivität steigt
Performing -> Differenzierung
- alle zeihen an einem Strang
- alle sind hoch produktiv
- das team arbeitet gut zusammen
Merkmale eines Projekts
Projektauftrag
Lastenheft
erstellt vom Auftraggeber; definiert grob die Aufgaben, die er einfordert
Pflichtenheft
erstellt vom Auftragnehmer; enthält detaillierte Auflistung aller anfallenden Aufgaben; ist Basis für Kalkulation und Angebotsabgabe
Projektstrukturplan (PSP)
Aufgabenliste
Projektkalkulation
Gantt-Diagramm (Balkendiagramm)
Netzplan
enthält Informationen über …
… (frühstmöglicher) Anfangszeitpunkt eines Arbeitsschrittes und spätmöglichstes Ende… erforderlichen Endzeitpunkt eines Arbeitsschrittes, damit der nächste begonnen werden kann/zeitliche Abhängigkeiten der Vorgänge… Gleichzeitigkeit von Vorgängen… Puffer- oder Leerlaufzeiten zwischen den Vorgängen… Projektende… den kritischen Pfad… die thematische Gliederung der Arbeitsschritte… die Bezeichnung der Vorgänge
Bestandteile Netzplan
Kick-Off-Meeting
Start-Up-Workshop
Übernommen aus dem im Rahmen unserer Projektes entstehenden Kurs "Projektmanagement in der Medienproduktion" der Hochschule München. Dieser ist z.Zt. in der Erstellungs- bzw. Testphase und wird im nächsten Jahr verfügbar sein.
Projekte lassen sich durch spezifische Merkmale definieren. In der folgenden Tabelle sind die wesentlichen Projektmerkmale beschrieben:
Vorgegebenes Ziel |
Projekte haben ein vorgegebenes Ziel. |
Neuartigkeit |
Projekte umfassen zumeist Aufgaben, die in dieser Form noch nicht durchgeführt wurden und sind daher neuartig. |
Einmaligkeit |
Projekte werden in der Regel nur einmal durchgeführt, wie z.B. die Entwicklung eines Standbogens einer besonderen Falzung für eine Flyerserie oder die Einführung einer neuen Druckmaschine. |
Komplexität |
Projekte sind mehr oder weniger komplex, so dass einige Schritte im Projektverlauf häufig zu Beginn nicht gleich klar sind. Unter Berücksichtigung vorhandener Gegebenheiten müssen vor dem Projektstart eine Vielzahl von Teilaufgaben und Problemstellungen durchdacht und koordiniert werden. |
Zeitliche Begrenzung |
Projekte sind zeitlich begrenzte Vorhaben und haben einen festen Anfangs- und/oder Endzeitpunkt. |
Begrenzte Ressourcen |
Projekte sind auf den Einsatz von Ressourcen angewiesen, die in der Regel nur in begrenztem Maße zur Verfügung stehen
|
Risiko/Unsicherheit |
Je nach Komplexität eines Projektes sind verschiedene Aktivitäten nur schwer planbar, da sie z.B. von den Anfangsaufgaben in einem Projekt abhängig sind. Oder es ergeben sich während der Projektlaufzeit Änderungen, die ein Projekt zu einem risikoreichen und von Unsicherheit geprägten Vorhaben machen. |
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) regeln vielfach die Beziehung zwischen zwei Vertragspartnern, meist Anbieter eines Gegenstandes oder einer Dienstleistung und Kunde. Sie sind die Bedingungen, die der Anbieter dem Kunden bei Vertragsabschluss stellt und die auch Grundlage für die Vertragserfüllung sind. Umfang und Form sind dabei unerheblich, aber sie sollten im Sinne der Seriösität nicht zu umfangreich und lesbar gestaltet sein.
Ihr Inhalt unterliegt den Bestimmungen der Paragraphen 305 bis 310 BGB II (Bürgerlichen Gesetzbuch), wo auch geregelt ist, was alles NICHT enthalten sein darf bzw. welche Regelungen unwirksam sind.
Wirksam werden AGB nicht automatisch, sondern man muss bei Vertragsabschluss deutlich auf sie hinweisen und der anderen Partei auch die Möglichkeit geben, sie einzusehen. Außerdem muss AGB zugestimmt werden, bei Verträgen zwischen Unternehmen reicht eine so genannte stillschweigende Zustimmung.
Von AGB kann durch individuelle Absprachen (die man schriftlich festhalten sollte) abgewichen werden.
Außerdem gibt es branchenspezifische AGB, denen alle Unternehmen der jeweiligen Branche unterliegen. Darunter fallen die Allgemeinen Bausparbedingungen, die Allgemeinen Versicherungsbedingungen, die Allgemeinen Reisebedingungen sowie die Allgemeinen Deutschen Spediteurbedingungen.
Allgemeine Geschäftsbedingungen sind alle für eine Vielzahl von Verträgen vorformulierten Vertragsbedingungen, die eine Vertragspartei (Verwender) der anderen Partei (Vertragspartner) bei Abschluss eines Vertrags stellt. [§ 305 BGB Abs. 1]
AGB sind nicht gesetzlich vorgeschrieben, in der Praxis werden sie dort verwendet, wo eine Vielzahl von Verträgen zustandekommen, Standardbedingungen Sinn machen, z. B. Online Shop, Mietverträge, Kaufverträge, Bauverträge, etc..
AGB sind nur Bestandteil eines Vertrages, wenn
AGB sind nicht Bestandteil eines Vertrages, wenn
Sind AGB nicht Bestandteil des Vertrags bleibt der übrige Vertrag wirksam, es treten die gesetzlichen Vorschriften an deren Stelle (häufig BGB)
AGB bedürfen nach § 305 Abs. 1 keiner besonderen Form, Ausgabe und Gestaltung haben keinen Einfluß auf die Gültigkeit, sie könnten sogar auf eine Serviette geschrieben werden.
Auch für die Klauseln und deren Inhalt gibt es keine gesetzliche Vorschriften, sofern Sienicht gegen
Überraschende oder mehrdeutige Klauseln sind auch unwirksam.
Folgen: Wenn AGB ganz oder teilweise unwirksam sind, bleibt der übrige Vertrag wirksam, es treten die gesetzlichen Vorschriften an deren Stelle (häufig BGB).
Liste üblicher Klauseln:
An diesem Punkt ist der Umsatz bzw. Absatz so hoch, dass alle fixen UND variablen Kosten gedeckt sind. Jeder weitere Euro ist Gewinn.
1. Schritt - Deckungsbeitrag je Stück berechnen:
Verkaufspreis – variable Kosten = Stück-Deckungsbeitrag
2. Schritt - Gewinnschwellen-Menge berechnen:
Fixkosten : Stück-Deckungsbeitrag = Gewinnschwellen-Menge
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Break-Even-Point.PNG | 79.88 KB |
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Kostenverläufe.pdf | 142.03 KB |
Weiterführende Links
http://www.karteikarte.com/card/733204/welches-sind-operative-unternehmensziele
Beim Thema Urheberrecht ist das eigentliche Urheberrecht und das daraus abgeleitete Nutzungsrecht zu unterscheiden. Vielfach fällt auch der Begriff Copyright, dies hat jedoch in Deutschland keine Funktion. Urheberrecht entsteht übrigens automatisch und muss nicht angemeldet werden.
Eine umfangreiche Einführung ins Thema Urheber- und Nutzungsrechte, Creative Commons bietet:
Rechtsfragen bei E-Learning Ein Praxis-Leitfaden von Rechtsanwalt Dr. Till Kreutzer, (Dieses Werk steht übrigens selbst unter Creative Commons Lizenz (allerdings Nicht zur Bearbeitung freigegeben, sonst hätten wir es hier weiterschreiben können.)
Ausführungen zu Urheberrecht von mediafon – Hotline für Freiberufler
https://www.diedruckerei.de/magazin/nutzungsrechte-fotos-und-bilder/
In dem Moment, in dem jemand ein Werk erstellt, ist seine Arbeit urheberrechtlich geschützt. Ein „Eintrag“ in ein öffentliches „Urheberrechtsregister“ – wie im Marken- und Patentrecht – ist in Deutschland weder erforderlich noch möglich. Der Begriff Schöpfung beinhaltet, dass es sich bei einem Werk um etwas Neues oder um etwas Künstlerisches handeln muss. Der Urheberrechtsschutz berücksichtigt die wirtschaftlichen Interessen und die Idee des Urhebers am Werk, wird aber zur Wahrung der Interessen der Allgemeinheit eingeschränkt. (Schützt auch vor Nachahmung und Ausbeutung)
Urheberrecht
Das Urheberrecht ist in Deutschland durch das Urheberrechtsgesetzt (UrhG) geregelt. Dem Urheberrecht unterliegen demnach alle schöpferischen Werke, sprich Werke, welche folgende Merkmale aufweisen:
Ausgenommen davon sind Lichtbilder, also Fotografien und digitale Bildaufnahmen – sie sind prinzipiell geschützt.
Der Urheberschutz ist auf festgelegte Zeiträume begrenzt:
Das UrhG unterscheidet zwischen dem Urheberpersönlichkeitsrecht (Rechte des Urhebers) und den Verwertungsrechten (Rechte des Verwerters). Ersteres umfasst das Recht des Urhebers, darüber zu bestimmen, ob, wie und wo sein Werk veröffentlicht wird (Veröffentlichungsrecht). Die Verwertungsrechte umfassen das Vervielfältigungsrecht, Verbreitungsrecht, Ausstellungsrecht, Vortragsrecht, Aufführungsrecht und Senderecht.
Urheberpersönlichkeitsrecht
Die Entscheidung eines Buchautors, sein Werk zu veröffentlichen ist unwiderruflich.
Verwertungsrechte in körperlicher Form
Verwertungsrechte in unkörperlicher Form
Das Recht eines Urhebers bleibt bestehen, solange er lebt. Nach seinem Tod kann dieses Recht an seine Nachfahren vererbt werden.
Rechtsschutz
Immaterieller Rechtsschutz: geistiger Rechtsschutz an einer Idee (z.B. Komposition)
Materieller Rechtsschutz: Rechtsschutz an einer Sache (z.B. Bild, Plastik)
Werke der bildenden Kunst
Man unterscheidet Werke der Kunst, der angewandten Kunst (hohe Gestaltungsqualität) und Bauwerke.
Kunstwerke: Werke der Bildhauerei, Malerei und Grafik.
Angewandte Kunst: Kunstgewerbe, Künstlerische Industrieprodukte, Textilien, Gebrauchs- und Werbegrafik
Lichtbildwerke und Lichtbilder
Merkmale von Lichtbildwerken: Besonderer Bildausschnitt, Aufnahmestandpunkt, Licht- und
Schattenkontraste, Schärfen und Unschärfen, Ungewohnte Bildperspektiven, Anerkennung an der Fachwelt.
Digitale Bildaufnahmen sind weder Lichtbilder noch Lichtbildwerke. Sie werden aber als lichtbildähnliche Erzeugnisse eingestuft und in gleicherweise geschützt wie Fotografien. (Merke Rechte von Scans und Composing)
Filmwerke, Laufbilder: Sendungen über das politische Tagesgeschehen sind fotografische Ausschnitte des realen Lebens, sie stellen keine Filmwerke dar und haben daher keinen Urheberrechtsanspruch.
Übersetzungen: Ein neues, noch nicht da gewesenes Sprachwerk mit eigenem Urheberrecht.
Bearbeitungen: Gleiches gilt, wenn ein Roman von einem Grafiker in einen Comicstrip umgezeichnet wird.
Datenbanken
Offline Datenbanken: Es darf ohne Zustimmung des Herstellers keine Kopie/Sicherheitskopie erstellt werden.
Online Datenbanken: Sie darf öffentlich angeboten und in Verkehr gebracht werden. (Weiter Kompendium Band I - S. 625)
Kontrolliert wird die Einhaltung der Datenschutzgesetze durch die Datenbankbeauftragten und die
Datenschutzkotrollbehörden des Bundes und der Länder.
Rechte am eigenen Bild
Ohne Einwilligung ist die Aufnahme und Veröffentlichung eines Bildes zulässig, wenn es sich um eine
Person der Zeitgeschichte handelt. Die Abbildung selbst muss aber einen Vorgang aus dem Bereich der
Zeitgeschichte betreffen.
Man unterscheidet zwischen absoluten- und relativen Personen der Zeitgeschichte
Absolute Personen: Personen, die durch ihr gesamtes Wirken im öffentlichen Interesse stehen und das auch für immer bleiben (Regierende Königshäuser, Politiker, bekannte Wirtschaftler, Sportler, Künstler, Journalisten).
Relative Personen: Personen, die nur eine begrenzte Zeit im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen (Teilnehmer eines Unfalls, Sportler, Prozessbeteiligte, Straftäter im spektakulären Fall).
Copyright: Entgegen häufiger Annahme genügt nicht ein ©-Zeichen um ein Werk zu schützen. Zu mal die sich nur(!) auf das Recht in den USA bezieht. Ein Werk ist mit der Schöpfung an den Urheber gebunden.
Informationen über das Urheberrecht
Problematik
Da das Urheberrecht, ohne Anmeldung, im Moment der Schaffung des Werkes entsteht, bringt es das
Problem mit sich, das die Klärung, ob es sich um ein urheberrechtsfähiges Werk handelt, im Zweifel erst im Prozess erfolgen wird.
Lesetipps: Kompendium Band I - S. 620 (Rechtsbeispiele); S.633 (Kopierschutz); S. 367 (Aufgaben)
Prüfungsbuch Mediengestalter digital/print ab S. 355 (Medienrecht)
Weitere Stichpunkte zum Thema:
Abmahnrisiken bei Online-Shops
Bevor es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommt, wird abgemahnt. Der Abmahnende fordert entweder Schadensersatz oder Unterlassung.
Notwendigkeiten bei Online-Shops
Impressum:
Muss sofort erkennbar, erreichbar sein (innerhalb von 2 Klicks)
Produktabbildungen:
Müssen der Wahrheit entsprechen, oder als "ähnlich" gekennzeichnet werden.
Verbraucherschutz:
Kauf muss 2x vom Käufer bestätigt werden. Die zweite Bestätigung muss als "verbindlich" beschrieben werden. Erst dann entseht ein rechtsverbindliches Geschäft.
Jugendschutz:
Werden auf der Seite Inhalte und Waren angeboten, die unter den Jugendschutz fallen (Alkohol, Pornografie, etc.), muss vor dem Nutzen der Seite das Alter des Nutzers bestätigt werden. Kommt es zum Kauf einer jugendschutzrelevanten Ware, so muss das Alter des Käufers erneut und verlässlich kontrolliert werden (Ausweiskopie o.ä.).
Zahlung:
Zahlungswege müssen immer linear und nachvollziehbar sein.
Newsletter:
Keine automatische Anmeldung! Im Bestellvorgang muss der Käufer die Anmeldung 1x bestätigen, ansonsten 2x + Bestätigung (in der Regel Bestätigungsmail).
Rabatte:
Aktionsbedingungen müssen klar und eindeutig kommuniziert werden (Zeit, Produkte, Mindestbestellwert,...)
Preise:
Immer Bruttopreis. Kosten, die dem Käufer erst in Mitten oder gar am Ende des Kaufs aufgezeigt werden, sind rechtswidrig.
Newsletter-Einverständnis
Dieser Unterpunkt betrifft vor allem die Digitalen unter uns. Jeder kennt Newsletter und viele Unternehmen verschicken sie, doch dürfen sie das einfach so? Welche Modelle gibt es und was für Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Nehmt euch ein Tässchen von Babuschkas gutem Pflaumenkompott, setzt euch auf Bruder Boris' Schoß und lauscht.
1. Opt-Out Modell
Der Absender des Newsletters geht von Anfang an davon aus, dass der Empfänger diesen bekommen möchte bzw. interessiert sich gar nicht erst dafür und schickt sie munter raus. In der E-Mail steht bestenfalls irgendwo ein Link zum Deabonnieren des Newsletters, doch nach der Einverständnis, diesen überhaupt zu bekommen, wurde nie gefragt. Dieses Modell ist super unseriös und in digitaler Form seit 2005 sogar gesetzlich verboten.
2. Opt-In Modell
Der Empfänger muss noch vor dem ersten Newsletter sein Einverständnis gegeben haben. Dies kann z.B. durch ein Kontaktformular oder auch einfach nur durch hinterlegen der E-Mail-Adresse erfolgen. An sich klingt dieses Modell legitim, doch stellt euch vor der Kevin von nebenan vertippt sich bei seiner E-Mail Adresse, gibt ausversehn eure ein und PIPEZ. Auf einmal seid ihr auf der Mailing-Liste von irgendeinem furry porn Blog. Aus diesem Grund ist dieses Modell auch vor Gericht nicht standhaft, denn es gibt keine Garantie dafür, dass die E-Mail-Adresse auch vom tatsächlichen Besitzer hinterlegt wurde.
3.Double-Opt-In Modell
Noch einen Schritt weiter geht das Double-Opt-In Modell, bei dem der Empfänger sich nicht nur für einen Newsletter angemeldet haben, sondern diese Anmeldung auch aus seinem E-Mail-Postfach bestatätigt haben muss. Nachdem der potenzielle Newsletter-Empfänger seine E-Mail-Adresse hinterlegt hat, bekommt er eine E-Mail mit Bestätigungslink, um seine Identitäten zu verifizieren. So kann der Absender sichergehen, dass die Einverständnis des Empfängers gegeben ist.
Bratuhas, seid wie Boris: Schützt eure Kundendaten vor Kevins und verwendet für eure Newsletter-Anmeldung das Double-Opt-In Modell. Dieses ist zwar noch keine gesetzliche Pflicht, allerdings ist die Umsetzung nur mit einem kleinen Arbeitsaufwand verbunden und ihr seid vor Gericht sicher.
Quellen: https://www.digitale-offensive.de/glossar/opt-in-opt-out-double-opt-in/
Like, share and subscribe, hit that notification bell.
xoxo Boris
Weitere Informationen:
https://www.haufe.de/compliance/recht-politik/eu-datenschutz-grundverordnung-die-10-wichtigsten-regeln_230132_402196.html
Das Impressum ist die Ursprungs- und Haftungsangabe für ein Printprodukt oder eine Webseite.
Impressumspflicht haben z.B.:
Druckwerke, Zeitungsverlage, Musikverlage, Tonträger, Film- und Videoindustrie, Rundfunk, Fernsehen, Werbung, Design usw.
Bei Printprodukten wir z.B. einem Buch ist das Impressum auf der Rückseite des Haupttitels. Es beinhaltet:
Verlag, Druckerei, Illustrationen, Buchhersteller bzw. Design, Übersetzung, Nachdruck, Auflage, Copyright und ISBN
Web
Das Impressum darf nicht auf einer der letzten Unterseiten einer Website sein. Für jeden muss das Impressum gut auffindbar sein, ansonsten macht man sich Strafbar. In der Regel sollten nicht mehr als zwei Klicks benötigt werden um zum Impressum zu gelangen. Z.B.: Kontakt -> Impressum (sehr geläufig)
Da Webcrawler im Internet nach "Impressum" suchen, sollte man das Wort lieber als Grafik einfügen, da diese Programme Bilddaten nicht auswerten können. Ansonsten können die Webcrawler an eure Emailadresse Spam versenden. Deshalb auch immer eine neue E-Mail Adresse für seine Website einrichten, damit zu viel Spam verhindert wird und nicht mit den privaten Mails vermischt wird.
Private Websites sind nicht verpflichtet Telefon- und Telefaxnummern anzugeben.
Haftungsausschuss:
Hier nochmal kurz ein Musterimpressum für Websites:
XY GmbH
Postfach 123, Musterstraße 123
12345 Musterstadt
Telefon 01234 56789 0
Telefax 01234 56789 1
E-Mail info@mustermail.de
Internet www.musterseite123.de
Geschäftsführer
Vorname Nachname
Registergericht
Registernummer
Umsatzsteuernummer
Inhalt Verantwortlicher nach §10 Absatz 3 TMG: Name (Anschrift wie oben, wenn nicht abweichend)
Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen ich/wir keine Haftung für Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber und Autoren verantwortlich.
Ich/Wir distanzieren uns ausdrücklich von den Inhalten Dritter und machen uns deren Inhalte nicht zu eigen.
Was ist als Marke schutzfähig?
• alles, was Waren und Dienstleistungen von anderen Unternehmen unterscheidbar macht
und sich graphisch darstellen lässt
• Wortmarke (Kennzeichen/Begriffe/Slogans/Personennamen, die aus Buchstaben oder Zahlen bestehen)
- asiatische Schriftzeichen sind kritisch zu sehen, gelten teilweise schon als Bildmarke
- soll Wort in einer ganz konkreten Schriftart angemeldet werden, wird dies auch als Wort-/Bildmarke gewertet, z.B. „Nivea“, „Golf“, „Freude am Fahren“
• Bildmarke (z.B. Mercedes-Stern, angebissener Apfel von Apple , Coca-Cola-Schriftzug)
• Kombination aus Wort- & Bildmarke (z.B. das geschwungene „m “ in McDonalds)
• Zahlen, Hörzeichen, 3D-Gestaltungen, Form und Verpackung, Farben und Farbzusammenstellungen
Anmeldung und Kosten?
• Vorlage eines Antrages beim Deutschen Patent und Markenamt (DPMA)
• einzureichen sind außerdem: Identität des Anmelders, ggf. graphische Wiedergabe, Verzeichnis der Waren und Dienstleistungen anhand einer Einteilung in Gattungen (Klassen)
• Kosten: 300 € Grundgebühr (für 3 Dienstleistungsklassen), jede weitere Klasse 100 €
• Prüfungsdauer ca. 6 Monate
Was sind absolute Schutzhindernisse?
• Zeichen, die keine Unterscheidungskraft besitzen und nur beschreibend sind
z.B. „marktfrisch“ für Lebensmittel, „Apple“ für Computer hingegen schon
• wenn Zeichen für den allg. Geschäftsverkehr zur Bezeichnung/Beschreibung von Produkten möglich bleiben muss (z.B. „WM 2006“ ist schutzfähig, „Fußball WM 2006“ ist beschreibend)
• täuschende/ordnungswidrige Zeichen, Hoheitszeichen, amtliche Prüfzeichen, Kennzeichen intern. Organisationen
• Gattungsangaben und Bezeichnungen, die im allg. Sprachgebrauch üblich sind
z.B. „Diesel“ ist Gattungsbezeichnung für Kraftstoff, für Kleidung hingegen schutzfähig
• Ausnahme: Markenschutz kraft Verkehrsdurchsetzung (durch ständige Benutzung im gewissen Zusammenhang) zulässig
Wie entsteht Markenschutz?
• Eintragung ins Markenregister (hier gilt „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ = Prioritätsprinzip)
• Markenschutz durch Verkehrsgeltung (durch ständige Benutzung im gewissen Zusammenhang)
• Notorische Bekanntheit einer Marke (wenn im Ausland registrierte Marke auch im Inland besonders bekannt ist)
Markenübertragung, Lizenz und Verlängerung?
• Inhaber kann Marke durch eine Lizenz auf Dritte übertragen (entweder ausschließliche Lizenz: Lizenznehmer erhält alleinige Nutzungsberechtigung oder einfache Lizenz: Lizenzgeber/-nehmer haben das Recht Unterlizenzen zu verteilen)
• eingetragene Marke muss benutzt werden (ab Eintragung 5-Jahresfrist, wird sonst möglicherweise gelöscht)
- bei Wortmarke reicht es aus, wenn das Wort – egal in welcher grafischen Darstellung – verwendet wird
- Wort-/Bildmarke muss in der registrierten Form verwendet werden
(d.h. erst mal keine Möglichkeit, das Logo nochmals umzugestalten, höchstens Modernisierung in engen Grenzen)
• Markeneintragung muss alle 10 Jahre verlängert werden
Geltungsbereich?
• beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) eingetragene Marken gelten nur in Deutschland
• beim Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt (HABM) eingetragene Marken gelten in der EU
• bei der Weltorganisation für Geistiges Eigentum (WIPO/OMPI) eingetragene Marken gelten international