MARKETING

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Die klassischen Funktionen des Marketing-Mix als tragende Säulen der Unternehmensführung auf der Grundlage relevanter mikro- und makroökonomischer Determinanten.

Marketing bzw. Vermarktung (veraltet Absatzwesen) bezeichnet aus funktionaler Perspektive den Unternehmensbereich, der sich mit der Herbeiführung und Gestaltung von Austauschprozessen beschäftigt, somit den Absatz erzeugter Güter oder Dienstleistungen auf einem Markt. Aufgabe des Marketings ist, durch die Befriedigung der Bedürfnisse und Wünsche des Konsumenten Gewinne zu erwirtschaften, indem die richtigen Güter, zum richtigen Preis, auf dem richtigen Markt, mit den richtigen Absatzförderungsmaßnahmen platziert werden. Hieraus ergeben sich die 4 Ps des Marketing-Mix: "Product, Price, Place, Promotion". Aus funktionaler Sicht können sämtliche Marketingmaßnahmen diesen vier Bereichen zugeordnet werden.

Marketing kann über die funktionale Perspektive hinausgehend als marktorientierte Unternehmensführung definiert werden, welches als ganzheitliches Konzept die Planung, Koordination und Kontrolle aller auf aktuelle und potenzielle Märkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten umfasst. Marketing wird so zur zentralen betriebswirtschaftlichen Funktion in einem marktorientierten Unternehmen.

Marketing, als Teil der Unternehmensführung, ist der Unternehmensbereich der den engsten Kontakt zum Kunden hat und der damit an der Quelle der unternehmerischen Wertschöpfung steht. Von den Marketingaktivitäten hängt es ab wie viel Gewinn ein Unternehmen am Markt erwirtschaftet.

Weiter unter http://de.wikipedia.org/wiki/Marketing

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Briefing

Mit einem Briefing werden sowohl externe (Auftraggeber -> Dienstleister) als auch interne (Chef -> Mitarbeiter) Informationen weitergeleitet.

Dabei ist naheliegend, dass jede fehlende Information zu Missverständnissen führen kann. Um dabei sich nicht nur auf das zu verlassen, was von Kundenseite von selbst kommt, bedarf es eines intensiven Gesprächs und intensiver Nachfragen. Dabei können folgende Aspekte zur Komplementierung eines Briefings hilfreiche Eckpunkte umschreiben


Ein gutes Briefing orientiert sich an den so genannten k-Anforderungen:

  • kurz
  • konkret
  • knapp
  • komplett
  • klar
  • konsequent


Bei einem Briefing sollten zudem folgende Punkte auf jeden Fall erfragt und festgehalten werden: Zunächst grundsätzliche Fakten zum Projekt (z.B. Was ist die Aufgabe? Um welche Kommunikationsmaßnahmen geht es? etc.) und Projekthintergrund (z.B. das Unternehmen, Corporate Identity, Zielgruppen, Markt, Konkurrenten etc.). Ein weiterer Punkt sind die Vorgaben von Seite des Kunden (Termine, Budget, Gestaltungswünsche), und am Ende sollte man noch nach den so genannten Anlagen fragen (bisherige Medien, Design Manual etc.).

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Copy-Strategien

In der Copy-Strategie werden Werbebotschaften und die Grundstimmung der Werbung, an der
sich die Gestaltung der Werbemittel richten soll, festgelegt.

Die Copy-Strategie besteht im wesentlichen aus drei Elementen:

  • Consumer Benefit (=Nutzenversprechen)
  • Reason Why (=Nutzenbegründung)
  • Tonality/Flair (=Tonalität/Grundstimmung)

 

Consumer Benefit
Besonderer Objektnutzen, welcher der Zielgruppe versprochen wird

Der Produktnutzen wird in Grund- und Zusatznutzen unterteilt:
     Grundnutzen
     - technische/funktionale Gebrauchseigenschaften eines Produkts
     - ist unter den Konkurrenzprodukten meistens gleich/ähnlich, wird
       daher nicht als Consumer Benefit beworben
     - es sei denn, es ist eine technische Innovation! > USP (Unique Selling Proposition):
       einzigartiger Vorteil,der bei keinem Konkurrenzprodukt vorhanden ist

     Zusatznutzen: Nutzen, der zusätzlich zum Grundnutzen versprochen wird und nur durch
     die Werbung erzeugt wird
     - objektiver / rationaler Zusatznutzen: nachweisbarer Vorteil für den Konsumenten
        z. B. niedriger Benzinverbrauch
     - subjektiver Zusatznutzen: kein echter Nachweis möglich, der Zusatznutzen wird
       auf unterschiedliche Weise vermittelt:
          - emotional
          - sensorisch
          - sozial
          - egoistisch
          - UAP (Unique Advertising Proposition): das Alleinstellungsmerkmal wird versucht
            über die subjektive, werbliche Darstellung zu erreichen, "unechtes USP"

 

Reason Why
Die Begründung dafür, dass der versprochene Objektnutzen wirklich existiert.
> verstärkt den Effekt der Werbung
> die Werbebotschaft wird glaubwürdiger

z. B. durch: Garantieerklärung, Testeergebnisse, Wirkstoffe, Testimonials (Bürgschaften,
Erfahrungsberichte), Tradition, Herstellungsverfahren, Forschungsergebnisse, Kompetenz
des Unternehmens

 

Tonality/Flair
Bestimmt die werbliche Grundstimmung, welche diee Werbebotschaft umgeben soll.
Sie hat einfluss auf Gestaltung/Design, Stil/Anmut, Stimmung/Gefühlslage und textliche,
auditive und verbale Ausrichtung der Werbemittel.
 

Die Tonalität kann über 2 unterschiedlichen Dimensionen vermittelt werden:

     Die Psychologische Dimension vermittelt unthematische Informationen, die das angestrebte
     Image unterstützen und an die Gefühle appellieren. Sie ist entscheidend für die Gefühle,
     Anmutungen und Assoziationen der Werbung. Unthematische Informationen sind  Wahrneh-
     mungsqualitäten, die unbewusst auf den Empfänger einwirken wie Farben, Raumausstattung,
     Hintergrund etc.
     - ihn in bestimmter Weise anmuten
     - in ihm Stimmungen und Gefühlslagen auslösen/verfestigen
     - Erinnerungen wachrufen
     - Erwartungen wecken

     Semiotische Dimension
     - verbale, visuelle, typografische und auditive Stilmittel bestimmen die Grundstimmung
     > Stilrichtungen sind z. B.: wissenschaftlich, intim, künstlerisch, ironisierend, märchenhaft,
        paradox, schockierend, unterhaltend



Außerdem wichtig für die strategischen Entscheidungen sind:

  • Positionierungsanalyse der Marke im Vorfeld
  • Zielgruppenanalyse im Vorfeld
  • und dementsprechend die Auswahl der Testimonials zur Identifikation und Vorbildfunktion
    für die Zielgruppe (falls sie Teil der Werbestrategie sind)

 

Copy-Analyse: (ist NICHT gleichzusetzen mit Copy-Strategie)

  • ist ein Instrument der Wettbewerbsanalyse
  • hier versucht man aus den Werbemitteln der Wettbewerber die zu Grunde liegende
    Copy-Strategie zu erschließen
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Konversions-Optimierung

Bei der Optimierung einer Internetseite geht es meistens um eine Konversionsoptimierung. Vorausgesetzt, Ihre Homepage hat ausreichend Besucher. Denn im Kern geht es dabei darum, aus möglichst vielen Besuchern Käufer zu machen.

Als Konversion bezeichnet man das Erreichen des Marketingziels einer Internetseite, zum Beispiel einen Kauf oder eine Newsletteranmeldung. Bei erfolgreichem Abschluss haben Sie den Besucher in einen Käufer «konvertiert». Das Verhältnis der Konversionen zur Anzahl der gesamten Besucher nennt man dann übrigens Konversionsrate (Conversion-Rate). Haben Sie 100 Besucher und generieren daraus 5 Käufer, dann liegt Ihre Konversionsrate bei 5%.

Wir optimieren die Konversionsraten Ihrer Webseiten für Sie. Dabei spüren wir die sogenannten Konversionskiller auf und beseitigen diese. Außerdem ergänzen wir an den entscheidenden Stellen Handlungsaufforderungen (Call-to-Action), denn Sie müssen den Besucher an die Hand nehmen und ihm sagen, was er tun soll. «Jetzt Tisch reservieren» wäre ein Beispiel dafür. Außerdem will der Kunde natürlich wissen, warum er bei Ihnen kaufen soll. Sagen Sie es ihm am besten sofort und ohne Umwege, dann gewinnen Sie sein Vertrauen.


Wichtige Ansatzpunkte für die Konversionsoptimierung

Vertrauen aufbauen

Persönliche Ansprechpartner und Beratung

Aufspüren und beseitigen von sogenannten Konversionskillern

Überprüfung und Optimierung der Einstiegsseiten (Landingpages)

 

Konversionskiller

1. Kein Bezug zum Werbemittel

2. Startseiten als Landingpages

3. Fehlender Absender

4. Keine klare Call-to-Action

5. Keine Verskaufargumente sichtbar

6. Unnötiger Einsatz von CAPTCHAs

7. Cross-Selling und Werbung above the Fold

8. Schlechte Performance

9. CI-konforme Buttons

10. Fehlende Aktionen auf der Startseite

11. Falsche Positionierung der relevanten Informationen

Weitere Infos: http://www.konversionskraft.de/wp-content/uploads/2011/01/konversionskiller.pdf

 

 

Quelle: http://www.ganz-einfach-internet.de/de/werkzeuge/konversionsoptimierung-cro , http://www.konversionskraft.de/landing-page-optimierung/konversionskiller-ebook.html

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Kundenportfolio

Ein aus der Finanzwelt stammender Begriff. Das Kundenportfolio gibt Auskunft über die Kundenstruktur eines Unternehmens. Und der Ist-Zustand an Kunden ist die Basis für die Zielgruppensuche und letztlich für die Marketing- und Vertriebsmaßnahmen des Unternehmens.

Die Kunden werden dabei in vier Gruppen eingeteilt und bewertet:

1. Die Stars
Die Kunden sidn eng an das Unternehmen gebunden, sind auftragstreu und bringen einen großen Nutzen.

2. Ertragskunden
Kunden, die einen guten grundstock für den Ertrag des Unternehmens bieten.

3. Brot-und Butterkunden
Hier kann man mit reduziertem Aufwand, das laufende Geschäft aufrecht erhalten

4. Fragezeichenkunden
Hier ist noch nicht klar wie sich die Kundenbeziehung entwickelt, ob sich eine Investition in der Kundenbetreuung lohnt.

 

Aber auch andere Unterteilungen gibt es hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kundenwert

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Marketingkonzept

Das Marketingkonzept beinhaltet die Planung der Marketingziele sowie die Wege, um diese zu erreichen. Zudem dient das Konzept der Kommunikation der geplanten maßnahmen gegenüber dem Auftraggeber

Die Basis für das Konzept ist entweder ein umfangreiches und detailliertes Briefing durch den Kunden oder durch ein intensives Briefinggespräch.

Das Marketingkonzept sollte u.a folgenden Themen abdecken: Zielgruppenanalyse, Analyse der Marktsituation und der Konkurrenten, Umsetzung der Corporate Identity und des Corporate Design in der Marketing-Maßnahme und die Mediaplanung bzw. den eingesetzten Medienmix.

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Mobiles Marketing

Was ist mobiles Marketing?

Mobile Marketing bezeichnet jede Art von kommunikativ geschäftlichen Aktivitäten, bei der Anbieter Leistungen auf Basis von Mobilgeräten bereitstellen. Leistungen eines Unternehmens werden direkt auf den Empfang mobiler Endgeräte zugeschnitten. Werbeinhalte müssen vom Mobilfunkgerät aus direkt aufgerufen und bedient werden können.

 

Wie setzt man mobiles Marketing um?

Unter Rücksichtnahme des veränderten Nutzungsverhalten, gegenüber beispielsweise eines Computers, müssen Werbeinhalte dementsprechend angepasst werden - sei es der kleine Bildschirm oder auch die Bedienung per Touchscreen.

 

Mobiles Marketing gilt als zusätzlicher Service eines Unternehmen, hierbei macht man es sich zu Nutze dem Kunden immer und überall mit Informationen und Werbemaßnahmen zu konfrontieren, da heute beinahe ein Jeder mobilen Internetzugang hat.

 

Mobile Marketing kann ein zusätzlicher Service eines Unternehmens sein, die Inhalte einer Webseite oder eines Shops speziell auf das verkleinerte Display eines Smartphones anzupassen. In der Regel wird dazu der Content reduziert, nur tatsächlich verkaufsrelevanteInformationen werden transportiert.

 

Warum ist mobiles Marketing wichtig?

  • Das Smartphone ist persönlich
  • Das Smartphone ist immer und überall dabei
  • Das Smartphone ist meistens angeschaltet
  • Das Smartphone hat ein Zahlungssystem eingebaut
  • Das Smartphone erkennt schnell örtliche und soziale Zusammenhänge
  • Kaufentscheidungen können sofort um gesetzt werden

 

Welche Vorteile ergeben sich außerdem?

  • Kosteneffektivität
  • Flexibilität
  • Einfachheit
  • Extreme Reichweite

 

 

Was ist mobiles Advertising?

Darunter versteht man die Umsetzung einer mobilen Kampagne - d.h. das bei Schaltung einer Anzeige auf einem Smartphone, von mobile Advertising gesprochen wird, allerdings ist die Planung und Kontrolle dieser Anzeige wiederrum mobiles Marketing.

 

Der Unterschied zwischen mobile Advertising und mobile Marketing ist umstritten und nicht klar beschrieben. Im Großen und Ganzen kann man behaupten dass mobile Advertising ein Teil vom mobilen Marketing ist

 

Der QR-Code.

Dieser Code ist nur eine Möglichkeit des mobilen Marketings. Hierbei muss der Kunde selbst erst aktiv werden um zu dem Inhalt der Werbemaßnahme zu gelangen. Er bekommt die Information erst nach "abscannen" - darum eignet sich diese Maßnahme nicht für primitive Werbemaßnahmen ohne großen Informationsgehalt - wie beispielsweise einen Werbebanner.

 

Der große Vorteil - Standortbestimmung!

Das schöne an Smartphones ist die Standortbestimmung! Die Marketingfachleute wissen also heute wo sich der Kunde befindet. Man hat also die Möglichkeit standortbasierte Werbung zu schalten. Steht der Kunde beispielsweise vor einem Burger King - kann Burger King ganz gezielt den neuen Doppel Whopper zum Kunden schicken - oder Gutscheine zu Diesem anbieten.

 

Was ist Couponing?
Couponing ist wie eben beschrieben, ein Trend im mobilen Marketing. Hierbei handelt es sich darum dem Kunden Gutscheine auf sein Handy zu schicken.

 

SMS-Werbung?
Die sms-Werbung hat den Harken dass der Kunde erst zustimmen muss, bevor er Werbung beziehen kann. Der Vorteil ist allerdings dass SMS-Werbung jedes Handy erreicht, auch dass das nicht mit dem Internet verbunden ist.

Weiterführende Links

Hier ein Link zu einer Seite, die aus meiner Sicht eine kurze Übersicht bietet: http://www.appmarketingagentur.de/mobile-werbung/mobile-marketing-fur-anfanger

Diese Mobile-Marketing-Trends bestimmen 2015 (Haufe Verlag): http://www.haufe.de/marketing-vertrieb/dialogmarketing/diese-mobile-marketing-trends-bestimmen-2015_126_283022.html

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Produktpolitik

Produktpolitik ist die Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle von Aktivitäten bezüglich der Produkte als Marketing-Instrument, z.B. äußerliche Gestaltung des Produktes, Gestaltung der Produktlinie, Markenpolitik.

Die Produktpolitik ist nicht nur in Hinsicht auf die Herstellung wichtig, auch im Beschaffungsbereich spielt sie eine wichtige Rolle. Bereits beim Einkauf der einzelnen Materialien muss die spätere Gestaltung des Produktes feststehen. Auch Einführungen oder Veränderungen im Produktionsplan haben Auswirkungen auf die Beschaffung.
___

Werden Veränderungen an schon vorhandenen Produkten vorgenommen spricht man von der Produktvariation.

Diese Änderungen können physikalischer (neues Material), funktionaler (neue Handhabung), ästhetischer (Form, Farbe, Stil), etc. Natur sein. Aber auch die Änderung eines Produktnamens um ihn z.B. moderner ("Käfer"- "Beatle") erscheinen zu lassen zählt hierzu.

> Das Produktionsprogramm ändert sich nicht

- - -

 
Bei der Produktelimination wird die Produktion eines Produkts eingestellt.

Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen:
- Produkt ist veraltet
- geringe Umsätze
- neue gesetzliche Regelungen
- Produkt passt nicht mehr in die Unternehmensstrategie
- Produkt gefährdet das Image des Unternehmens 
- ...

> Das Produktionsprogramm wird kleiner

- - -

 

Die Produktinnovation beschreibt die Entwicklung und Einführung neuer Produkte. Wobei hier zwischen der Produktdiversifikation und der Produktdifferenzierung unterschieden wird.

 

Gibt es mehrere Ausführungen/Varianten eines Produktes, um unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen,
spricht man von der Produktdifferenzierung.

> Das Produktionsprogramm wird tiefer

- - -

Es gibt verschiedene Arten der Produktdiversifikation: Die horzontale, die vertikale und die laterale Diversifikation.

 

> Das Produktionsprogramm wird breiter

 

 

 

Stichwortverzeichnis:

 

Instrumente der Produktpolitik
Maßnahmen zur Anpassung des Produktionsprogramms an die Marktgegebenheiten

Produktvariation
Veränderung an schon vorhandenen Produkten

Produktinnovation
Entwicklung und Einführung neuer Produkte

Produktelimination
Einstellung der Produktion eines Produkts

Produktdiversifikation
Einführung einer neuen Produktlinie

Produktdifferenzierung

mehrere Ausführungen/Varianten eines Produkts, um unterschiedliche Zielgruppen zu erreichen

horizontale Diversifikation


Einführung von Produkten der gleichen Fertigungsstufe (artverwandte Produkte)

 Bsp.: Automobilhersteller produziert Motorräder


vertikale Diversifikation


Aufnahme von Produkten einer vor- und/oder nachgelagerten Fertigungsstufe in das Angebot,

Bsp.:

vorgelagert: Automobilhersteller produziert Mikrochips oder Autositze selbst
nachgelagert: Automobilhersteller eröffnet eigene Autohäuser


laterale Diversifikation


Einführung von Produkten, die in keinem Zusammenhang zu dem bisherigen Produktprogramm stehen (artfremde Produkte)

Bsp.: Automobilhersteller produziert Kleidung oder Fahrräder


Breite des Produktionsprogramms
Anzahl der verschiedenen Modelle

Tiefe des Produktionsprogramms
Die verschiedenen Variationen der Modelle

 

 

 

 

Mögliche Ziele der Produktpolitik:

  1. Ertragsziel
    Erträge durch Umsatzsteigerung
     
  2. Wachstums- und Wettbewerbsziel
    Marktanteile erhöhen
     
  3. Image und Bekanntheit
    Profilierung von Marke oder Produkt
     
  4. Streuung von Risiken
    Ein Produkt oder eine Produktpalette im Unternehmen
     
  5. Kundenbindung 
    Cross-selling
     
  6. Akquisitionsziele 
    Kundengewinnung

 

Quelle: http://www.kubiss.de/bildung/projekte/schb_netz/b4_projekte/schueler/0506ik10c/5/index.htm

(Habe den Text etwas umgeschrieben um ihn etwas übersichtlicher zu gestalten, wenn etwas hier falsch sein sollte bitte verbessern. Möge man wichtiges ergänzen! Ich persönlich fand es eine sehr gelungene Erklärung auf dieser Seite :) )

 

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SEO

Was ist SEO?

SEO steht für "Search Engine Optimization" (Suchmaschinenoptimierung). Einfach ausgedrückt bedeutet dies, dass Ihre Website verbessert wird, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, wenn Menschen in Google, Bing und anderen Suchmaschinen nach Produkten oder Dienstleistungen suchen, die mit Ihrem Unternehmen in Verbindung stehen.

Wie funktioniert SEO?

Suchmaschinen wie Google und Bing verwenden Crawl-Bots, um Seiten im Internet zu durchsuchen, von Website zu Website zu gehen, Informationen über diese Seiten zu sammeln und sie in einen Index aufzunehmen. Der Index ist wie eine riesige Bibliothek, in der ein Bibliothekar ein Buch (oder eine Webseite) heraussuchen kann, um Ihnen zu helfen, genau das zu finden, wonach Sie gerade suchen.

Als Nächstes analysieren Algorithmen die Seiten im Index und berücksichtigen dabei Hunderte von Ranking-Faktoren oder Signalen, um die Reihenfolge zu bestimmen, in der die Seiten in den Suchergebnissen für eine bestimmte Anfrage erscheinen sollen. In unserer Bibliotheksanalogie hat der Bibliothekar jedes einzelne Buch in der Bibliothek gelesen und kann Ihnen genau sagen, in welchem Buch die Antworten auf Ihre Fragen zu finden sind.

Meta-Daten (werden oft als Meta-Tags bezeichnet)

Meta Tags sind für Maschinen wie z.B. Bots auslesbare Informationen zu einer Website. In den Metatags stellt der Webmaster (Seitenbetreiber) den Suchmaschinen Informationen zur Internetseite zur Verfügung.

Die Informationen, welche die Metatags enthalten, können beispielsweise den Seiteninhalt und den Herausgeber betreffen.

Die wichtigsten Bestandteile von Metatags sind der Title und die Description. Titel und Beschreibung werden in den Suchergebnissen angezeigt. Die Schlüsselwörter waren früher wichtige Kriterien für das Ranking in Suchmaschinen, spielen aber heute bei den meisten Suchmaschinen keine Rolle mehr.

Meta-Titel: Als Meta Title (auch Title-Tag genannt) wird ein Element im Head-Bereich des HTML-Codes bezeichnet, mit dem der Titel jeder einzelnen Seite einer Website festgelegt wird. Dieser wird sowohl von Webbrowsern aufgerufen als auch zur Darstellung der Seite in den Suchergebnissen (SERPs) von Suchmaschinen wie Google verwendet. Der Title-Tag stellt für Google einen wichtigen Faktor dar, um die Relevanz einer Website für eine bestimmte Suchanfrage zu beurteilen. Dabei werden Keywords (*Siehe Glossar), die sich im Seitentitel befinden, eine besonders hohe Bedeutung für das Ranking der Seite beigemessen.

Meta-Beschreibung: Eine Meta-Beschreibung ist ein HTML-Element, das eine kurze Zusammenfassung einer Webseite enthält. Der Meta-Description-Tag einer Seite wird als Teil des Such-Snippets auf einer Suchmaschinen-Ergebnisseite (SERP) angezeigt und soll dem Nutzer eine Vorstellung vom Inhalt der Seite und dessen Bezug zu seiner Suchanfrage vermitteln.

Meta-Keywords: Sind heutzutage kein Rankingfaktor und daher unbedeutend. Nicht verwechseln mit dem Begriff "Keywords"!

Keywords

SEO-Schlüsselwörter (auch bekannt als "Keywords" oder "Keyphrases") sind Begriffe, die zu Online-Inhalten hinzugefügt werden, um die Platzierung in Suchmaschinen für diese Begriffe zu verbessern. Die meisten Schlüsselwörter werden bei der Keyword-Recherche entdeckt und auf der Grundlage einer Kombination aus Suchvolumen, Wettbewerb und kommerzieller Absicht ausgewählt. So ist es z.B. wichtig den begriff "Sneaker" in den Text deines Artikels zu setzen, wenn du für den Begriff "Sneaker" ranken willst. Achtung! Keyword-Spamming kann Abstrafungen von Google zu Folge haben. Schreibe daher natürlich Texte, die sich gut lesen lassen.

Glossar: 

  • SERP: Search Enginge Results Page (Suchmaschinen-Ergebnisseite) 
  • Crawler: Automatisierte Software, die Seiten aus dem Web crawlt bzw. abruft und indexiert.
  • Crawling: Der Prozess, bei dem neue oder aktualisierte Webseiten gesucht werden. Z.B. Google folgt Links, liest Sitemaps und nutzt viele andere Methoden, um URLs zu finden.
  • Index: Alle Webseiten, die z.B. Google bekannt sind, werden im Index von Google gespeichert. Der Indexeintrag für eine Seite beschreibt deren Inhalt und gibt an, wo die Seite zu finden ist (URL).
  • SEO: Suchmaschinenoptimierung – der Prozess, durch den deine Website speziell für Suchmaschinen verbessert wird. Auch die Stellenbezeichnung einer Person, die im Bereich der Suchmaschinenoptimierung tätig ist: Wir haben gerade einen neuen SEO eingestellt, um unsere Präsenz im Web zu verbessern.
  • Offpage SEO: Offpage-Optimierung umfasst alle externen Maßnahmen, die nicht auf der eigenen Website stattfinden, um das Suchmaschinenranking zu verbessern. Z.B. Linkbuilding
  • Onpage SEO: OnPage-SEO (auch OnSite-SEO genannt) ist die Praxis der Optimierung von Webseiten und deren Inhalte (z.B. Blogbeiträge oder Produktbeschreibungen), um in Suchmaschinen besser zu ranken. Dazu gehören die Optimierungen der sichtbaren Inhalte und des HTML-Quellcodes.
  • Linkbuilding: Linkaufbau (Linkbuilding) ist die Praxis des Aufbaus von Verlinkungen zu deiner Webseite (auch bekannt als "Backlinks") zu einer Website mit dem Ziel, die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern. Einfach gesagt: Je mehr Links auf deine Seite führen umso besser kannst du ranken.
  • Whitehat SEO: Maßnahmen um deine Rankings zu verbessern, die nicht gegen z.B. Googles Guidelines verstoßen.
  • Blackhat SEO: Maßnahmen um deine Rankings zu verbessern, die gegen  Guidelines verstoßen. Ein Beispiel hierfür: Weißer Text auf weißem Hintergrund platzieren. Das, was NUR für Suchmaschinen angelegt wird verstößt meistens gegen die Guidelines.

Persönliche Anmerkung, Tipps und Quellen

Das Prüfungsthema SEO ist meiner Meinung nach sehr unglücklich definiert und der SEO-Bereich ist eines der größten wenn nicht sogar das größte Online-Marketing Berufsfeld. Daher habe ich von einigen Themenbereichen (auch wenn sie für den Beruf sehr wichtig sind) abgesehen. Bitte Inhalte nachtragen, falls euch etwas als wichtig erscheint! :)

Bonus Tipp: lasst Podcasts zu dem Thema SEO im Hintergrund laufen (die ersten Folgen sind meist für den Anfang besser geeignet). Zu empfehlen sind folgende Podcasts (Spotify):

  • Evergreen Media Podcast (DE)
  • SEO Freunde (DE)
  • Authority Hacker Podcast (EN)

Ich bin seit 3 Jahren als Webentwickler und SEO tätig und betreue auch in meiner Freizeit Online-Shops wie Beispielsweise korelu. Daher konnt ihr mir sehr gerne auch persönlich schreiben, ich kann euch sicher bei der ein oder anderen Frage weiterhelfen :)

Hier noch ein paar hilfreiche Artikel für weitergehendes SEO Grundwissen:

Falls ich eurer Meinung nach etwas vergessen habe bitte kurz nachtragen :)

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Suchmaschinenmarketing

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Werbemedien

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Werbekampagne medienübergreifend planen

Was sind Werbekampagnen?
Werbekampagnen sind Aktionen von Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten; sie können zeitlich befristet sein. Ziel von Werbekampagnen ist im Allgemeinen die Steigerung von Umsatz und Gewinn sowie die Stärkung des Unternehmensimages und damit die Verbesserung der eigenen Marktposition. Auch zur Markteinführung neuer Produkte oder Dienstleistungen werden Werbekampagnen durchgeführt.
 

Cross-Media-Kampagnen (medienübergreifende Werbekampagne)
Crossmedia stellt eine Werbekampagne über mehrere unterschiedliche Medien dar. Für den Werbebetrachter (Kunden) muss dabei also die Möglichkeit bestehen, mit mindestens drei unterschiedlichen Medien in Kontakt treten zu können. Welche Medien konkret zum Einsatz kommen, ist abhängig von der/den Zielgruppe(n). So ergibt es wenig Sinn, per Telefonmarketing Tütensuppen zu verkaufen oder Druckereimaschinen per Großfläche.

Cross-Mediale Werbe-Verbreitung findet beispielsweise über das Radio, dem Fernseher, Printprodukte, Telekommunikation, Internet, Merchandising (einschl. CDs und Videos) oder auch Events statt.

 Die Integration des Corporate Design sichert eine bessere Differenzierbarkeit sowie eine leichtere Wiedererkennbarkeit der Kampagne bzw. der Marke. Diese werden durch die Einhaltung abgestimmter formaler Gestaltungsprinzipien, die einheitliche Logos und Zeichen, Schrifttypen, Farben und Formen umfasst, erzielt. 

Es geht nicht allein um die Übermittlung der Werbebotschaft, sondern vielmehr ist die Werbebotschaft so gestaltet, dass dem Kunden oder Verbraucher mindestens drei Medien angeboten werden, um die Werbebotschaft zu empfangen oder sich u.a. auch interaktiv mit dem dazugehörigen Produkt zu beschäftigen und zu identifizieren.


Beispiele unterschiedlicher Wege und Medien

  •  Werbeanzeigen in Printmedien
  •  Prospekte / Flyer / Handzettel
  •  Außenwerbung (Großfläche / Litfaßsäule)
  •  Rundfunk- und Fernsehspots
  •  Kinowerbung
  •  Events / Promotion / Veranstaltungen
  •  Werbeartikel (Giveaways)
  •  Internetwerbung (Webauftritte / Bannerwerbung)
  •  Telefonmarketing
  •  SMS / E-Mail
  •  Point-of-Sale/Point-of-Information

Voraussetzungen
Einer Werbekampagne liegt stets eine Konzeption (Werbeplanung) zugrunde.
In der Werbeplanung werden folgende Rahmenbedingungen festgelegt:

  • Werbeziel
  • Werbestrategie
  • Werbebotschaft
  • Budget
  • Maßnahmen und Medien
  • Zeitraum


Was ist bei Verwendung verschiedener Medien zu beachten?

  • Medienneutrale Datenhaltung
  • Bildqualität entsprechend anlegen (Druck 300dpi / Internet 72dpi)
  • Corperate Design einhalten
  • Unterschiedliche Farbräume der Medien bei der Farbgebung berücksichtigen
  • geräteunabhängiger Arbeitsfarbraum LAB
     

Vor- und Nachteile der verschiedenen Medien

Zeitungen:
Vorteile: Sie gestatten eine kurzfristige Disponierbarkeit, ein exaktes Timing und eine hohe Aktualität
Nachteile: Die genaue Zielgruppenansprache ist erschwert, da Zeitungen von einem breiten Spektrum der Bevölkerung gelesen werden, nicht nur von der Zielgruppe


Fachzeitschriften:
Vorteile: Sie werden von einem spezifischen Leserkreis gelesen und es besteht eine hohe Leser-Involvierung
Nachteile: Der Zweck der Fachzeitschriften, die Vermittlung von Informationen, kann der Werbung entgegenwirken, da die Leser ihre Aufmerksamkeit nur auf die Artikel richten und die Werbung ignorieren


TV:
Vorteile: Es besteht eine Vielfalt an Gestaltungsvariationen für die TV-Werbung und es wurden neuere Formen der Werbung wie z. B. über Videotext ermöglicht. Der Fernseher stellt heutzutage ein grundlegendes Basismedium dar und die Werbung ist geografisch und zeitlich flexibel.
Nachteile: Die Werbung verursacht hohe Kosten und es gibt Restriktionen bei der Platzierung der Werbung. Des Weiteren ist das Verhältnis der Spotlänge zur Gesamtwerbezeit problematisch, denn wenn die Spotlänge zur Gesamtwerbelänge zu kurz ist, geht die Werbebotschaft in der Menge unter.


Kino:
Vorteile: Werbung in Kinos besitzt eine hohe Kontaktwahrscheinlichkeit und eine hohe Intensität
Nachteile: Sie haben eine relativ kurze Reichweite (nur die Menschen im Kinosaal werden der Werbung ausgesetzt) und es besteht eine relativ hohe Reaktanzgefahr (die Leute sind im Kino um einen Film zu sehen, bei zu viel Werbung sinkt die Aufmerksamkeit, die der Werbung zugeteilt wird und es kann zu einem negativen Effekt der Werbung kommen)


Rundfunk:
Vorteile: Verursacht niedrige Kosten, es kann schnell eine hohe Reichweite kumuliert werden und sie ist regional effektiv
Nachteile: dieses Medium ist für eine national flächendeckende Werbung nicht geeignet


Internet:
Vorteile: Es besteht eine Vielfalt an Gestaltungsvariationen für die Werbung über das Internet. Möglichkeit der kurzfristigen Disponierbarkeit, eines exakten Timings und einer hohe Aktualität sowie der gezielteren Zielgruppenansprache, durch individualisierte Werbung.
Nachteile: Reaktanzgefahr, durch zu viel Werbung. Durch die Verwendung von Popup- und Bannerblockern wird Werbung vom Nutzer nicht mehr wahrgenommen. Es muss also auf die Art des Werbens geachtet werden.

 

Weiterführende Links:

  • Crossmedia-Kampagnen
    Gestaltungsvarianten und Wirkungsmechanismen (by Google Books)
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Planung von Werbemaßnahmen

1. Ziel der Maßnahme formulieren

- Imagewerbung
- neue Dienstleistungen bewerben
- Produkt besser verkaufen

2. Zielgruppe definieren

3. Markt (Konkurrenz) analysieren

4. Kostenberechnung

5. Medien auswählen

- Fernsehwerbung
- Radiospots
- Anzeigenserie
- Messestand

6. Gestaltungskonzept schreiben

- Corporate Design
- Style Guide

7. Projektmanagement entwickeln

- Abläufe der Medienproduktion & Werbemaßnahmen planen

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AIDA-Modell:
Zusatz:
 
 
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Planungsphasen eines Werbeautrags

 

1. Leistung der Agentur
• Planung, Gestaltung, Durchführung und Kontrolle einer Werbeleistung organisieren (basierend auf Briefing)

2. Grundlagenphase
• „Kontakter“ erarbeitet mit Kunden eine Beschreibung des Werbeauftrages
• Er ist Stellvertreter des Kunden in der Agentur

3. Strategiephase
• Marketingsziele definieren
• Gestaltungsstrategie erarbeiten: Gedanken zur Visualisierung, Werbebotschaft entwerfen
• Zielgruppenansprache, Verkaufsförderung & Öffentlichkeitsarbeit besprechen
• Entwürfe mit Auftragsgeber absprechen

4. Entwicklungsphase
• Kreativarbeit & Gestaltungsumsetzung (Bilder, Texte, Grafiken)

5. Gestaltungsphase
• Präsentationsreife Layouts

6. Ausführungsphase
• Komplette Erstellung der Werbemittel

7. Kontrollphase
• Wirksamkeit der Werbemaßnahmen überprüfen (Umsatzsteigerung, Bekanntheitsgrad, verbessertes Markenimage)

 

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