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Induktive Sensoren

Verwendet man statt einer Gleich- eine Wechselspannung, kommen Wechselstromwiderstände als Sensoren in Betracht. Sie werden als kapazitive und induktive Sensoren bezeichnet und finden sich vielfältig in Druckweiterverarbeitungsmaschinen. Induktive Sensoren beruhen auf einer Veränderung der Induktivität, der induktiven Kopplung oder der Wirbelstrombildung. In der Druckweiterverarbeitung finden besonders induktive Wegsensoren und Dickenmesssonden Verwendung.

In Klebebindeanlagen wird über sogenannte Induktivgeber in Form von Geberwellen (dies ist eine Welle mit Nocken) z. B. das Vorhandensein eines Buchblocks gemeldet. Dadurch werden Fotozellen aktiviert, die wiederum die exakte Positionierung melden. Abweichungen von eingegebenen Sollwerten (der Buchblock ist z. B. schief) führen, je nach Programmierung der Steuerung, zum Stoppen der Maschine oder zur Ausschleusung des fehlerhaften Buchblocks.

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Induktive Sensoren

Induktive Sensoren senden ein elektromagnetisches Feld aus. Wenn ein elektrisch leitendes Material (z. B. Metall) im Magnetfeld des induktiven Sensors ist, verändert sich ein elektrischer Wert. Die Veränderung erzeugt einen Schaltimpuls.

Induktive Sensoren werden in der Druckweiterverarbeitung oft verwendet, z. B. als induktive Weg-Sensoren und als Dicken-Mess-Sonden.

Aufgaben von induktiven Sensoren:

  • Produkte oder Ereignisse zählen.
  • Fehlerhafte Produkte mit einem Magnetventil aussortieren

Beispiel: Induktive Sensoren in Klebebinde-Anlagen

Geberwellen (= Welle mit Nocken) werden als Induktiv-Geber verwendet. Die Induktiv-Geber aktivieren Foto-Zellen. Diese melden die genaue Position, z.B. die Abweichung von den Soll-Werten, wenn ein Buchblock schief ist. Dann stoppt die Maschine oder der Buchblock wird ausgeschleust, je nach Programmierung der Steuerung.

 

Man kann auch nur die Produktlänge messen, wenn man die Fehl- und Doppelbogen-Kontrolle vorher entsprechend mechanisch einstellt. (Die Lücken zwischen den Produkten werden nicht gemessen).

Oder man kann die Produktdicke mit einer Höhenverstellung messen.

 

Bei der Wechselspannung kann man Wechselstrom-Widerstände als Sensoren benutzen. Wechselstrom-Widerstände bezeichnet man als kapazitive und induktive Sensoren.

Bei induktiven Sensoren verändert sich

  • die Induktivität,
  • die induktive Kopplung oder
  • die Wirbelstrom-Bildung.