Schrift im Internet
Wenn man sich mit Schrift im Internet beschäftigt ist es gut zunächst zu verstehen, wie die Darstellung durch den Browser funktioniert. Zumindest bei HTML-basierten Websites ist nur eine eingeschränkte Darstellung möglich. Browser können ohne Zusatz-Applikationen nur die sogenannten Systemschriften darstellen, denn sie können Schriftinformationen, die in HTML und CSS beschrieben werden, nur dann umsetzen, wenn die Schrift ebenfalls auf dem Rechner des Users vorhanden ist. Da die einzelnen Plattformen (MAC und PC) nicht immer identische Systemschriften haben ist es sinnvoll in der CSS-Beschreibung auch Alternativen anzugeben.
Als Alternative für Butons, Headlines oder Logos können Schriften in Grafiken umgewandelt werden oder über Angebote wie Typekit können auch – immer mehr – Nicht-Systemschriften eingebettet und dem Betrachter dargestellt werden.
Kommentare
Als Internet-Schrifte kommen gut die OpenType-Fonts, die plattformübergreifend sind und erlauben bis zu 64000 Zeichen zu speichern. OpenType basiert auf der Datestruktur von TrueType und enthält Umrissbeschreibungen, Laufweitenangaben und Kerningtabellen in einer einzigen Datei.
Auch gibt es Streeming-Fonts. Die sind dazu gedacht, wenn der Kunde will auf seiner Webseite seine Hausschrift verwenden. Ein Charakter Shape Editor (CSE) erzeugt einen Online-font, liegt dann als Portable Font Ressource (PFR) vorund kann zusammen mit einem HTML-Dokument ähnlich wie JPEG-Bilderauf einem Server gelegt werden. Ältere Browser aber unterstützen diese Technik nicht.
Hoffentlich kommt so was nicht in der Prüfung vor!
Hallo,
OT-Fonts sind allerdings nur dann sinnvoll zu verwenden, wenn sie entweder als Webfont eingebettet sind oder es sich um Systemschriften handelt, die auf möglichst allen Systemen vorhanden ist. Einfach eine Adobe Garamond Pro (OT) zu verwenden bringt nichts, wenn sie sonst nicht auf den User-Rechnern vorhanden ist.
Grüße
Peter