Grundlagen der Kalkulation von Druckerzeugnissen - 
Grundlagen der Kalkulation von Druckerzeugnissen
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2 Industrielle Druckverfahren in Deutschland


 

Für eine fachgerechte Kundenberatung und die Kalkulation von Druckaufträgen sind Kenntnisse über die Druckverfahren unerlässlich. Abhängig von der geforderten Auflagenhöhe und Druckqualität gibt es z.T. erhebliche Unterschiede.

In der grafischen Industrie lassen sich fünf wesentliche Druckverfahren unterscheiden: Hochdruck (Buchdruck, Flexodruck), Tiefdruck (Rotationstiefdruck, Tampondruck), Durchdruck (Siebdruck), Digitaldruck (Xerografie, Inkjet-Druck) und Flachdruck (Offsetdruck). Die Grafik verdeutlicht die Marktanteile der verschiedenen Druckverfahren an der Produktion in Deutschland (ohne Berücksichtigung des Digitaldrucks). Es wird deutlich, dass der Flachdruck die mit Abstand größten Marktanteile besitzt, während der Hochdruck und der Siebdruck eine eher untergeordnete Funktion einnehmen.

 

Abb.:
Anteile nach
Druckverfahren an
der Produktion in
Deutschland 2007

Tortendiagramm
Quelle der Zahlen: Statistisches Bundesamt

 

 

Bei der Auswahl des geeigneten Druckverfahrens muss berücksichtigt werden, dass nicht überall jedes Verfahren angeboten wird. So existieren in Deutschland nur wenige auf den Tiefdruck und den Flexodruck spezialisierte Unternehmen. Der Rollenoffsetdruck ist in weniger Betrieben im Einsatz als der Bogenoffsetdruck. Der Digitaldruck ist sowohl in darauf spezialisierten Digitaldruckereien als auch als Produktionsalternative in Bogenoffsetdruckereien zu finden. Tampon- und Siebdruck sind häufig in ein und derselben Druckerei angesiedelt, da in beiden Verfahren Werbeartikel bedruckt werden können.

 

Kapitel 2 im Überblick:

2.1 Hochdruck

2.2 Tiefdruck

2.3 Durchdruck

2.4 Digitaldruck

2.5 Flachdruck

 

 
 
 

 

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