Medien konzipieren, gestalten und präsentieren

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Alle Fachrichtungen

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U1: Kaufvertrag

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Rechtsgeschäft

 

  • Rechtsgeschäfte gestalten die rechtlichen Beziehungen zwischen den in einer Wirtschaft handelnden Personen.

  • Rechtsgeschäfte bestehen aus sog. Willenserklärungen der handelnden Personen.

  • Unter einer Willenserklärung versteht man eine rechtlich wirksame Äußerung, durch die die abgebende Person bewusst eine Rechtsfolge herbeiführen will.

  • Unterschieden wird zwischen einseitigen und zwei- oder mehrseitigen Rechtsgeschäften.

  • Einseitige Rechtsgeschäfte gestalten eine Rechtsfolge durch die Willenserklärung einer einzelnen Person.

    • Man unterscheidet zwischen nicht empfangsbedürftigen und empfangsbedürftigen Rechtsgeschäften.

    • Nicht empfangsbedürftige Rechtsgeschäfte sind bereits bei der Abgabe der Willenserklärung gültig (z. B. Testament oder auch eine Auslobung („Wer meinen Wellensittich findet, erhält 100 €").

    • Empfangsbedürftige Rechtsgeschäfte hingegen sind dadurch charakterisiert, dass ein Rechtsgeschäft erst bei Abgabe und Zugang der Willenserklärung gültig ist (z. B. Kündigung).

  • Zwei- oder mehrseitige Rechtsgeschäfte werden nur durch inhaltlich übereinstimmende Willenserklärungen sämtlicher Beteiligten rechtswirksam („Antrag und Annahme“).

  • Beispiele für zwei- oder mehrseitige Rechtsgeschäfte sind der Kaufvertrag oder der Gesellschaftsvertrag.

 

 

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U2: Tabellen

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Tabellen

Aufbau von Tabellen

Aufteilung in Spalten, Zeilen, ...

- Wie kann man eine Tabelle besser lesbar und attraktiver gestalten?

1. Spaltenbreite anpassen
Vorteil:
- Überschriften vollständig sichtbar
- besseren optischen Eindruck
2. Passende Schriftarten verwerden:
Vorteil:
-Zielgruppe(Welche?)
-klare, dezente Schriften ohne Serifen
3. Farben sparsam verwerden
Vorteil:
- Faustregel: Jede Farbe muss eine Bedeutung haben
- blasse Hintergründe (Farben) verwenden
- Dunkel-auf-Hell-Regel einhalten (beim Druck)

 

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Tabellensatz

Eine Tabelle stellt Informationen, die zu einander in Beziehung gesetzt werden können, in geordneter Übersicht dar. Die linke Spalte (Legende) sowie die obere Zeile (Kopf) fungieren dabei ähnlich wie die Achsen eines Koordinatensystems. In ihnen stehen die Oberbegriffe für die Informationen der jeweiligen Spalte und Zeile, die im Tabellenfuß, dem eigentlichen Infomationsbereich, dargestellt werden.

Abbildung

Eine Tabelle, die vollständig von einer Linie umschlossen wird, heißt geschlossene Tabelle. Fehlen die senkrechten Außenlinien, ist es eine halboffene Tabelle. Wenn sie gar nicht von eine Linie umschlossen wird, ist es eine offene Tabelle.

Abbildung

Bei der Tabellengestaltung ist es wichtig, dass gleich wichtige Informationen (im Beispiel oben die jeweiligen Nährwerte) die gleiche Spaltenbreite erhalten. Das strukturiert und beruhigt die Gestaltung. Die Spaltenbreite richtet sich nach der Information mit dem größten Platzbedarf.

Die Inhalte der Legendenspalte werden fast immer linksbündig gesetzt, damit ein einheitlicher Beginn erfolgt. Je nach Inhalt werden die Informationen der Zeilen ebenfalls linksbündig, aber auch auf Mittelachse oder ggf. rechtsbündig (wie in diesem Beispiel, damit die Einheiten untereinander stehen) gesetzt.

Ebenso muss eine einheitliche Ausrichtung für den Tabellenkopf gefunden werden. Sind die dort enthaltenen Informationen von sehr unterschiedlicher Länge wirkt es meist am ruhigsten, wenn sie auf Mittelachse gesetzt werden. Der Tabellenkopf sollte so gestaltet sein, dass er sich eindeutig vom Tabellenfuß abhebt.

Abbildung

Statt eine Tabelle mit Linien optisch zu gliedern, kann man auch farblich abgestufte Balken verwenden.  Ob die Balken horizontal oder vertikal verlaufen, richtet sich danach, welche Informationen vergleichbar dargestellt werden sollen. In der oberen Tabelle wird der Schwerpunkt auf die jeweiligen Nahrungsmittel gelegt, in der unteren Tabelle auf die Nährwerte.

Abbildung

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U3: Layoutdokument bearbeiten

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U4: Gestaltungsraster

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U5: Auszeichnungen

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Mikrotypografie – Auszeichnungen

Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, Auszeichnungen von Textstellen vorzunehmen – aktive und integrierte bzw. laute und leise. Allgemein sollte man mit Auszeichnungen sparsam umgehen, da sie sich sonst gegenseitig die Wirkung nehmen und der Leser eher verwirrt als beim Lesen unterstützt wird.
Wenn viele Auszeichnungen nötig sind wie zum Beispiel im wissenschaftlichen Satz, müssen sie eindeutig sein und konsequent angewendet werden.

Versalsatz
Versalsatz meint Textabschnitte oder Begriffe, die nur in Großbuchstaben gesetzt werden. Dies Art der Auszeichnung ist nur für einzelne Wörter oder kurze Passagen geeignet, nicht für längere Texte. Das liegt unter anderem daran, dass Versalsatz schlechter lesbar sind als gemischter Satz, weil das Auge keine unterschiedliche Buchstabenhöhe zur Orientierung hat.
Auszeichnungen in Versalien wirken meist größer und dunkler als der restliche Text. Um dem entgegenzuwirken, werden sie geringfügig kleiner gesetzt und leicht angesperrt.

Das »ß« ist seit 2017 auch offiziell als Großbuchstabe eingeführt. Daher ist sowohl da Versal-ß als auch die Doppel-S-Ersetzung zugelassen. Aber nicht alle Schriftarten verfügen über ein Versal-ß. Letztlich sollten typografische Aspekte darüber entscheiden, welche Variante gewählt wird.

Kursive Schrift
Die kursiven Schnitte waren ursprünglich eigenständige Schriften und weisen daher andere Proportionen und Formen auf als die geradestehenden Schnitte. Daher sollte man aus ästhetischen Gründen niemals die Schrift über die Software elektronisch schräg stellen (je nach Programm ist das auch gar nicht mehr möglich).

Abbildung

Zusätzlich kann es bei elektronischer Schrägstellung auch bei der Belichtung technische Probleme geben. Im besten Fall greift die Software auf einen vorhandenen Kursivschnitt zu, aber das Risiko einer Fehlbelichtung bleibt.
Englische Bezeichnungen für kursive Schriften sind »italic« und »oblique«. Der Unterschied ist, dass normalerweise »oblique« kursive Schriftschnitte ohne eigenständige Buchstabenformen meint. Diese Oblique-Schnitte kann es auch bei hochwertigen Schriften geben. Als Beispiel sind zum Vergleich hier die »alte« Frutiger und die »neue« Frutiger Next, die eigenständige kursive Buchstabenformen aufweist.

Kursive Auszeichnungen werden häufig für Zitate verwendet, im Buchsatz sind sie meist die einzigen Auszeichnungen und werden zur besonderen Betonung genommen (»Was hast du gesagt?«).

Kapitälchen
Kapitälchen sind Großbuchstaben auf Höhe der Mittellänge. Sie sollte man, auch wenn es in manchen Programmen möglich ist, nicht elektronisch erzeugen. In diesem Fall gibt es zwar keine technischen Probleme, aber da die Strichstärken unterschiedlich sind, wird das Schriftbild unruhig. Außerdem wirkt die Verwendung von diesen falschen Kapitälchen wie »gewollt, aber nicht gekonnt« und qualitativ minderwertig.

Abbildung

Für richtige, hochwertige Kapitälchen, die dem Grauwert des Fließtextes entsprechen, gibt es entweder eigene Schriftschnitte (SC – Small Caps), oder sie sind wie bei vielen OpenType-Schriften schon in den jeweiligen Schnitt integriert.
Als Auszeichnungen werden sie häufig in Literaturverzeichnissen etc. bei Personennamen verwendet.

Mager bis superfett
Die unterschiedlichen Schriftgewichte sind eine häufig verwendete Möglichkeit der Auszeichnung. Wie stark sich dabei die Auszeichnung vom Text unterscheiden soll, ist auch eine Frage der Textgattung – nicht alle Texte vertragen es, wenn einzelne Wörter oder Passagen den Leser förmlich »anschreien«, so dass man vom Rest des Textes nichts mehr mitbekommt.
Andererseits sollten Auszeichnungen mit unterschiedlichen Schriftgewichten so eindeutig vom Fließtext zu unterscheiden sein, dass man sie problemlos wahrnimmt.
Für die Zwischengewichte von normal bis halbfett (regular bis bold) und halbfett bis fett (bold bis black) gibt es im englischsprachigen Raum viele Bezeichnungen wie medium, demi oder semibold bzw. heavy.

Schriftweite
Eine Schrift sollte nicht verzerrt werden, das heißt manuell in ihrer horizontalen Ausrichtung geändert werden. Weil sich diese Änderungen nur auf die vertikalen Striche auswirken, bekommt man unterschiedliche Strichstärken und eine insgesamt unruhige und unschöne Anmutung.
Wird eine engere oder breitere Schrift gewünscht, ist es besser, auf die so genannten Condensed- oder Extended-Schnitte einer Schrift zurückzugreifen, da ihre Strichstärken der Ausdehnung angepasst sind.

Farbe
Farbe als Hervorhebung ist auffällig und muss daher sorgfältig überlegt eingesetzt werden.
Wird der Text gedruckt, können durch farbige Auszeichnungen technische Probleme entstehen: Pastelltöne, die sich aus CMYK zusammensetzen, werden aufgerastert und haben daher keine scharfen Kanten mehr. Je nach Rasterweite sind die Rasterpunkte auch sehr auffällig, so dass der Text schwerer zu lesen ist.
Außerdem kann es im Druck zu Passserdifferenzen kommen, die sich gerade bei feinen Elemente wie Schrift besonders störend auswirken können.

Schriftgröße
Die Wahl eines größeren Schriftgrades als Auszeichnungsmöglichkeit wird vor allem bei Überschriften verwendet. Im Fließtext kommt die Schriftgrößenänderung eher selten als Auszeichnungsart vor.

Unterstreichung
Einen Text zu unterstreichen oder zu sperren, um ihn hervorzuheben, sind Methoden, die aus technischen Gründen bei der Schreibmaschine verwendet wurden. Vor allem bei längeren Passagen sieht eine Unterstreichung störend aus, da die Linien mehr auffallen als der eigentliche Text.

Sperrung
Bei gesperrtem Text werden die Buchstaben auseinander gerissen. Beide Methoden werden heute nicht mehr verwendet, da es bessere Möglichkeiten gibt, Text auszuzeichnen.
 

Weitere Literatur:
https://www.typolexikon.de/mikrotypografie/

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Glyphen

Das Wort Glyphe (gr.) bedeutet „das Eingegrabene, Eingeritzte“. 

Glyphe = grafische Darstellung eines Silbenzeichens oder Schriftzeichens in Form eines Buchstabens, Satzzeichens, Sonderzeichens, einer Arabischen Ziffer oder einer Ligatur.

Das „Bild“ eines Zeichens wird also durch eine Glyphe oder mehrere Glyphen dargestellt.

In einem Schriftschnitt kann ein Buchstabe einer Vielzahl von Glyph-Varianten entsprechen. Gleichzeitig finden sich in Ligaturen (wie dem »fi« in Typografie) mehrere Buchstaben in einer Glyphe zusammen. 

Darüber hinaus können Fragmente von Buchstaben, beispielsweise „Diakritika“ (an Buchstaben angebrachte kleine Zeichen wie Punkte, Striche, Häkchen, Bögen oder Kreise, die eine vom unmarkierten Buchstaben abweichende Aussprache oder Betonung anzeigen und die dem Buchstaben über- oder untergesetzt, aber auch vor- oder nachgestellt sind) eigene Glyphen belegen. 

Eine Glyphe im Kontext der digitalen Typografie ist die kleinste grafische Einheit, aus der letztendlich das Schriftbild erzeugt wird. D.h., um Texte grafisch zu setzen, werden Zeichensätze benötigt. 

Ein Zeichensatz enthält zum einen Glyphen, also die grafische Beschreibung der zu verwendenden Zeichen

Darüber hinaus muss klar sein, durch welche Glyphen ein Buchstabe oder ein Text dargestellt werden soll. 

In der digitalen Typografie ist zudem eine Metrik erforderlich, das heißt ein Regelwerk, wie die einzelnen Glyphen eines Textes positioniert werden sollen. Diese Informationen können auf unterschiedlichste Arten abgespeichert werden: 

Für vektorbasierte Zeichensätze haben sich hierfür beispielsweise TrueType und OpenType als Formate durchgesetzt. 

Für pixelbasierte Zeichensätze gibt es ebenfalls diverse Formate. Die meisten dieser Formate sind jedoch eher im Hinblick auf eine effiziente Ausgabe und nicht auf gestalterische Freiheit optimiert. Beispielsweise werden die einzelnen Glyphen oft entweder nur als (einfarbige) Bitmap-Muster oder als Graustufenbilder definiert.

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U6: Schutzrechte

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Siehe https://mediencommunity.de/content/schutz-des-geistigen-eigentums

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U7: Korrekturen durchführen

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Bildkorrektur

Es gibt viele Arten von Korrekturen, die man an einem Bild durchführen kann und die meisten Korrekturen können mit unterschiedlichen Herangehensweisen erreicht werden.

Wenn ein Bild im RAW-Format vorliegt, kann man es bereits vor dem eigentlichen Öffnen in Photoshop sehr umfangreich bearbeiten. Hier ist es möglich z.B. Belichtung, Weißabgleich/Farbtemperatur, Objektivverzerrung, Bildschärfe/Rauschreduzierung am RAW, welches noch die vollständige Bildinformation besitzt, nachträglich einzustellen.

Öffnet man das Bild nun in Photoshop, sind viele Möglichkeiten geboten diverse Korrekturen und Veränderungen am Bild durchzuführen. Natürlich gibt es die Einstellung Automatisierten Bildkorrektur, jedoch liegt hierin der Nachteil, dass man nicht selbst bestimmen kann, was am Bild verändert wird. Photoshop macht quasi was es für richtig hält, was aber nicht zwangsläufig auch dem gewünschten Ergebnis entspricht.

Daher ist es ratsam sich das Bild genau anzuschauen, zu überlegen, was ist gut, was ist schlecht, was möchte ich verändern/verbessern und anschließend die Korrekturen manuell auswählen und einstellen.

Generell macht es sinn gute Bildauswahlen zu erstellen und mit Hilfe von Masken nur die Teilbereiche zu bearbeiten, die der jeweiligen Korrektur bedürfen.

Wichtige Korrekturen und einige Möglichkeiten sie umzusetzen sind z.B.:

Helligkeitsveränderungen (zu helle Bilder abdunkeln, zu dunkle Bilder aufhellen):

  • Gradationskurve,
  • Bildkorrektur Tiefen/Lichter,
  • Tonwertkorrektur

Kontrast (bei flauen Bildern erhöhen):

  • Gradationskurven,
  • Tonwertkorrektur,
  • Ebenen ineinanderkopieren

Farbstiche entfernen: 

  • Gradationskurven
  • Farbbalance
  • Farbton/Sättigung
  • Selektive Farbkorrektur

Retusche/Bildmanipulation:

  • Ausbessern-Werkzeug,
  • Kopierstempel,
  • Dodge&Burn-Methode,

Schärfen/Struktur hervorheben:

  • Filter: Unscharf maskieren
  • Filter: Hochpass + Ebeneneinstellung Ineinanderkopieren
  • Filter scharfzeichnen

Hauttöne überarbeiten:

  • Gradationskurven (meist etwas weniger Cyan, damit die Haut im Druck nicht "dreckig" wirkt)

Freisteller:

  • Ebenenmaske über freizustellendes Objekt legen und die Bereiche, die ausgeblendet werden sollen, auf der Maske mit schwarz füllen, was zu sehen sein soll hingegen weiß einfärben
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U8: Kommunikationsinstrument: Verkaufsförderung

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Marketing

Definition

Marketing lässt sich nicht mit einem Wort oder einer Beschreibung fest definieren.
Im Wort selbst steckt jedoch das Wort „Markt“. Ein Markt meint eine Gruppe von Konsumenten oder Organisationen, die an einem bestimmten Produkt interessiert sind.

Marketing bedeutet also bedeutet marktgerechte und marktgerichtete Unternehmensführung.
Andererseits ist mit Marketing ein Unternehmensbereich gemeint, dessen Aufgabe Funktion es ist, Waren und Dienstleistungen zu vermarkten.
Hierbei steht immer der jeweilige Markt, also die Zielgruppe im Fokus.


Marketing besteht quasi aus drei Phasen:

1. Definition bzw. Formulierung der Marketingziele
■ Analyse IST-Zustand
■ Qualitative und quantitative Ziele festlegen
■ Unternehmensanalyse

2. Konzeption der Marketingstrategien
Ausgerichtetes, planvolles Vorgehen zur Umsetzung der Marketingziele

■ Grundlage für die Planung der optimalen Kombination der Marketinginstrumente

3. Marketing-Mix
Marketing-Strategien oder Marketingpläne werden in konkrete Aktionen umgesetzt.

Der Marketing-Mix gliedert sich in die vier Marketinginstrumente.

4 Instrumente - die vier „P“

■ Product - Produktpolitik
■ Price - Preispolitik
■ Place - Standort (Distributionspolitik)
■ Promotion - Werbung (Kommunikationspolitik)

 

Produkt:
Produktqualität
Service
Produktkonzept
Produktentwicklung
Markenpolitik
Verpackung
Sortimentspolitik

Ziel der Produktpolitik in Verbindung mit den anderen drei Elementen des Marketing Mix ist es, die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden mit den Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens zu prägen. Das Zusammenspiel diverser Bereiche des Marketing ist von größter Wichtigkeit. Mit der Produktpolitik müssen Preise, Vertriebsstruktur und Werbung Hand in Hand geplant werden. Als Produktinnovation wird jedes Produkt, welches erfolgreich am Markt eingeführt und vom Kunden als neuwertig wahrgenommen wird, bezeichnet.

Preis:
Preisgestaltung
Preisstrategien
Preisdifferenzierung
Preisbündelung
Konditionen
Rabatte

Preispolitik oder Kontrahierungspolitik (price)
Die Bedeutung der Kontrahierungspolitik: ( Kontrakt = Vereinbarung beziehungsweise Vertrag). Bei der Kontrahierungspolitik geht es um den Zusammenhang der vertraglich fixierten Vereinbarungen eines Unternehmens mit seinen Kunden. Dabei handelt es sich um die

  •  Preispolitik
  •  Liefer- und Zahlungsbedingungen
  •  Lieferart und so weiter

Die Kontrahierungsstrategie beinhaltet die Festlegung der Preise, Rabatt-, Lieferpolitik eines Unternehmens. Das Unternehmen hat diverse Möglichkeiten zur Gestaltung der Beziehung zum Kunden.

 

Distribution:
Absatzkanäle
Verkaufspolitik
Absatzmittler
Preisbündelung
Verkaufsgebiete
Franchising
Transport
Lagerhaltung

Distributionspolitik (Place)

Die Steuerung der Vertriebsaktivitäten nach Zielvorgaben regelt die Distributionspolitik. Die Frage wie und auf welchem Weg das Produkt zum Kunden kommt ist Aufgabe der Distributionspolitik. Einflussfaktoren bezüglich Entscheidungen:

  • leistungsbezogene Faktoren: Lagerfähigkeit, Transportfähigkeit
  • kundenbezogene Faktoren: Anzahl der Kunden, geographische Verteilung, Einkaufsgewohnheiten
  • konkurrenzbezogene Faktoren: Anzahl der Konkurrenten, Art der Konkurrenzprodukte
  • unternehmensbezogene Faktoren: Erfahrung, Finanzkraft, Marktmacht
  • rechtliche Faktoren: Ausgleichsansprüche, Be- und Vertriebsvorbehalte
  • Aufgrund der strategischen Korrespondenz mit anderen Bereichen schafft die Distributionspolitik Zielvorgaben für den praktischen Verkauf. Verschiedenste Verkaufsmöglichkeiten:
  • Direktverkauf: Leistung beziehungsweise Produkt geht direkt vom Hersteller zum Kunden ( Endverbraucher)
  • Indirekter Verkauf: Leistung beziehungsweise Produkt wechselt des öfteren den Eigentümer (Hersteller – Einzelhandel oder Großhandel – Kunde (Endverbraucher))
  • Sonderformen: Maklerverkauf

    Die Schulung der Verkaufsmitarbeiter auf Produktmerkmale, Verkaufsgespräch und Einwandbehandlung wird mittlerweile nicht mehr im Place des Marketing-Mix gesehen sondern in Personnel.

 

Promotion:
Werbung
Verkaufsförderung
Schulung
Messen

Bei der Kommunikationspolitik (Promotion) handelt es sich um das Bindeglied zwischen unternehmerischer Initiative und der Umsetzung des Verkaufs am Markt.
Die Ziel- und Maßnahmeentscheidungen zur Gestaltung alles Informationen welche das Produkt betreffen obliegen dem Bereich der Kommunikationspolitik.

 

Weiterführende Links

http://www.unternehmerweb.at/unternehmer_marketing_arten.php

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Projektmanagement

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U9: Projektplanung

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12.4.9 Projektfahrplan festlegen

Um eine komplexe Projektaufgabe zielgerichtet und termingerecht durchführen zu können, ist eine gute Zeitplanung nötig. Da zu Projektbeginn noch längst nicht alle Tätigkeiten, die während des ganzen Projektes anfallen, bekannt sind, ist eine permanente Kontrolle und Anpassung dieser Teilschritte notwendig. Folgende Fragestellungen helfen, die Projektplanung zu strukturieren und überschaubar zu machen:

• Welche Aktivitäten sind für das Erreichen der Projektziele nötig? Das lässt sich zum Beispiel durch Brainstorming und Mindmapping aller notwendigen Tätigkeiten von der Kundenanfrage bis zum versandfertigen Packmittel ermitteln.

• Welcher Zusammenhang besteht zwischen den einzelnen Aufgaben? Zum Beispiel CAD-Zeichnen – Plotten des aktuellen Entwurfs – erneutes Einpflegen von Kundenwünschen.

• In welchen Phasen soll das Projekt abgewickelt werden? Eine mögliche Abfolge: Informationsphase, Planungsphase, Durchführungsphase, Analyse und Bewertung sowie Dokumentation. Die Reihenfolge kann sich für kleine Teilprozesse des Projektes beliebig oft wiederholen. Dafür muss ein Zeitplan festgelegt werden. Diesen sollte die Lehrperson vorgeben, da den Schülern dafür das Erfahrungswissen fehlt.

• In welcher Reihenfolge sind die Aktivitäten zu erledigen? Zum Beispiel geben produktionstechnische Gegebenheiten die Reihenfolge der Tätigkeiten vor: Drucken, Stanzen, Kleben oder CAD-Zeichnung fertigstellen, um eine verbindliche Vernutzung planen zu können.

• Welche Arbeitspakete können parallel ausgeführt werden? Zum Beispiel erstellt ein Schüler mit einem anderen Schüler gemeinsam die bebilderte Aufbauanleitung, da es schwierig ist, gleichzeitig Fotos zu machen und die Konstruktion in einer bestimmten Position zu halten.

• Welcher Zeitumfang wird für die einzelnen Aktivitäten benötigt? Da es für angehende Packmitteltechnologen sehr schwierig ist, abzuschätzen, wie lange man für die einzelnen Tätigkeiten braucht, gibt die Lehrperson den Zeitplan grob vor. Dieser ist dann von jedem Projektverantwortlichen (Schüler) auf sein konkretes Thema individuell anzupassen.

• Welche Meilensteine gilt es zu beachten und abzuarbeiten? Auch hier trifft die Lehrperson bereits eine konkrete Vorauswahl. Je nach Projektthema können sich jedoch Abweichungen ergeben. So ist die Handmusterherstellung im Papierhülsenbereich meist wesentlich stärker von handwerklichen Tätigkeiten geprägt als im Wellpappbereich. Ebenfalls gibt es dort gar keine CAD-Vernutzung – auch die Produktionsprozesse und die Kalkulation sehen vollkommen anders aus.

• Welche Materialien / Ressourcen sind wann in welchem Umfang bereitzustellen? Hier ist es ratsam, rechtzeitig über das durchzuführende Betriebsinterview im Ausbildungsbetrieb die geforderten Informationen (Maschinenformate, Maschinengeschwindigkeit, vorhandene Materialien) abzufragen, um diese dann während des Projektverlaufs zur Verfügung zu haben. Wenn rechtzeitig absehbar ist, dass spezielle Materialien benötigt werden, so können diese über die Schule auch bei den entsprechenden Firmen angefordert werden.

• Welche Kostenarten fallen bei welchen Arbeitstätigkeiten an? Für die später zu erstellende Kalkulation ist es hilfreich, sich schon bei der Beschaffung der Materialien Gedanken zu machen, welchen Preis das Material hat, welcher Maschinenstundensatz bei den eingesetzten Maschinen zugrunde gelegt ist usw. ...

• Wie hoch werden die Gesamtkosten des Projektes sein? Zur Berechnung der Gesamtkosten ist es wichtig, sich rechtzeitig über die Lohn-, Fertigungs- und Betriebsgemeinkosten im Betriebsinterview zu informieren. Welche branchentypischen Gewinnzuschläge werden eingerechnet?

• Welche qualitätssichernde Maßnahmen werden während der Projektarbeit ergriffen? Da der Rahmen der Projektarbeit zeitlich sehr begrenzt ist, reicht hier exemplarisch ein Testverfahren, um die Qualitätsicherung in einem Bereich der gesamten Projektarbeit exemplarisch darzustellen.

• Welches Risiko zur Zielerreichung ist in der Planung vorhanden – und wie kann das Risiko minimiert werden? Zeitverschwendung zu Projektbeginn, wenig zielgerichtetes Arbeiten, zu hoch gesteckte komplizierte Ziele, die über CAD nicht umsetzbar sind, können zu unvorhergesehenen Projektverzögerungen führen. Stellt man dies während der Projektarbeit fest, so sollte möglichst schnell ein einfach zu realisierender „Plan B“ entwickelt werden, um den Schaden so gering wie möglich zu halten.

• Wie kann das ganze Projekt dokumentiert werden? Auch hierzu gibt es Vorlagen von bereits durchgeführten Projektarbeiten. Wichtig ist, dass die im Einzelnen durchgeführten Schritte der Projektarbeit für einen Laien gut nachvollziehbar sind. Hier wird oft übersehen, dass Inhalte (konkrete Beschreibung der Handmusterherstellung auf dem Schneidplotter) für die angehenden Packmitteltechnologen schon so selbstverständlich sind, dass diese in der Dokumentation nicht auftauchen. Dabei sind sie für das Gesamtverständnis der Arbeit enorm wichtig.

=> Schlechte Projektplanung ist die Hauptursache für Projektfehlschläge und mangelnde Zielerreichung. Wer sein Projekt nicht professionell managt und die Teambeteiligten nicht motivieren kann, gerät schnell in einen Teufelskreis unerledigter Aufgaben – mit bösen Folgen für Qualität und Termine.


Abb. 12.22: Werden immer wieder anstehende und abzuschließende Arbeiten nicht erledigt oder verschoben, so kommt man in einen Teufelskreis unerledigter Aufgaben. (Quelle: Eigene Darstellung)

Wie gelangt man in der Praxis zum Projektfahrplan (Projektinhalte und deren Zuordnung, Termine und Zeitbedarf ergeben dann den Projektablaufplan)? Hier hat sich in der Praxis der Einsatz von Mindmapping-Software (zum Beispiel Mindjet, Mind View) als sehr hilfreich erwiesen. Diese hat den Vorteil, dass neben der übersichtlichen Darstellung in einer Mindmap später auch Termine und Zeiten hinzugefügt werden können. Weiter lässt sich die erstellte Map in verschiedenen Formaten (Worddokument, OpenOffice) ausgeben. Somit können die Daten gleich zur Erstellung der Dokumentation verwendet werden.

Die einzelnen Äste in der Map sollten nur so weit aufgegliedert werden, dass die einzelnen Äste kontrollierbare Arbeitspakete darstellen. Dabei umfasst ein Arbeitspaket alle Vorgänge eines Projektes, die sachlich zusammengehören und in einer organisatorischen Einheit ausgeführt werden können. Wer welches Arbeitspaket ausführt, wird vom Projektverantwortlichen festgelegt (in diesem Projekt liegen alle Zuständigkeiten beim Projektverantwortlichen). So wäre es zum Beispiel durchaus denkbar, den Preis für die benötigten Stanzformen über den Ausbildungsbetrieb bei einem Stanzformenbauer anzufragen, um diesen dann mit in der Kalkulation aufzuführen.

Anschließend kann zu jedem Arbeitspaket die dafür benötigte Zeit abgeschätzt werden und in die Mindmap eingetragen werden. Die tatsächlich benötigte Zeit wäre dann wiederum Grundlage für die Kostenkalkulation der Projektarbeit.


Abb. 12.23: Gantt-Diagramm des Schulprojektes. In der linken Spalte sind die einzelnen Aufgaben und Tätigkeiten aufgeführt. In den folgenden Spalten finden sich die Start- und Endzeiten der einzelnen Aufgaben. Im breiten rechten Teil der Darstellung sieht man die Balken, die den Zeitverlauf über das Schuljahr hinweg kennzeichnen. (Quelle: Eigene Darstellung)

Mit Hilfe der Mindmapping-Software (Mindjet) lässt sich dann ein Projektterminplan (Gantt-Diagramm – benannt nach dem Erfinder des Diagramms) erstellen. Hierzu sind für jede Tätigkeit ein Startzeitpunkt und ein Endzeitpunkt festzulegen. Die Dauer jeder Tätigkeit muss zuvor sinnvoll abgeschätzt werden. Ferner können nachfolgende Tätigkeiten nur starten, wenn vorhergehende Tätigkeiten bereits abgeschlossen sind. Wichtig ist auch, dass die Meilensteine alle erreicht werden können. Um dies zu gewährleisten, sind gegebenenfalls Pufferzeiten einzuplanen.

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U10: Marktforschung

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U11: Kommunikationspolitik

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U12: Präsentationserstellung

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Präsentation

Unterscheidung in inhaltliches Konzept, Präsentationsfolien und den eigentlichen Vortrag.

 

 

Inhaltliches Konzept

1. Gliederung

Eine gute und nachvollziehbare Gliederung sollte am Anfang stehen. Diese sollte einen konzeptionellen »roten« Faden besitzen.

Präsentationsfolien

Ihre Zuhörer müssen die Präsentationen lesen und verstehen können. Deshalb:

Keep It Short and Simple

! KISS!

Überladen Sie die Folien nicht. Wenig Text, sprechende Überschriften, klare Gliederung! Faustregel: Bei Aufzählungen u.ä. nicht mehr als 7 Stichpunkte pro Folie. Setzen Sie nichts auf die Folie, auf das Sie später im Vortrag nicht eingehen, dann lieber weglassen.

Würzen Sie zudem Ihren Vortrag mit Demos und Beispielen. Diese können auch komplexe Zusammenhänge verständlich darstellen. Probieren Sie aber die Demos aus und machen Sie sich mit deren Bedienung vertraut!

Blauer Adler auf blauem Grund

Man kann Folien so gestalten, dass für jeden erkennbar ist, was sie darstellen!

Achten Sie auf eine kontrastreiche Farbzusammensetzung und große Schrifttypen, und serifenlose Schriftarten. Man muß nämlich nicht alle 108 verschiedenen Animationsmöglichkeiten in seinen Vortrag integrieren!

Ab 24 Folien pro Sekunde ist es ein Film

Folien sind kein Lesemedium! Sie sollen den Vortrag ergänzen, nicht verdoppeln.

Im besten Fall befinden sich auf den Folien nur ergänzende Informationen (Grafiken, Bilder, Tabellen, Beispiele, Demos, etc.), die der Vortragende einsetzt, um die Inhalte besser "rüberzubringen". Im schlimmsten Fall befinden sich auf den Folien halbe oder gar ganze Sätze ...

Als Faustregel kann gelten: 2-3 Minuten pro Folie. Daraus folgt: maximal 30 Folien bei 60 Minuten Vortragszeit.

 

Der Vortrag

Einige grundlegenden Tipps und Orientierungspunkte für das vortragen einer Präsentation.

1. Verstehen Sie das Thema

Das wichtigste für einen Vortrag ist die Beherrschung des Themas! Wer das Thema nicht verstanden hat, hält automatisch einen schlechten Vortrag!

2. Aufrecht, klar, direkt

Die Wirkung eines Vortrages hängt zu mehr als 90% von Körperhaltung und Stimme ab! Nuschelnde Redner kann man nicht nur schwer verstehen, sie gelten auch als inkompetent und unsicher. Man sollte auch keine Präsentation im Sitzen halten, denn dadurch verliert der Vortrag an Dynamik. Man sollte den Blickkontakt mit dem Publikum suchen und nicht während des Vortrages ständig auf die Leinwand schauen

3. Üben, üben, nochmals üben

Vor Aufregung und Lampenfieber ist niemand gefeit, doch eines ist sicher: eine gute Vorbereitung hilft! So ist es hilfreich einen Vortrag intern  – unter Umständen vor einem kleinen Testpublikum – zu üben. So bekommtm man auch einen Eindruck von der Dauer des Vortrages

Keine Angst vor Pausen

Ihr Publikum sieht Ihren Vortrag zum ersten Mal und hat meistens auch keine Ahnung von Ihrem Thema. Deswegen lassen Sie ihm ein wenig Zeit, alle Informationen, die Sie verbreiten, auch aufzunehmen.

4. Die richtige Vorbereitung

Technik vor ab testen udn immer mit doppeltem Boden arbeiten, also nicht nur Daten auf Laptop, sondern mindestens eine Sicherheitskopie auf Datenträger mitführen. Eigener laptop, dann immer an den passenden Adapter für den beamer denken.

....................................................................................................

 

Quelle: http://zach.in.tu-clausthal.de/praesentation-regeln.html

 
Weiterführende Links:

http://karrierebibel.de/das-abc-der-praesentation-so-praesentieren-sie-richtig-mit-powerpoint-co/

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Präsentationsplanung

Vorüberlegung

  • Wer ist mein Publikum?
  • Was möchte ich ihm vermitteln bzw. was möchte ich bei ihm erreichen?
  • Was definiert den Erfolg meines Vortrages (Aktion, Entscheidung des Publikums)?
  • Wann ist der Termin (zeitliche Gliederung dahin)?
  • Wann habe ich Zeit mich vorzubereiten (planen)?

Präsentationsplanung

Ich unterscheide in Präsentationsplanung als rein technischen/äußerlich vorbereitenden Planungsschritt und der Vortragsplanung als den inhaltlichen Planungsschritt. Allerdings sind, bevor äußerliche Entschlüsse gefasst werden können, inhaltliche Richtungen abzuklären (und deswegen in dieser Reihenfolge schon hier zu finden).

  1. Thema erfassen und das Ziel konkret festlegen (1 Satz - wird über die ganze Präsentationszeit reflektiert)
  2. Zielgruppe/Zuhörer und deren Wissensstand, Einstellung und Motivation erfassen
  3. Anzahl der Zuhörer einschätzen
  4. Entweder räumliche und zeitliche Zwänge abklären
  5. oder über die Zielvorgabe und das Publikum die optimalen Verhältnisse festlegen (Raum und Zeit) und organisieren (Belegungsplan…)
  6. Art der Präsentation festlegen (Anzahl der Präsentierenden, bwz. Wechselspiel zwischen ihnen)
  7. Präsentationsmedium festlegen (da meine Stoffsammlung häufig schon im Bereich des Mediums stattfindet ist es sinnvoll bald über die Technik bescheid zu wissen)

Präsentationsmedium

Folgende Medien können im Kompendium ab S I 692 nachgelesen werden:

Beamer, Visualizer, OH-Projektor, Metaplan, Plakat, Flipchart, Tafel und Whiteboard

Vortragsplanung

  1. Thema in Tiefe erfassen und Informationen + Ideen zusammentragen (hier kann am Anfang ein Brainstorming stehen)
  2. Schwerpunkte in Bezug auf das Ziel und das Publikum festlegen
  3. Material sichten (2. + 3. tauschen auch)
  4. Information/Ideen zuordnen (zu den Schwerpunkten - hier kann Mindmapping zum Einsatz kommen)
  5. Grobgliederung erstellen (entweder thematisch oder nach Zeitbedarf = Aufwandsorientiert)
  6. Information auswerten (immer im Bezug auf das Ziel) und Relevantes behalten
  7. Vortrag ausarbeiten (sowohl "Folien-" als auch Textebene

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Beitrag von Peter Reicherd hierher verschoben (thematisch)

Thema

- Interessiert mich das Thema?
- Was will ich wissen?
- Warum will ich das wissen?
- Habe ich schon Material zum Thema?
- Wo finde ich Material?
- Kann ich das Thema bewältigen?
- Wie viel Zeit habe ich?

Brainstorming
- In Stichworte alles aufschreiben was einem einfällt

Recherche
- Suche in Internet, Bücher, Zeitung
- Verhältnis von Aufwand und Ertrag berücksichtigen
- Wie viel Zeit ist eingeplant?
- Ergebnisse mit Quellen fixieren
- Nicht nur kopieren sondern Exzerpte anlegen (Thema bezogene Textauszüge auswählen und unwichtige Sachen weglassen)

Stofferarbeitung
- Stoff verstehen
- Mit anderen darüber sprechen
- Im Gespräch werden Zusammenhänge klarer
- „Ich präsentiere nur Inhalte die ich selbst verstehe“

Stoffauswahl
- Reduktionsmethode (Stoff auf das Wesentliche beschränken)
- Kürzen: Überflüssiges, Doppeltes, Unwichtiges weglassen
- Verdichten: Keine ganzen Sätze sondern kurze Teilsätze

A-B-C- Analyse
A-Inhalte: Inhalte, die präsentiert werden müssen
B-Inhalte: Inhalte, die präsentiert werden sollten
C-Inhalte: Inhalte, die präsentiert werden können wenn genügend Zeit bleibt

5 Schritte der Rhetorik
Schritt 1: (inventio)
Stoffsammlung
Brainstorming, alle Inhalte und Gesichtspunkte zusammentragen

Schritt 2: (dispositio)
Gefundenes Material strukturieren in Einleitung, Hauptteil, Schluss

Schritt 3: (elocutio)
Vortrag in eine Form bringen, auf Zielgruppe anpassen

Schritt 4: (memoria)
Vortrag einprägen, nicht auswendig lernen, frei sprechen,

Schritt 5 (pronuntiatio, actio)
Angemessene Mimik und Gestik, Blickkontakt halten
 

Aufbau eines Vortrages

Begrüßung und Vorstellung
Publikum begrüßen, sich vorstellen, Thema nennen, kurz erläutern

Einleitung
Gelungene Einleitung ist Schlüssel zum Erfolg, Zuhörer in den Bann ziehen und begeistern

Hauptteil
Inhalte präsentieren, für Zuhörer muss Struktur erkennbar sein

Schluss
Kernaussage zusammenfassen, Resümee ziehen, Diskussion mit Publikum, Fragen, Abschiedsgruß
 

AIDA - Gliederungsprinzip eines Vortrages

– Attention, Aufmerksamkeit (Mit der Einleitung Publikum gewinnen)

– Interest, Interesse (Interesse des Zuhörers wecken)

– Desire, Verlangen

– Action, Handeln

 

___________________________________________________________
 
Präsentationsarten

Im Agenturleben bedeuten Präsentationen zum Biespiel die Ausarbeitung einer werblichen Lösung und deren Vorstellung beim Kunden.

Mögliche Inhalte:
alle denkbaren werblichen Lösungen
neben den Entwürfen auch Media- und Kostenpläne
werbliche & konzeptionelle Elemente + rechtliche, finanzielle Aspekte

Agentur-Präsentation
Selbstdarstellung
Gewinnung neuer Kunden
allgemeine Präsentation der Agentur: Leistungen, Organisation & Arbeitsstil

Konkurrenz-Präsentation
Produktvorstellung
mehrere Agenturen bewerben sich für ein Werbeetat
Marktanalysen, Vebraucherbefragungen, Leistungserwartungen, Kostenvorstellungen, Kostenverwendung, Ideen, Slogans, Bilder, grafische Aufbereitung, ...
Kostenbeteiligung sollte vor der Präsentation durch Angebiot + Auftragsbestätigung vereinbart werden

Etat-Präsentation
für bestehendes Projekt: Werbestrategie für kommendes Etatjahr
Entwicklungen des Marktes, Veränderungen der Geschäftspolitik des Kunden, Umsatzentwicklung und Bilanz, Darstellung des vergangenen Werbejahres
Findung neuer Ideen, Slogans und Werbemöglichkeiten
neue Entwürfe können vorgestellt werden
Basis für das nächste Werbejahr

Akquisitions-Präsentation
potenzieller Kunde
kommt keine Geschäftsvereinbarung zustande ist mit keinem Honorar zu rechnen
Gefahr dass die Ideen anderweitig genutzt werden
 
Aufgabe & Umfang

Abstimmung mit Auftraggeber im 1. Briefing
Umfang idR durch Budget begrenzt
Welche Entwürfe sollen als Reinentwürfe ausgeführt werden?
entstandene Scribbles und Layouts, welche in der Entwicklungsphase entstanden sind, können in der Präsentation gezeigt werden
der kreative Prozess wird somit dokumentiert
Diagramme und Bildmaterial können ergänzen
ausgesuchte Teilaspekte / komplette Kampagne / ...
vor der Präsentation: Wer stellt beim Kunden vor? Wer übernimmt welche Aspekte der Präsentationsplanung und Vorbereitung?
Zielgruppe: Vorstand, Marketingspezialisten, Techniker, ... ? Jeder hat einen unterschiedlichen Zugang zu Werbung, eigene Interessen, etc.
 
Ablauf

» Briefing
» Re-Briefing
» Entwicklung Werbeauftrag
» Entwicklung Gestaltung
» Präsentation beim Kunden
» Planung & Ausführung des Auftrags
» De-Briefing
» Kurz & langfristige Erfolgskontrolle
 
 
 
Präsentationsmedien

Beamer
Abhängikeit von der Technik zu beachten (Plan B bereithalten)
professionelle Vorbereitung & Gestaltung am PC möglich
flexibel durch Laptop & mobilen Beamer
multimedial durch Sound & Video
Sinnvolle Gliederung möglich (z.B. Einblendung der Textabschnitte)
für großes Publikum geeignet
einfach Erstellung von Unterlagen für Publikum
man kennt Beammer
Funktionen müssen im Vorfeld getetest werden
hohe Anschaffungskosten

Visualizer
3D-Darstellung von Gegenständen möglich
professionelle Vorbereitung & Gestaltung am PC möglich
Präsentation von kleinen Gegenständen möglich
Publikum kann miteinbezogen werden
auch in großen und hellen Räumen einsetzbar
neues Medium > Interesse
Kombination mit Bildschirmpräsentation möglich
Funktionen müssen im Vorfeld getestet werden
Abhängigkeit von Technik (Plan B)
Häufiges Zoomen / Verschieben störend
 
OH-Projektor
Overheadprojektor / Tageslichtprojektor
vorbereitete Charts können durch Rückmeldung aus dem Publikum erweitert werden
flexibel
Folien können am PC gestaltet werden
schrittweise Ergänzung durch Überlagerung der Folien
gute Kopiermöglichkeit um Unterlagen zu erstellen
Transport relativ unkompliziert
einfaches Handling ohne technische Vorkenntnisse
geringes Ausfallrisiko
kostengünstig in Anschaffung un Verbrauch
häufig eingesetztes Medium
perspektivische Verzerrung durch Projektsionsfläche
Restrisiko Stromausfall, Lampe
rein visuelles Medium

Metaplan
Inhalte auf Moderationskarten können an Pinnwand angeheftet werden
hohe Flexibilität durch Vorbereitung / spontane Fertigung der Karten
Einbeziehung des Publikums
schrittweise Visualisierung möglich, immer sichtbar
kein Technikrisiko
einfaches Handling, kostengünstig in Anschaffung & Verbrauch
kann nicht als Handout verteilt werden
schlechte Trabsportmöglichkeit der Pinnwände
für kleinere Publikumsgrößen
keine multimediale Möglichkeiten

Plakat
professionell gestaltbar
kein Technikrisiko, einfaches Handling ohne technische Vorkenntnisse
wesentliche Inhalte > man kann es sich gut merken
Plakate können über längeren Zeitraum aufgehängt werden
keine Verteilung als Handout möglich
für kleinere Publikumsgrößen
nicht multimedial, keine schrittweise Entwicklung, keine Einbeziehung
 
Flipchart
Block kann im Vorfeld / während der Präsentation bearbeitet werden
nachträgliche Ergänzung möglich
Einbeziehung des Publikums möglich
auch zur Präsentation von Plakaten, Fotos, Charts
kein Technikrisiko
einfaches Handling ohne technische Vorkenntnisse
geringe Verbrauchskosten
für kleinere Gruppen
keine Korrketurmöglichkeit

Tafel/Whiteboard
schrittweise visualisieren
bis zum Ende der Präsentation sichtbar
Einbeziehung des Publikums
einfaches Handling ohne technische Vorkenntnisse
kostengünstig
großes Publikum möglich
vorbereitete Medien können ergänzt werden
keine Transportmöglichkeit bei Tafeln
Handschrift muss geübt werden
keine multimedialen Möglichkeiten
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5
Durchschnitt: 5 (1 Stimme)

Designkonzeption

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U9: Zielgruppenanalyse

Wenn in der Mediencommunity bereits bei vorherigen Prüfungen Wikiseiten zum Thema (manchmal auch nur Teilgebiete streifend) erstellt wurden, so werden sie unten verlinkt. Infos zu Lerngruppen außerhalb der Mediencommunity gibt es hier: https://mediencommunity.de/lerngruppen-auf-discord Fragen und Hinweise können geschickt werden an: info@mediencommunity.de
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Zielgruppenanalyse

Bei einer Zielgruppe handelt es sich um eine Gruppe von Personen, die ein Marktanbieter als potenzielle Abnehmer für ein Produkt oder eine Dienstleistung erfasst.

Checkliste:

  • Altersgruppe? Geschlecht? Familienstand?
  • Berufe/Bildungsabschlüsse? Einkommensgruppe?
  • geografische Herkunft? Sprachen?
  • Erfahrung im Umgang mit Computer?
  • Soft- und Hardware?
  • Erfahrung im Internet?
  • Gewohnheiten? Nutzung der Freizeit?
  • Zeit am PC?
  • Erwartungen an das Produkt?
  • Motivation? Neugierig? Erwartungsvoll?

Folgen

  • es gibt keine Zielgruppe oder
  • es gibt keine ausreichend große Zielgruppe --> Anpassung des Produkts an die Erfordernisse, Wünsche und Erwartungen der Zielgruppe, Ziel: Benutzerfreundlichkeit (Usability)

Die Zielgruppe, d.h die Personengruppe, die durch die Werbebotschaft angesprochen werden soll, wird nach folgenden Kriterien beurteilt:

  • psychischen
  • physischen
  • sozialen
  • geografischen
  • demografischen (Alter, Berufsschicht)
  • sozialdemografischen (Sinus-Milieus)

Um diese Stichpunkte zusammen zu fassen, kann man auch die "Soziodemographie" nutzen.

Sinus-Milieus

Die Sinus-Milieus gruppieren Menschen, die sich in ihrer Lebensauffassung und Lebensweise ähneln. Die grundlegende Wertorientierung geht dabei ebenso in die Analyse ein wie Alltagseinstellungen zur Arbeit, zur Familie, zur Freizeit, zu Geld und Konsum. Zwischen den unterschiedlichen Milieus gibt es Berührungspunkte und Übergänge.

Folgende Milieus werden unterschieden:

  • Gesellschaftliche Leitmilieus: Etablierte, Postmaterielle, Moderne Performer
  • Traditionelle Milieus: Konservative, Traditionsverwurzelte, DDR-nostalgische
  • Mainstream-Milieus: Bürgerliche Mitte, Konsum-Materialisten
  • Hedonistische Milieus: Experimentalisten, Hedonisten
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3
Durchschnitt: 3 (1 Stimme)

U10: Sinus Milieu

Wenn in der Mediencommunity bereits bei vorherigen Prüfungen Wikiseiten zum Thema (manchmal auch nur Teilgebiete streifend) erstellt wurden, so werden sie unten verlinkt. Infos zu Lerngruppen außerhalb der Mediencommunity gibt es hier: https://mediencommunity.de/lerngruppen-auf-discord Fragen und Hinweise können geschickt werden an: info@mediencommunity.de
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Sinus-Milieu

Sinus-Milieu stammt aus dem Bereich Marketing und beschreibt soziale Gruppen der Gesellschaft sortiert nach geografischen, verhaltsbezogenen, soziodemografischen und psychiografischen Variablen. Hintergrund ist es an Hand von Sinus-Milieus Produkte zielgerichteter auf dem Markt zu etablieren bzw. zu platzieren.

Alle Gruppen die das Sinus Institut erstellt sind um die 10% groß. So ergeben sich 10 verschiedene Gruppierungen für die Bevölkerung. Diese Einteilung kann besonders bei der Findung einer Zielgruppe helfen.  Und die Zielgruppe hilft wiederum dabei die richtige Werbebotschaft für euer Produkt zu finden.

Stell dir beispielsweise vor, du hältst eine Präsentation vor einem Kunden und versuchst diesem deine Werbemaßnahmen zu verkaufen. Das Produkt ist eine besonders preisgünstige Milch. Nach deiner Einschätzung wird sich ein großer Teil der Zielgruppe im Nostalgisch-Bürgerlichen Millieu bewegen. Da dieses Millieu sich besonders nach alten Zeiten sehnt stellst du als Werbebotschaft die Traditionelle Arbeit im Milchbetrieb in den Vordergrund. Deine Headline ist Beispielsweise: Gute Milch aus bester Tradition.  Mithilfe des Sinus Millieus kannst du dem Kunden deine kreative Idee auf ein nachvollziehbares Fundament stellen, welches auch außerhalb der Werbeindustrie verstanden wird. 

Das Sinus Institut überarbeitet ihre Millieus in regelmäßigen Abständen um mit dem Wandel der Gesellschaft Schritt zu halten. Die folgende Auflistung stammt aus dem Jahr 2022 von der Webseite des Institutes: (http://www.sinus-institut.de)

1. 
Traditionelles Milieu
Die Sicherheit und Ordnung liebende ältere Generation: verhaftet in der kleinbürgerlichen Welt bzw. traditionellen Arbeiterkultur; anspruchslose Anpassung an die Notwendigkeiten; steigende Akzeptanz der neuen Nachhaltigkeitsnorm; Selbstbild als rechtschaffene kleine Leute

2. Konservativ-Gehobenes Milieu
Die alte strukturkonservative Elite: klassische Verantwortungs- und Erfolgsethik sowie Exklusivitäts- und Statusansprüche; Wunsch nach Ordnung und Balance; Selbstbild als Fels in der Brandung postmoderner Beliebigkeit; Erosion der gesellschaftlichen Führungsrolle

3. Nostalgisch-Bürgerliches Milieu
Die harmonieorientierte (untere) Mitte: Wunsch nach gesicherten Verhältnissen und einem angemessenen Status; Selbstbild als Mitte der Gesellschaft, aber wachsende Überforderung und Abstiegsängste; gefühlter Verlust gelernter Regeln und Gewissheiten; Sehnsucht nach alten Zeiten

4.  Prekäres Milieu
Die um Orientierung und Teilhabe bemühte Unterschicht: Dazugehören und Anschlusshalten an den Lebensstandard der breiten Mitte – aber Häufung sozialer Benachteiligungen und Ausgrenzungen; Gefühl des Abgehängtseins, Verbitterung und Ressentiments; Selbstbild als robuste Durchbeißer

5. Postmaterielles Milieu
Engagiert-souveräne Bildungselite mit postmateriellen Wurzeln: Selbstbestimmung und -entfaltung sowie auch Gemeinwohlorientierung; Verfechter von Post-Wachstum, Nachhaltigkeit, diskriminierungsfreien Verhältnissen und Diversität; Selbstbild als gesellschaftliches Korrektiv

6.  Adaptiv-Pragmatische Mitte
Der moderne Mainstream: Anpassungs- und Leistungsbereitschaft, Nützlichkeitsdenken, aber auch Wunsch nach Spaß und Unterhaltung; starkes Bedürfnis nach Verankerung und Zugehörigkeit; wachsende Unzufriedenheit und Verunsicherung aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung; Selbstbild als flexible Pragmatiker

7. Milieu der Performer
Die effizienzorientierte und fortschrittsoptimistische Leistungselite: globalökonomisches und liberales Denken; gesamtgesellschaftliche Perspektive auf der Basis von Eigenverantwortung; Selbstbild als Stil- und Konsum-Pioniere; hohe Technik- und Digital-Affinität

8. Konsum-Hedonistisches Milieu
Die auf Konsum und Entertainment fokussierte (untere) Mitte: Spaßhaben im Hier und Jetzt; Selbstbild als cooler Lifestyle-Mainstream; starkes Geltungsbedürfnis; berufliche Anpassung vs. Freizeit-Eskapismus; zunehmend genervt vom Diktat der Nachhaltigkeit und Political Correctness

9. Expeditives Milieu
Die ambitionierte kreative Bohème: Urban, hip, digital, kosmopolitisch und vernetzt; auf der Suche nach neuen Grenzen und unkonventionellen Erfahrungen, Lösungen und Erfolgen; ausgeprägte Selbstdarstellungskompetenz, Selbstbild als postmoderne Elite

10. Neo-Ökologisches Milieu
Die Treiber der globalen Transformation: Optimismus und Aufbruchsmentalität bei gleichzeitig ausgeprägtem Problembewusstsein für die planetaren Herausforderungen; offen für neue Wertesynthesen: Disruption und Pragmatismus, Erfolg und Nachhaltigkeit, Party und Protest; Selbstbild als progressive Realisten; Umwelt- und klimasensibler Lebensstil

 

Ab hier findet ihr eine etwas veraltete Einteilung, welche aber noch regelmäßig gelehrt wird:

_______



1. Konservativetabliertes Milieu
Das klassische Establishment: Verantwortungs- und Erfolgsethik, Exklusivitäts- und Führungsansprüche versus Tendenz zu Rückzug und Abgrenzung

2. Liberlintellektuelles Milieu
Die aufgeklärte Bildungselite mit liberaler Grundhaltung, postmateriellen  Wurzeln, Wunsch nach selbstbestimmtem Leben und vielfältigen intellektuellen Interessen

3. Milieu der Performer
Die multi-optionale, effizienzorientierte Leistungselite mit global-ökonomischem Denken und stilistischem Avantgarde-Anspruch

4. Expeditives Milieu
Die stark individualistisch geprägte digitale Avantgarde: unkonventionell. kreativ, mental und geografisch mobil und immer auf der Suche nach neuen Grenzen und nach Veränderung

5. Sozialökologisches Milieu
Idealistisches, konsumkritisches, konsumbewusstes Milieu mit ausgeprägtem ökologischm und sozialen Gewissen: Globalisierungs-Skeptiker, Bannerträger von Political Correctness und Diversity

6. Traditionelles Milieu
Die Sicherheit und Ordnung liebende Kriegs-/Nachkriegsgerneration: in der alten kleinbürgerlichen Welt bzw. in der traditionellen Arbeiterkultur verhaftet

7. Bürgerliche Mitte
Der leistungs- und anpassungsbereite bürgerliche Mainstream: Bejahung der
gesellschaftlichen Ordnung; Streben nach beruflicher und sozialer Etablierung, nach gesicherten und harmonischen Verhältnissen

8. Adaptivpragmatisches Milieu
Die mobile, zielstrebige junge Mitte der Gesellschaft mit ausgeprägtem
Lebenpragmatismus und Nutzenkalkül: erfolgsorientiert und kompromissbereit, hedonistisch und konventionell, starkes Bedürfnis nach „flexicurity“ (Felibilität und Sicherheit)

9. Prekäres Milieu
Die Teilhabe und Orientierung suchende Unterschicht mit starken
Zukunftsängsten und Ressentiments: Bemüht, Anschluss zu halten an die
Konsumstandarts der breiten Mitte als Kompensationsverscuh sozialer
Benachteiligunen; gerine Austiegsperspektiven und delegative/reaktive
Grundhaltung, Rückzug ins eigene soziale Umfeld

10. Hedonistisches Milieu
Doe Spaßorientierte moderne Unterschicht/ untere Mittelschicht: Leben im
Hier und Jetzt, Verweigerung von Konventionen und Verhaltenserwartungen
der Leistungsgesellschaft

 

 

Einen guten Überblick bietet das PDF vom Stern Verlag

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U11: Logo

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Siehe https://mediencommunity.de/node/5084

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U12: Farbanmutungen

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Printmedien

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U9: Infografiken

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Siehe https://mediencommunity.de/content/u11-infografik

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U10: Logoanforderungen

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Siehe https://mediencommunity.de/content/logoentwicklung

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U11: Farbanmutungen

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U12: Bildkomposition

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Digitalmedien

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U9: Website-Konzeption

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U10: Navigationsarten

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Siehe https://mediencommunity.de/content/u10-navigationsarten-0

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U11: Usability

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U12: Funktionalität von Websites

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Siehe https://mediencommunity.de/content/u12-funktionalit%C3%A4t-von-websites-0

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