Farbharmonien,
Farbkontraste, Farbklänge

Harmonische Farbgestaltungen
zeichnen sich dadurch aus, daß sie auf den Betrachter angenehm wirken. Eine Komposition aus Farben, die miteinander harmonieren, führt zu einem positiven Gesamtbild. Farben, die nicht miteinander harmonieren, erzeugen eine Disharmonie, die beim Betrachter Abneigung hervorruft.

Harmonische Farbgestaltungen lassen sich erzielen durch:

Farbkontraste
heben hervor. Sie verdeutlichen Unterschiede und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Farbkontraste erzeugen Spannungen, die belebend, erfrischend oder aber anspannend, unangenehm wirken können.

Kontrastreiche Farbgestaltungen lassen sich erzielen durch:

Meistens enthält eine kontrastreiche Gestaltung eine Kombination aus mehreren verschiedenen Kontrasten. Zum Beispiel haben wir bei einer schwarzen Schrift auf hellblauem Grund gleichzeitig einen Hell- Dunkel- und einen Unbunt-Bunt-Kontrast.

Farbklänge
sind Kombinationen aus mehreren Farben, die bei gleicher Helligkeit und Farbqualität in einer definierten Beziehung zueinander stehen. Farbklänge wirken harmonisch und dennoch kontrastreich. Sie lassen sich gut dazu benutzen, unterschiedliche Sachverhalte, die nicht im Kontrast zueinander stehen, klar zu unterscheiden.
Farbklänge haben die Eigenschaft, daß ihr Abstand zueinander im
Farbsechseck gleich ist. Sie lassen sich zusammenstellen, indem man gleichseitige Flächen, z.B. Dreiecke oder Quadrate über das Farbsechseck legt. Die Eckpunkte der Flächen zeigen dann auf die Farbtöne eines Farbklangs, in diesem Beispiel eines Farbdreiklangs oder Farbvierklangs.

Beispiele:

[ Farbwirkung ]


© 2002 Ingrid Crüger, Fraunhofer IPSI