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3.8.6 Virtual Classroom

Virtuelle Klassenzimmer (Virtual Classroom) fassen unter einer einheitlichen Oberfläche synchrone Kommunikationsinstrumente zusammen.

  • Didaktische Aspekte:
    • räumlich getrennte Lehrende und Lernende können synchron oder asynchron kommunizieren und zusammen arbeiten
    • Die VC-Sessions können moderiert oder nicht morderiert werden, wobei VCs von einem oder mehreren sog. Tele-Tutoren geführt werden können
    • Im VC können Lerninhalte vermittelt werden, Lernende können sich austauschen, es kann sich eine Gruppenidentität entwickeln, durch kursbezogene Diskussionen kann der Lernerfolg verbessert werden, der Tele-Tutor kann den Lernprozess lenken
    • Durch die Einbindung diverser Kommunikations- und Kooperationsmedien, u.a. Chat, Application Sharing, Whiteboard, virtueller Videoprojektor, Umfragen, Statusmeldungen usw., kann über Audio-, Text- und Videokanal, auf verbaler und non-verbaler (z.B. Geste, Mimik) kommuniziert werden.
    • Es ist möglich in einem Kleingruppen- und in einem Plenarraum zu kommunizieren und zu kooperieren.
  • Funktionalitäten
    • Allgemeine und private Rückmeldungen, z.B. eine Frage über die Lehrgeschwindigkeit mit Antworten wie „schneller“, „optimal“, „langsamer“ oder „bitte wiederholen“.
    • Die Rückmeldungen werden als Kuchen- oder Balkendiagramme dargestellt
    • Fragenkataloge, Evaluationen, Umfragen, umgehendes Feedback durch Abstimmungen
    • Kommunikations- und Kooperationsmedien, u.a. Chat, Application Sharing, Whiteboard, virtueller Videoprojektor, Umfragen, Statusmeldungen
    • Audio-Aufnahmen und Bearbeitung von Aufzeichnungen
    • Einstufung der TN anhand der erfassten Antworten aus Registrierungsformularen
    • Überwachung des Schulungsstatus und Lernfortschritts
    • Generierung von Schulungsberichten
    • Upload und Freigabe von Inhalten, Bildschirmfreigabe und Austausch von Multimedia

 

 

  • Rahmenbedingungen:
    • Kopfhörer mit Mikrofon
    • eventuell Webcam
  • Kommunikations-/Kollaborationsformen
  • Dozentengeleitet: Der Kursleiter (Dozent bzw. Moderator) erteilt das Wort und nimmt es auch zurück (Funktion: Handheben). Dieses Vorgehen eignet sich für größere Gruppen.
  • Offene Diskussion: Jeder TN im Virtuellen Klassenzimmer hat die Möglichkeit zu beliebiger Zeit das Wort durch Mausklick zu ergreifen. Passend eher für kleinere Gruppen.
  • Arbeitsgruppen: Die Teilnehmer werden in kleinere Arbeitsgruppen aufgeteilt. Es findet Kommunikation in kleinen Gruppen statt und ggf. auch eine offene Diskussion.
  • Co-Moderatoren: weitere Trainer, Tutoren oder Fachexperten werden als Moderatoren miteinbezogen. Bsp. ein räumlich weit entfernter Fachexperte kann als Gast eingeladen werden und übernimmt vorläufig die Rolle des Dozenten. Co-Moderatoren haben ähnliche Rechte und Privilegien wie Moderatoren.
  • Der synchrone Unterricht (Live-Online-Kurs, live E-Learning)
    • in Echtzeit und direkt miteinander kommunizieren und Dateien austauschen
    • Rückmeldungen der TN werden z.B. als Diagramme dem Dozenten angezeigt, und somit kann er/sie entsprechende Maßnahmen ergreifen
    • Das Peer-to-Peer-Modell: Dozent und TN verfügen über die gleiche Software. Als Kursleiter behält der Dozent aber seine Vorrechte, wie z.B. die Worterteilung.
    • Studiomodell: Dozent arbeitet mit einer speziellen Software bzw. hat andere Funktionen zur Verfügung, Die TN arbeiten mit einer anderen Software bzw. können wenigere Funktionen nutzen. Dadurch sind die Interaktionsmöglichkeiten zwischen Dozenten und TN geringer.
  • Einsatzmöglichkeiten in MC20
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    • synchrone Veranstaltungen, z.B. virtuelle Workshops mit Fachexperten für die Nutzer der Mediencommunity zu verschiedenen Themen
    • Als Teil von kollaborativen Lernprozessen in Lerngruppen, z.B. Prüfungsvorbereitung in Kleingruppen
    • Als Teil von Blended Learning mit E-Learning Modulen, z.B. a Ersatz oder als Ergänzung für Präsenzphasen