2.1 Die Präsentation vorbereiten
Die Abschlusspräsentation gibt der Projektleitung und dem Team die Chance die Erfolge der geleisteten Arbeit darzustellen. Verkaufen Sie das Projekt so gut wie möglich, um möglichst positiv in Erinnerung zu bleiben.
Machen Sie sich bei der Vorbereitung der Präsentation zunächst die Rahmenbedingungen klar:
- Welches ist die Zielgruppe?
- Welche Interessen und Erwartungen haben die Teilnehmer?
- Was ist das Ziel der Präsentation? Was sollten die Teilnehmer mitnehmen? Was wollen Sie vermitteln?
- Wo wird die Präsentation stattfinden? Sind alle benötigten Hilfsmittel vorhanden?
- Welche Kritik und Widerstände könnte es geben und wie reagiere ich darauf?
Sind Ihnen die Rahmenbedingungen und vor allem die Ziele klar, können Sie die Inhalte erstellen. Achten Sie dabei auf eine logische Gliederung und einen roten Faden. Versetzen Sie sich immer wieder in die Lage des Zuhörers und überprüfen Sie, ob die Inhalte für diesen klar sind.
Wenn Sie eine Präsentationssoftware nutzen, achten Sie darauf, nicht zu viele Folien zu erstellen. 50 und mehr Folien sind sicherlich nicht angebracht, aber in der Realität keine Seltenheit. Planen Sie als Faustregel ca. drei bis fünf Minuten pro Folie ein. Das bedeutet für ca. zehn Folien für einen 30- bis 50-minütigen Vortrag.
Achten Sie darauf die Abschlusspräsentation interessant und für den Zuhörer leicht verfolgbar zu gestalten. Nutzen Sie Visualisierungen, um dem Zuhörer die Informationsaufnahme so einfach wie möglich zu gestalten. Forschungsergebnisse zeigen, dass der Mensch nur in eingeschränktem Maße Informationen aufnehmen kann.
Der Mensch behält...
- 10% dessen, was er liest,
- 20% dessen, was er hört,
- 30% dessen, was er sieht,
- 50% dessen was er hört und gleichzeitig sieht.
Es bleiben umso mehr Informationen hängen, je mehr Sinneskanäle angesprochen werden. Die begleitende Visualisierung der gesprochenen Information unterstützt also die Informationsaufnahme. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Einbezug in das Thema, z.B. durch Diskussion oder direkte Anwendung durch die Präsentationsteilnehmer. Auch dieses zeigen Studien: Wer selbst aktiv wird, der behält am meisten.