Online-Marketing-Lexikon

Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Anne König, Beuth-Hochschule Berlin

Zusätzliche Begriffserklärungen gibt es im externen SEO Lexikon von Marco Frazzetta.

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aufsteigend sortieren Erklärung
Etracker Deutsche WebAnalyse Software in Anlehnung an Google Analytics. Speichert jedoch auf Grund des deutschen Datenschutzes nur einen Teil der IP.
Employer Branding Bezeichnung für Kommunikationsmaßnahmen von Unternehmen, die hauptsächlich auf die positive Wahrnehmung als Arbeitgeber abzielen.
EMD Abk. für Exact Matching Domain. URL mit dem genauen Wortlaut eines Money-Keywords.
Earned Media Einer von drei Gruppen von Marketinginstrumenten im Online-Marketing. Earned Media Marketinginstrumente können von den Marketingverantwortlichen eines Unternehmens nicht direkt beeinflusst werden, aber technisch und durch andere Marketingaktivitäten gefördert werden. Sie werden durch Kunden oder potentielle Kunden in Form von Kommentaren, Besprechungen oder Empfehlungen erzeugt. Die anderen zwei Gruppen sind: Owned Media und Paid Media.
E-Procurement E-Procurement als Teilgebiet des E-Business umfasst den elektronischen Beschaffungsprozess zwischen zwei Geschäftspartnern (Beschaffer und Lieferant) aus Sicht des Beschaffers. E-Procurement kann es aufgrund dieser Definition nur im B2B-Bereich geben.
E-Mail-Signatur Einer E-Mail meist automatisch angehängte Informationen zum Versender. Die E-Mail-Signatur kann als Online-Marketinginstrument verwendet werden, z. B. durch wechselnde Signaturen, die auf aktuelles aus dem Unternehmen aufmerksam macht. Beispiel:
E-Mail-Marketing Kommunikationsinstrument im Online-Marketing, in dem eine ausgewählte Zielgruppe in Form von Newslettern oder ähnlichen Werbeformen direkt per e-mail angesprochen werden. E-Mail-Marketing wird besonders zur Kundenbindung eingesetzt, u. a. deshalb, da ein Opt In erforderlich ist. Vgl. auch Kollmann, Tobias: Online-Marketing. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2007, S. 183.
E-Identity Zielgerichtete Steuerung der Darstellung der Informationen zur eigenen Person im Netz
E-Entrepreneurship Bezeichnung für Unternehmensgründungen, die ihre Wertschöpfung, die Plattform oder das Management der Produkte und Dienstleistungen über digitale Netze erstellen und/oder verbreiten.
E-Commerce E-Commerce als Teilgebiet des E-Business umfasst den elektronischen Einkaufsprozess. Dieser erfolgt technisch in den meisten Fällen über E-Shops.
E-Business

E-Business ist die Nutzung der Informationstechnologien für die Vorbereitung (Informationsphase), Verhandlung (Kommunikationsphase) und Durchführung (Transaktionsphase) von Geschäftsprozessen zwischen ökonomischen Partnern über Kommunikationsnetzwerke."

Quelle: Kollmann, Tobias: Online-Marketing. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2007, S. 45.

E-Business

"E-Business ist die Nutzung der Informationstechnologien für die Vorbereitung (Informationsphase), Verhandlung (Kommunikationsphase) und Durchführung (Transaktionsphase) von Geschäftsprozessen zwischen ökonomischen Partnern über Kommunikationsnetzwerke".
Quelle: Kollmann, Tobias: Online-Marketing. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2007, S. 45.

Dwell Time Deutsch: Verweildauer. Zeit, die ein Nutzer auf einer durch eine Suchmaschine gefundenen Seite verbringt, bevor er wieder auf die SERP zurück klickt. Gegenstück: Bounce Rate.
Duplicate Content Von Crawlern mehrfach indexierte identische bzw. fast identische Inhalte von verschiedenen ULRs. Duplicate Content gilt als gefährlich für den Ranking-Status in Suchmaschinen, da die Suchmaschine den Content nicht eindeutig einer URL zuweisen kann.
Down-Selling Bezeichnung für die Angabe eines preiswerteren Produktes als das, was ich gerade ausgewählt habe, um einen Kaufabbruch zu vermeiden. Beispiel: E-Commerce-Seite einer Onlinedruckerei schlägt bei Erstellung einer Visitenkarte vor, diese auf einem Bogen einees anderen Papieres, wo die Sammelform noch nicht voll ist, mitlaufen zu lassen und das dann günstiger zu bekommen. Down-Selling-Maßnahmen sind seltener als Up-Selling-Maßnahmen, die Möglichkeit sollte aber ggf. in einer auszuwählenden E-Commerce-Software vorgesehen sein. PVgl. auch: Cross-Selling, Up-Selling.
Douple Opt-In Verfahren zur Anmeldung und E-mail-Rückbestätigung für den Empfang von Neuigkeiten, z. B. in Form von Newslettern. Das Douple Opt-In-Verfahren entspricht den aktuellen Datenschutzbestimmungen im B2C.
Domainname Innerhalb eines Top-Level-Domainbereiches eindeutiger Klarname für eine IP-Adresse
Dokumentenindex englisch: Document Index. Bestandteil einer Suchmaschinensoft- und -hardware. Vergibt die Dokumenten-ID und speichert Metadaten zum Dokument, z. B. Länge des Dokuments, Menge an Dateien und Dateitypen, Zeitstempel des Erstellungsdatums, Zeitstempel der Besuchshistorie des Crawlers, Wert der beobachteten bzw. errechneten Änderungshäufigkeit, Seitentitel aus dem <title>-Tag, Informationen aus der Datei robots.txt, Statusinformationen über den Server, Hostname und IP-Adresse des Hosts u.v.a.m.
Dokumenten-ID Document Identification. Jedes URL-Dokument erhält im Dokumenten-Index einer Suchmaschinensoft- und -hardware eine eindeutige Nummer. Den Word-ID's werden im Indexierungsprozess passende Dokumenten-ID's zugeordnet.
Dofollow HTML-Anweisung, den Link als Backlink von Google zählen zu lassen. Gegenstück: Nofollow.
Disavow-Tool Hilfsmittel von Google für Webmaster zur Löschung eventuell negativer Backlinks. Von disavow = englisch für (die Verantwortung) ablehnen, abweisen, von sich weisen.
Direct Type Deutsch: direkte URL-Eingabe. Bezeichnet Besuche der Webseite, die durch die direkte Eingabe des Links erfolgten. Aus Sicht dees Online-Marketings ist dieses Verhalten besonders erfreulich, da der Nutzer die URL bereits kennt und vermutlich sehr genau weiß, was er will. Die Kennzahl wird meist in Verbindung mit Besuchen, die durch Organic Search, Referral oder Social Signals die Seite gefunden haben, in Beziehung gebracht.
Digitale Wirtschaft In Wirtschaft und Politik verwendeter Sammelbegriff für Unternehmen und Arbeitsplätze, die sich mit der Erstellung, Vermarktung und Verbreitung von digitalen Inhalten und Prozessen beschäftigen. Verwandte Begriffe: Netzwirtschaft, Internetwirtschaft.
Digital Native Personen die in die Medienwelt geboren wurden (ca. 1985). Der Gegenpol sind Digital Immigrants.
Digital Immigrants Personen die erst im Erwachsenenalter neue Technologien kennen gelernt haben (vor 1985 geboren).
Cutts, Matt Name eines Mitarbeiters des Suchmaschinenanbieters Google, der verantwortlich ist für die Vermeidung von Suchmaschinen-Spaming
CTR

Abk. für Click-Through-Rate, prozentuale Klickrate eines Werbeobjekts als Verhältnis zwischen der Häufigkeit, in der ein Werbebanner angezeigt wird (Page Impressions) und der Häufigkeit, in der er angeklickt wurde. Die CTR gibt damit Auskunft über den Wirkungsgrad einer Werbemaßnahme.

Crowdfunding Ähnlich: Crowdsourcing. Sammelbegriff für internetbasierte Finanzierungsformen von zeitlich befristeten Projekten oder Unternehmen durch eine Vielzahl von kleinen Beiträgen. Die Unternehmen und Beitragsinteressierten finden über Crowdfoundig-Plattformen zusammen. Man unterscheidet Donation-Based Crowdfunding (Beitrag ist eine Spende, auch Crowd Donation genannt), Reward-Based Crowdfunding (der Beitragende erhält Produkte oder Dienstleistungen des Projetkes/Unternehmens, auch häufig als das originäre Crowdfounding bezeichnet), Lending-Based Crowdfunding (der Beitragende erhält die Summe zurück, ggf. mit Zinsen, auch Crowd-Lending genannt) und Equity-Based Crowdfunding (Risikokapital mit Zurückzahlung ggf. mit Gewinnbeteiligung im Erfolgsfall, auch Crowdinvesting genannt).
Cross-Selling Bezeichnung für die Vermarktung von zum eigentlichen Produkt verwandter Produkte oder Dienstleistungen, um zusätzliche Umsätze zu generieren. Beispiel: E-Commerce-Seite einer Onlinedruckerei schlägt bei Erstellung einer Visitenkarte vor, zusätzliche eine Visitenkartenbox zu kaufen. Oder ein Handyanbieter schlägt passendes Zubehör vor. Vgl. auch Up-Selling und Down-Selling.
CRO vgl. Conversion Rate Optimierung.
Crawler auch: Spider, Robot, Webcrawler, Webwanderer. Funktionalität einer Suchmaschinensoftware mit der Aufgabe, nach vorgegebenen Kriterien URLs im Internet aufzusuchen, Daten herunterzuladen und diese für den nächsten Bearbeitungsprozess zur Verfügung zu stellen.
Crawl-Budget Von Suchmaschinenbetreibern für jede Domain unterschiedliche definierte Zeit, in denen der Crawler die Seite durchsucht, bevor er sich wieder neuen Seiten zuwendet. Das Wissen um ein nicht unendliches Crawl Budget sollte besonders bei der Pflege sehr umfangreicher Webseiten berücksichtigt werden. Dazu gehört vermutlich auch die (un)regelmäßige "natürliche" Aktualisierung von Inhalten. Vgl. auch: http://www.sistrix.de/news/crawling-und-indexierung-umfangreicher-webseiten/
CPS Abk. für Cost-Per-Sale. Abrechnungsaeinheit für Online-Werbemaßnahmen nach tatsächlichen Verkäufen, die durch die Werbung generiert wurden. Gleichbedeutend mit CPO.
CPO Abk. für Cost per Order. Abrechnungseinheit für Online-Werbemaßnahmen anhand der erfolgten Aufträge, die auf die geschaltete Anzeige zurück geführt werden. Gleichbedeutend mit CPS Cost per Sales.
CPM Abk. für Cost-Per-Mille. Kennzahl aus der Mediaplanungund Abrechnungseinheit für Online-Werbemaßnahmen. Vgl. auch TKP Tausender-Kontakt-Preis.
CPL Abk. für Cost-Per-Lead. Abrechnungseinheit für Online-Werbemaßnahmen nach erfolgreicher Kontaktherstellung zu einem potentiellen Kunden.

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