OSI-Modell
OSI steht für Open System Interconnection
Damit Rechner miteinander kommunizieren können, muss es so etwas wie eine
gemeinsame „Sprache“ geben. Der Datenverkehr wird von sogenannten Protokollen
geregelt.
Die ISO (International Standardization Organisation) entwickelte 1983 ein
Referenzmodell, welches in 7 Schichten oder Layer unterteilt ist.
Die ersten vier Schichten bezeichnet man als transportorientierte Schichten und die
letzten drei als anwendungsorientierte Schichten.
Schicht 1: Bitübertragungsschicht
Übertragungsmedien:
-lokale Netze, Telefonleitungen (Modem), integrierte Digitalleitungen
(ISDN)
Protokoll der Schicht: RS-232-C (serielle Schnittstelle)
Schicht 2: Sicherungsschicht
Eine Aufgabe der Sicherungsschicht besteht in der Festlegung des Zugriffsverfahrens.
Verfahren: CSMA / CD, Token-Passing
Schicht 3: Vermittlungsschicht
Die dritte Schicht kümmert sich um das Routing der einzelnen Datenpakete.
Protokoll: IP (Internet Protocol)
Schicht 4: Transportschicht
Diese Schicht hat u.a. die Aufgabe, die zu übertragenden Daten auf Senderseite in
kleinere Einheiten zu zerlegen und auf Empfängerseite die Vollständigkeit zu prüfen
und die Pakete wieder zusammen zusetzten.
Protokoll: TCP (Transmission Control Protocol)
Schicht 5: Sitzungsschicht
Diese ist die erste anwendungsorientierte Schicht. Hier wird u.a. die Zuordnung
logischer Namen zu den physikalischen Adressen vollzogen. Dies dient zum einfachen
Austausch von Adressen auf Anwenderebene.
Beispiel: DNS (Domain Name Server)
Schicht 6: Darstellungsschicht
Die Schicht ist für die Syntax und die Semantik der übertragenen Informationen
zuständig. Dazu werden die Daten einheitlich kodiert. Der wichtigste Internationale
Code ist der ASCII (American Standard Code for Information Interchange).
Schicht 7: Anwendungsschicht
Die letzte Schicht stellt die Schnittstelle zum Anwender dar.
Protokolle: E-Mail, FTP und Telnet