Antiqua- vs. Groteskschriften
26. April 2011 9:05
– Peter Reichard
Antiqua vs. Grotesk
Bei der Lesbarkeit heißt es oft auch, daß Antiqua-Schriften – also solche mit Serifen – besser lesbar seien als Grotesk-Schriften. Die Serifen verbinden die Buchstaben und helfen dem Auge, die Wörter zu erkennen. Als Inbegriff der Leseschrift gilt vielerorts die Stempel Garamond.
Aber das Leseverhalten hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten auch in Richtung Grotesk-Schriften geändert, so dass für viele auch verschiedenen Groteskschriften als gut lesbar empfunden werden.
Vor allem Groteskschriften, die nicht konstruiert sind und sich mehr an der Antiqua orientieren, sind sehr gut lesbar. (Syntax, Gill, Officina etc.)