U11: Dynamische Websites

Anleitung für das Wiki

In diesem Wiki könnt ihr gemeinsam Lerninhalte erstellen. Jedes Wiki ist direkt und für jeden angemeldeten User editierbar. Wenn bereits bei vorherigen Prüfungs-Wikis zum Thema (manchmal auch nur Teilgebiete streifend) erstellt wurden, so werden sie unten verlinkt. Ansonsten einfach hier diesen Eintrag überschreiben und mit entsprechenden Inhalten füllen.
Um Beispielaufgaben etc. zu bearbeiten haben wir extra eine Lerngruppe (https://mediencommunity.de/lerngruppe-mediengestalter-winter-2020) eingerichtet, bitte diese für das gemeinsame Lösen von Aufgaben nutzen.

Viel Erfolg beim Lernen.
Das Team der mediencommunity

Um mal einen Anfang zu machen...

Hier mal vollkommen unsortiert zusammenkopiert, dass, was ich bisher dazu im weltweiten Web und älteren Versionen von Lernseiten der Mediencommunity gefunden hab. Ich übernehme keinen Anspruch auf Vollstuandigkeit oder Richtigkeit. Etwas, das defintiv noch fehlt, ist noch genauer darauf einzugehen, inweit sich serverseitig und clientseitiges CMS genau unterscheiden. Das werd ich jetzt nochmal recherchieren.

Unter einem Content-Management-System (CMS) versteht man ein serverbasiertes System zur einfachen Verwaltung und Pflege von Websites. Ein CMS ermöglicht, dass die Erstellung durch Programmierer/Agentur von der Pflege durch den Kunden ohne Programmierkenntnisse getrennt stattfindet.

Was sind die Vor- und Nachteile?

Vorteile

Trennung von Inhalt und Layout
Dadurch ist es möglich, dass jemand der selbst weder gut gestalten noch programmieren kann, dennoch die Inhalte eines Web-Auftritts verwaltet. Somit kann sich eine Person, die sich mit dem jeweiligen Inhalt auskennt direkt darum kümmern anstatt einen Umweg über eine Agentur gehen zu müssen oder eine unprofessionelle Gestaltung abzuliefern.

Keine Vorkenntnisse nötig
Auf Seiten des Enduser sind keine speziellen Vorkenntnisse von bspw. Programmierung, HTML oder XML notwendig. Die Bedienung läuft für ihn vollkommen ohne Hintergrundwissen über diese Technologien.

Gleichzeitiges Arbeiten mehrerer Personen
Ein gemeinsames Arbeiten an einem Online-Projekt ist theorethisch von jedem Ort mit einem Internetzugang aus möglich.

Rechteverwaltung
In einem CMS können verschiedenen Nutzern verschiedene Rechte zugeteilt werden und quasi eine Rollenvergabe durchgeführt werden. Der Administrator hat somit Zugriffsrecht auf alle Bereiche, wogegen eine Redakteur, der sich um die Aktualität der News kümmern soll, nur für diesen Abschnitt Schreibrechte erhält.

Medienneutrale Datenhaltung möglich
In vielen CMS können die Inhalte in andere Dateiformate wie z.B. PDF sehr leicht überführt werden, da die Formate zur Laufzeit „live“ aus der Datenbank heraus generiert werden.

 

 

Nachteile

Zu wenig Freiraum
Durch die Festlegung des Layouts wird zum Einen eine (gewollte) Einheitlichkeit der Interseite erreicht, zum Anderen aber wiederum ein sehr starres, möglicherweise unflexibles Gerüst angelegt. Freiräume in der individuellen Gestaltung sind oft nur wenig vorhanden. Je nach Komplexität des Systems sind Änderungen am Layout nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich.

Hohe technische Anforderungen an den Webspace
Für den Betrieb eines serverseitigen CMS sind Skriptsprachen wie ASP/PHP auf dem Webspace zwingend erforderlich um einen dynamischen Seitenaufbau zu ermöglichen. Die meisten gängigen CMS benötigen auch eine Datenbankschnittstelle. Dadurch entstehen höhere Kosten als durch einen statischen Webspace.

Oft für Laien trotzdem noch zu kompliziert
Bei vielen der verbreiteten CMS ist der Funktionsumfang mittlerweile derart groß, dass schon wieder Schulungen für die letztendlichen Administratoren erfolgen müssen.

quelle: vor/nachteile cms -> http://www.christian-pansch.de

 

Wann ist es sinnvoll eine CMS zu verwenden?

Es gibt verschiedene Aspekte, die für die Verwendung eines CMS sprechen

  • Gibt es schnell und häufig wechselnden Content?
  • Gibt es mehrere Autoren, die unabhängig von einander und zeitgleich Content erstellen?
  • Menschen, die Inhalte einpflegen müssen keine HTML, CSS oder PHP-Kennntisse haben. Grundkenntnisse der Internetnutzungs und die grobe Kenntnis von Office-Programmen reicht aus
  • Da nur der Content bearbeitet wird, gibt es keine Veränderungen am Design und damit wird eine ästehtische Konsistenz gewährleistet.
  • Verschiedene Autoren können unterschiedliche Rechte zu gewiesen bekommen, zum Beispiel, dass Autor X nur für Thema X schreiben darf.

 

Server und Client (Zusammenfassung Wikipedia)

Serverseitige CMS

  • benötigt serverseitige Programmiersprache, die in Verbindung mit einer Datenbank steht
  • Datenbank ist entweder auf dem selben Server oder mit einem oder mehreren im lokalen Netzwerk installiert
  • Daten können weltweit verwaltet werden
  • benutzerspezifische Berechtigungen
  • der für die Endbenutzer sichtbare Bereich wird als Frontend bezeichnet
  • das Backend ist der durch einen Login geschützte Bereich, in dem die Administration der Seite erfolgt
  • für Webseiten jeglicher Größe geeignet
  • Abhängigkeit von der serverseitig bereitstehenden Rechenkapazität und bei hoher Frequentierung nur bedingt geeignet


Clientseitige CMS

  • Programm wird auf dem Rechner installiert und steuert das CMS
  • Daten werden auf den Server hochgeladen
  • serverseitige Programmiersprache ist nicht notwendig
  • bieten oft Layoutfunktionen, mit denen einige Seitentypen (Templates erstellt werden können)


Dynamik & Statik (Zusammenfassung Wikipedia) 
--> Art der Anlieferung an den Nutzer

Volldynamische Systeme
-->erzeugen angeforderte Seiten bei jedem Aufruf dynamisch neu

Vorteile:

  • Seite immer aktuell
  • Personalisierung für den Nutzer sehr einfach oder bereits vorhanden

Nachteile:

  • Berechnung kann unter Last zu einer verzögerten Auslieferung der Seiten oder bei mangelhafter Ausstattung an Rechenkapazität im Verhältnis zur Anzahl gleichzeitig bedienter Nutzer zur Serverüberlastung und zum Systemstillstand führen.

Statische Systeme

  • legen jede Webseite statisch in einer Datenbank oder im Dateisystem ab
  • Inhalte werden fertig generiert z.B. als HTML-Dateien abgespeichert und können bei einem Aufruf unmittelbar übertragen werden. Das spart Serverzeit bei der Ausgabe aber nicht bei der Pflege.

Hybride Systeme

  • Kombination von volldynamischer und statischer Seitenerzeugung
  • nur Inhalte, die dynamisch aus einer Datenbank generiert werden müssen (News, Suchabfragen, Shopdaten) werden zur Laufzeit aus der Datenbank ausgelesen
  • Seitengerüst, Navigation, bestimmte Texte und Bilder liegen statisch vor

Halbstatische Systeme

  • generieren den Inhalt so, dass dieser statisch und dynamisch ist, d.h. es werden alle Daten direkt in statisch generierten Daten gespeichert, die dann bei Abruf sofort ausgegeben werden
  • die dynamischen Inhalte werden dann generiert, wenn ein Code in die Datei eingebunden wird oder einzelne Datensätze geändert/ neu angelegt werden

 

In der Regel basieren dynamische Websites auf dem Datenbanksystem MySQL und den Programmiersprachen Perl, PHP oder Ruby. Eine Untergattung von dynamischen Webseiten sind JavaScript-basierte Websites, wo die Dynamik der Webseite nicht auf dem Server (wie bei üblichen dynamischen Websites), sondern auf dem Client-Rechner statfindet. Der technische Unterschied findet sich hierbei in der Tatsache, dass die gesamte statische Website samt statischem JavaScript-Code auf dem Client-Rechner geladen wird und dort erst zur dynamischen Ausführung gelangt. Somit ist die Dynamik hierbei im Prinzip nur optischer Natur, da ja die Technik statisch ist.

 

Was sind dynamische Inhalte?  

Dynamische Inhalte sind Texte, Bilder, Grafiken aber auch Videos, welche in eine bestehende Struktur eingebunden werden können. Dazu werden Sie aus einer Datenbank oder anderen externen Quelle abgerufen. Auf diese Weise können auch Inhalte externer Dienste eingebunden werden. Zum Beispiel kann man Wetterberichte, Börsenkurse und Sportergebnisse auf diese Weise aktuell präsentieren.  

Unabhängig von Programmierkenntnissen können sich dynamische Seiten selbst aktualisieren, da Sie in eine vorgegebene Struktur die Inhalte einfügen. Dieser Vorgang findet automatisch statt. Hat der Betreiber der Website im Backend ein Modul, also Text oder Bild geändert wird dieses einfach neu eingebunden. Tiefergehende Kenntnisse in HTML oder Programmiersprachen sind nicht nötig.  

Außerdem können technische Strukturen und Daten der Website und Inhalte getrennt voneinander gespeichert werden. 

Zuerst wurden dynamische Webseiten direkt mit Programmiersprachen wie Perl, PHP oder ASP geschrieben. Insbesondere PHP und ASP, verwenden einen „Vorlagen“-Ansatz, bei dem eine serverseitige Seite der Struktur der fertiggestellten clientseitigen Seite ähnelte und Daten an Stellen eingefügt wurden, die vordefiniert waren. Dies war ein schnelleres Mittel der Entwicklung als das Codieren in einer rein prozeduralen Codiersprache wie Perl.

 

 

Vorteile statischer Seiten:

Die Vorteile einer statischen Website bestehen darin, dass sie einfacher zu hosten sind. Die Server stellen nur statische Inhalte bereit und müssen keine serverseitigen Skripts ausführen. Dies erfordert weniger Serveradministration und dadurch ist die Chance das Sicherheitslücken entstehen kleiner. Ein weiterer Vorteil sind schnellere Ladezeiten und Serverhardware muss nicht so fortschrittlich und teuer sein, wie bei dynamischen Websites. Günstiges Web-Hosting ist mit der Zeit immer mehr erweitert wurden, um auch dynamische Funktionen anzubieten. Dadurch ist dieser Vorteil von statischen Websites immer weniger von Bedeutung. Virtuelle Server bieten hohe Leistung für kurze Intervalle bei geringen Kosten.
Fast alle Websites haben einige statische Inhalte. Unterstützende Elemente wie Bilder und Stylesheets sind immer statisch, selbst bei Websites mit hoch dynamischen Seiten.

Die Vorteile statischer Webseiten

  • schnell zu entwickeln
  • schnell zu ändern
  • preiswert zu hosten

Die Nachteile statischer Webseiten

  • eine Seite zu aktualisieren erfordert spezielle Kenntnisse
  • für Benutzer kann die Seite weniger nützlich sein
  • der Inhalt kann überholt sein

Die Vorteile dynamischer Webseiten

  • bieten eine hohe Funktionalität
  • einfach zu aktualisieren
  • neue Inhalte bringen Besucher zurück
  • dynamische Seiten helfen den Suchmaschinen
  • Zusammenarbeit mir anderen Benutzern oder Seiten möglich

Die Nachteile dynamischer Webseiten

  • schwieriger und teurer in der Entwicklung
  • Hosting ist etwas teurer

dynamische Webseiten-Funktionen können sein:

  • Content-Management-Systeme
  • E-Commerce-Systeme
  • Blogs- und Diskussionsforen
  • Intranet- oder Extranet-Funktionen
  • die Möglichkeit für Kunden oder Benutzer Dokumente hochzuladen
  • die Möglichkeit für Administratoren oder Benutzer Inhalte zu erstellen
  • Informationen hinzuzufügen (dynamisches Publizieren).

 

Statische Webseiten verwenden nur Client-seitigen HTML- und CSS-Code, während dynamische Websites sowohl Client-seitige als auch Server-seitige Skriptsprachen wie JavaScript, PHP oder ASP benutzen. Wenn ein Benutzer auf eine dynamische Website zugreift, kann die Website durch Code geändert werden, der im Browser oder auf dem Server ausgeführt wird. Als Ergebnis wird die neue Seite im Webbrowser angezeigt. Auch dynamische Webseiten basieren auf HTML und CSS. Damit diese Seiten funktionieren ist Server-seitiges Scripting erforderlich. Die HTML-Codierung wird zum Erstellen der grundlegenden Designelemente verwendet, während Server-seitige Sprachen zum Verwalten von Ereignissen und Steuern von Aktionen verwendet werden, die auf der dynamischen Seite auftreten können. Um dynamische Webseiten zu generieren, verwenden diese Webseiten eine Kombination aus Server-seitigem und Client-seitigem Scripting. Client-seitiges Scripting bezieht sich auf Code, der vom Browser ausgeführt wird, normalerweise mit HTML und JavaScript. Bei dieser Art Scripting können Webseiten für den Betrachter geändert werden ohne dass die Seite neu übertragen und geladen werden muss. Im Gegensatz dazu bezieht sich Server-seitiges Scripting auf Code, der vom Server ausgeführt wird, bevor der neue Inhalt an den Browser des Benutzers gesendet wird. Die Entwicklung dynamischer Seiten kann anfangs teurer sein, aber die Vorteile sind zahlreich. Grundsätzlich kann eine dynamische Webseite dem Besitzer die Möglichkeit geben, die gesamte Website einfach zu aktualisieren und neue Inhalte hinzuzufügen. So könne zum Beispiel Nachrichten und Ereignisse über eine einfache Browser-Oberfläche auf der Website veröffentlicht werden. Die Merkmale einer dynamischen Webseite ist nur durch die Vorstellungskraft der Entwickler begrenzt.

Bewertung: 
0
Bisher keine Bewertung

Kommentare

Hallo,

da hier das gemeinsame Erarbeiten von Inhalten im Vordergrund ist, wäre es gut, wenn du einfach mal mit dem was dir dazu einfällt, schon mal starten würdest. Andere können dann ergänzen.

Grüße

Peter